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Wir werden wachsen (ePub)

 
 
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Politisch motivierte Anschläge sind kein Anlass, um sich ineinander zu verlieben - vor allem, wenn man auf verschiedenen Seiten steht. Dem jungen Unternehmer Jasper Bredendiek und der linken Aktivistin Maja Claasen widerfährt genau das. Wirken ihre Rollen...
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Kommentare zu "Wir werden wachsen"
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  • 4 Sterne

    ech, 19.02.2024

    Packender Roman um ein ungleiches Paar zwischen Liebe und Ideologie

    Mit diesem Buch legt der Autor Andreas van Hooven einen spannenden Roman vor, in dessen Mittelpunkt ein ungleiches Paar steht, das im Widerstreit zwischen Liebe und Ideologie steht und darin einen eigenen Weg finden muss. Auch wenn die Liebesgeschichte im Mittelpunkt des Geschehens steht, weist das Buch darüber hinaus auch noch einige gesellschaftspolitische Aspekte auf.

    Jasper Bredendiek, Spross einer angesehenen Oldenburger Unternehmerfamilie, die auch als Zulieferer für die Rüstungsindustrie fungiert, trifft im Rahmen einer Feier zu Ehren seiner Mutter auf die linke Aktivistin Maja Claasen, die mit ihrer Gruppe die Veranstaltung stört. Trotz aller Gegensätze verlieben sich die beiden ineinander und müssen nun einen gemeinsamen Weg finden, diese zu überwinden. Dabei stellen sich ihnen aber zahlreiche Hindernisse in den Weg, die zur echten Bedrohung werden.

    Mit einem packenden Schreibstil erzählt der Autor seine gut aufgebaute Geschichte aus den wechselnden Erzählperspektiven von Maja und Jasper, zwei Kapitel sind zudem aus der Sicht von Jaspers Mutter Hanne geschrieben. Die entsprechenden Übergänge sind dabei aber völlig unproblematisch und auch deutlich erkennbar. Getragen wird die Geschichte von gut gezeichneten und vielschichtig angelegten Protagonisten in Haupt- und vermeintlichen Nebenrollen. Dabei lässt der Autor auch immer wieder aktuelle politische Ereignisse in die Geschichte einfliessen und bindet zudem einige reale Personen in das Geschehen ein. Im Mittelpunkt stehen aber Maja und Jasper, deren völlig unterschiedliche Lebensentwürfe gut herausgearbeitet werden, so dass jeder Leser im Laufe der Geschichte seine eigene Position finden muss, auch wenn man zugleich mit dem Paar mitfiebert und hofft, dass sie am Ende einen gemeinsamen Weg finden.

    Wer auf komplexe Beziehungsgeschichten mit gesellschaftspolitischen Bezügen steht, wird hier gut bedient und unterhalten. Zudem regt das Buch zum Nachdenken an und wirkt so noch weit über sein Ende hinaus nach.

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    mabuerele, 16.10.2023

    „...Plötzlich blickt die Frau auf der Flucht zurück. Ihre Kapuze rutscht herab, die blonden Haare flattern in voller Länge umher...“

    Es ist die erste Begegnung des Fabrikantensohnes Jasper Bredendick und der linken Aktivistin Maja Claasen. Letztere gehörte zu einem Trupp junger Leute, die Hanne Bredendick, Jaspers Mutter, nach deren Auszeichnung mit dem Bundesverdienstkreuz eine Torte in Gesicht geworfen haben. Sie werfen ihr die Zusammenarbeit mit der Rüstungsindustrie vor.
    Der Autor hat einen beeindruckenden gesellschaftskritischen Roman geschrieben. Der Schriftstil ist sehr genau ausgearbeitet. Er kommt schnell auf den Punk, träumt mit einigen Klischees auf und beinhaltet inhaltsreiche Gespräche.
    Dabei wird die Geschichte aus der Sicht dreier Personen erzählt. Das sind Hanne, Jasper und Maja.
    Maja arbeitet gerade an ihrer Doktorarbeit. Sie ist ehrgeizig.

    „...Die ganze Welt versucht Stoffwechsel von Bakterien umzubauen, aber wir grosse Mengen Industrieabgase neutralisieren können. Aber mein Eindruck ist, du willst sie alle überholen. Und das ohne genetischen Eingriff...“

    Die wissenschaftlichen Teile der Geschichte werden allgemeinverständlich erläutert, setzen aber trotzdem eine gute Allgemeinbildung voraus.
    Was Maja in die linke Szene geführt hat, wird an verschiedenen Stellen thematisiert. Dort traut man ihr allerdings nur bedingt. Das liegt auch daran, dass sie deutliche Grenzen setzt. Gewalt ist für sie sofort ausgeschlossen, wo es zur Verletzung von Personen kommen könnte.
    Auch Jasper arbeitet wissenschaftlich. Ihm geht es um die Entwicklung energiesparender Gewächshäuser. Doch die finanzielle Situation der Firma ist angeschlagen. Das macht ihm seine Mutter klar.

    „...Anstatt ein Produkt mit kleinen Vorteilen auf den Markt zu bringen und dann zwei Jahre später die nächste Entwicklung vorzulegen, muss es gleich das Gewächshaus für die Arktis sein. Erfindergeist ist gut. Aber zehn Jahre ergebnislose Forschung halten kein Unternehmen über Wasser...“

    Jasper und Maja lernen sich kennen und lieben. Sie loten ihre Gemeinsamkeiten aus, führen aber durchaus auch heftige Diskussionen über unterschiedliche Einstellungen.

    „...Also mich reizt an der Sache vor allem, dass ich etwas entwickle, was vorher noch nicht existiert hat. Das aus einer verrückten Idee irgendwann Realität wird, wie deine Bakterien, die Kohlenstoff in Kunststoff umwandeln...“

    Der Spannungsbogen wird langsam aufgebaut. Die innere Spannung lebt vor allem von Majas Auseinandersetzung mit der Szene. Sie sieht die zunehmende Radikalisierung und will sie nicht mittragen. Ausserdem ist sie intelligent genug, um über Jaspers Sicht der Dinge nachzudenken. Das fällt selbst Hanne auf.
    Es sind oft die leisen Töne, die das Geschehen auf den Punkt bringen. Die Geschichte enthält viele Feinheiten und nachdenkenswerte Themen.
    Bald schon steht Maja an einem Scheideweg. Wie wird sie sich entscheiden?
    Das Buch hat mir sehr gut gefallen.

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