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Wir Gotteskinder (ePub)

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»Eine mutige Neuerfindung der Einwanderungserzählung, verführerisch, poetisch ... beispiellos.« Taiye Selasi

Maya Mensah ist im deutschen Exil täglich damit konfrontiert, anders zu sein. Auch ihre Eltern sind anders. Ihr Vater ist ein scheuer...
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Kommentar zu "Wir Gotteskinder"
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    Nil_liest, 08.06.2021

    Als Buch bewertet

    Das Zwischenweltliche

    Afrikanische Literatur spielt leider noch keine allzu grosse Rolle hierzulande. Wenn dann doch kommen einem die wenigen in den Sinn, die man bisher doch stärker auch in den Medien wahrgenommen hat, wie die Klassiker von Chinua Achebe oder neueren Literatur von Chimamanda Ngozi Adichie, Taiye Selasi oder Ayesha Harruna Attah. Aber es kommen einige Romane dazu in diesem Bücherfrühling und einer davon ist „Wir Gotteskinder“ von der grossartigen Nana Oforiatta Ayim!
    Die Presse hat sich global förmlich überschlagen vor positiven Stimmen und da werde ich eher skeptisch, aber hier war auch ich euphorisch dieses Buch zu lesen, hat doch die Autorin bereits einen spannenden Lebenslauf, der sich auch stark in der Geschichte des Romans wiederfindet.
    Der Roman erzählt die Geschichte von Maya Mensah, die in Deutschland aufwuchs. Ihre Eltern fanden Exil, da es in Ghana nicht mehr Sicher für die Familie war. Im Heimatland Teil einer angesehenen Familie, die zu einer Königsfamilie gehört, in Deutschland die belächelten Flüchtlinge.
    Maya ergründet ihre Wurzeln und lernt die Welt kennen mit ihren Kategorisierungen, mit ihren Vorurteilen und ihren Ausgrenzungen. Sie lebt, wie viele zwischen den Welten, es ist eine Suche der eigenen (inneren) Heimat. Eine Bereicherung der Perspektiven. Es passiert aber auch noch eine Menge mehr, denn es folgen die Jahre der Entzweiung in der Familie, eine Rückkehr nach Accra. Aber immer bleibt Maya im Fokus mit ihrer Reflektion und Suche nach Halt und Verortung.
    Und es bleibt auch die Frage im Raum ob Maya ein „Gotteskind“ ist oder eben nicht. Ein Gotteskind ist ein Kind das mit einem Fuss in der materiellen Welt steht und mit einem anderen in der spirituellen Welt. Ein Kind das scheinbar das grosse Ganze zu greifen vermag.
    Selbst der Schreibstil wird zum Statement, wenn die junge Autorin sich wunderbarerweise an den lokalen Arten der Geschichtenerzählung orientiert. Die schriftliche Form ist Literatur, nun hat sie eine Fusion kreiert in dem sie den Rhythmus der mündlichen Übertragung von Geschichten begleitet von Trommeln einbaute. Es entsteht geschriebene Oratur. Diesem Rhythmus sollte man sich hingeben und der Roman kann seine volle Wirkung erzielen.
    Fazit: Ein handlungsstarker Roman mit Tiefe von einer Person, die weiss was sie schreibt.

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