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Willkommen in der unglaublichen Welt von Frank Banning (ePub)

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Frank Banning ist klüger als der Grossteil der Menschheit und verfügt über ein enzyklopädisches Wissen. Dennoch hat er in der Schule so seine Probleme, und das Leben mit ihm ist kein Zuckerschlecken für seine Mutter Mimi. Die Bestsellerautorin schafft es...
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Kommentar zu "Willkommen in der unglaublichen Welt von Frank Banning"
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    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke S., 04.11.2016

    Als Buch bewertet

    Die Geschichte beginnt mit einer Szene mit Alice und Frank im Bus. Frank trägt einen Frack, weil er sich angeblich wie ein Wrack fühlt, und alle Leute starren Frank an, was ihm überhaupt nicht gefällt. Schon bei dieser ersten Szene ist klar, dass dies keine alltägliche Geschichte werden wird und dass Frank ein wirklich ganz besonders unglaublicher Junge ist.

    „Sie wird sie lieben, sobald sie es gestattet. Bis es soweit ist, lassen sie sich nicht verschrecken.“ Mit diesen Worten schickt Isaac Vargas, ihr Chef, die 24-jährige Alice Whitley auf die Reise nach Bel Air. Sie soll dort der, durch einen legendären Roman weltbekanten, Autorin M.M. Banning unter die Arme greifen, bis diese ihr neues Buch geschrieben hat. Alice Aufgaben werden es sein, sich um Sohn Frank zu kümmern, die Arbeit am Roman voranzutreiben und die Seiten, die die Autorin bereits auf ihrer alten Schreibmaschine getippt hat in den Computer zu übertragen. Was sich aber eigentlich recht einfach anhört, ist wohl weit schwieriger als Alice sich je erträumen hätte lassen.

    Alice beschreibt ihren Aufenthalt in Bel Air aus der Ich-Perspektive, was den Leser noch tiefer in die Geschichte versetzt. Sie beschreibt Franks Eigenheiten so wie sie auf sie wirken und man wird Zeuge, wie die beiden immer näher zusammenwachsen. Alice muss anfangs viel lernen und einfach ist eindeutig anders. Man fühlt als Leser z.B. fast den Schmerz als ihr der Klavierdeckel die Finger beinahe zerquetscht, weil sie anfangs nicht sofort überrissen hat, was die erste, der zwei wesentlichen Regeln, „nie Franks Sachen anfassen“ wirklich bedeutet. Das muss sie erst nach und nach lernen. Da es Ausnahmen gibt, denn die dreckige Wäsche darf sie im Gegensatz zu frischer aus der Wäscherei z.B. anfassen, ist dies auch gar nicht so einfach. Die zweite Regel „nie Frank anfassen“ macht ihr wohl anfangs weniger zu schaffen, zumal Frank ja ihre Hand nehmen darf, nur sie nicht seine. Lernen muss sie auch, dass man am besten nie mit Frank ohne die Nummer der Notallambulanz griffbereit zu haben aus dem Haus geht. Ebenso muss sie sich erst einmal zur begnadeten Cineastin ausbilden lassen. Alice muss sich von ihm schocken lassen, wenn er demonstriert, dass etwas nicht nach seinem Gusto läuft. Sie begleitet ihn zur Schule, was immer ein besonders schwerer Gang ist, sie durchlebt mit ihm, in den Zeiten in denen sich Frank nicht zur „Schule expedieren“ lässt, eine regelrechte Kulturodyssee, auf der Frank mit ihr durch Museen und Ausstellungen hechtet, und vieles mehr. Alice beschreibt aber auch ihr Verhältnis zu Mimi, wenn man hier überhaupt von Verhältnis sprechen kann. Dieses gestaltet sich sicher noch schwieriger als das zu Frank, denn manchmal ist es sogar zu viel, dass Alice nur vor der verschlossenen Bürotür atmet, wenn sie ihr das Mittagessen vor die Tür stellen muss. Man lernt mit Alice auch Xander kennen. Im Verlauf der Geschichte erfährt man natürlich auch immer mehr über Frank, Mimi und den ganz speziellen Klavierlehrer.

    Der Schreibstil der Autorin liest sich locker leicht und ich bin fast durch die Seiten geflogen. Treffende Sprüche wie „Ich kann mir ja mit Filzer Alice auf die Stirn schreiben“ haben mich ebenso zum Schmunzeln gebracht, wie Franks für ihn logische Antworten, die die Sache im Grunde genommen nicht besser machen, wie z.B. dass man das mitten in der Nacht bereden muss, weil er sonst seine tolle Taschenlampe nicht benutzen kann. Ich war nicht nur einmal überrascht, wenn Frank z.B. in dramatischen Szenen plötzlich komplett vom Thema abschweift und Alice Belangloses, aber dennoch Interessantes erzählt, wie z.B. dass Kaugummi schon in der Steinzeit gekaut wurde. Es gab aber auch zahlreiche herzergreifende und berührende Momente, da ist die eine Szene, als er sich zusammengekauert vor die Bürotür legt, weil er seine Mutter so vermisst, nur eine der wenigen.

    Alice war mir von Anfang an super sympathisch. Ich konnte mich prima in sie hineinversetzen. Sie ist eine junge Frau, die das Herz am rechten Fleck hat, stets das Gute im Menschen sucht und es eigentlich auch jedem Recht machen will. Ein Wunsch, der hier auf eine harte Probe gestellt wird. Denn Frank hat seine ganz eigen Regeln und entscheidet selbst, wann er Alice an sie heranlässt und wann nicht. Dass sie ihm trotz seiner ganzen „Special Effects“ nicht böse sein konnte, kann ich nur zu gut verstehen, denn er ist zwar speziell, aber im Grunde genommen auch ein super liebenswerter Junge. „Julian Francis Banning aussergewöhnlich hübsch durch ein Wurmloch im Raumzeitkontinuum in unser Jahrhundert gestolpert“, damit könnte man sicher sein Äusseres bis auf eine kurze experimentelle Phase mit T-Shirts und Jeans, der Schule wegen, zu jeder Zeit beschreiben. Er liebt es sich wie Schauspieler zu kleiden und er liebt Filmklassiker. Ein Teil seiner Besonderheiten hat er bestimmt vererbt bekommen, schliesslich ist seine „Exzentrität ein genetisches Element“, ganz viel könnten aber ihren Ursprung im Verhältnis zu seiner Mutter Mimi Banning haben, denke ich zumindest. Die Dame ist äusserst launisch. Dachte ich stellenweise, oh sie mag Alice, war im nächsten Moment alles wieder ganz anders. Ob ihre Schreibblockade darin begründet ist, dass Frank sie überlastet oder nicht, vermag ich nicht zu beurteilen. Es hatte oft den Anschein, dass sie ihren Sohn nicht besonders mag, „Mein Leben war so viel einfacher, als Frank noch nicht da war.“ Vielleicht hatte sie in diesen Momenten aber einfach auch nur zu viel mit sich selbst und ihrem neuen Roman zu kämpfen oder hat an ihrem gewaltigen Päckchen aus der Vergangenheit zu knabbern. Ein weiterer äusserst spezieller Charakter ist sicher Xander, der Klavierlehrer, der auftaucht und verschwindet, nach welchen Grundsätzen auch immer. „Das Tolle an Xander ist, dass man manchmal auf ihn zählen kann.“ Diese Worte aus Franks Mund treffen es wohl ganz richtig. Er gibt nicht viel von sich preis, was ihn nicht nur für Alice interessant macht.

    Nicht ganz so viel anfangen konnte ich mit den zahlreichen Anspielungen auf Filmszenen und Schauspieler, da ich einfach kaum Filme ansehe. So haben mir Vergleiche zwar mit Peter Pan oder Robin Hood etwas gesagt, aber bei vielen hatte ich kein passendes Bild im Kopf. Hier werden Cineasten, so wie es auch Alice nach der Ausbildung durch Frank ist, sicher noch mehr Vergnügen haben wie ich.

    Richtig gut hat mir auch die Umschlaginnenseite der Klappbroschur gefallen, auf der man eine Zeichnung von Frank und die folgenden wichtigsten Informationen über ihn findet. Name: Julian Francis Banning, genannt Frank - Alter: 9 Jahre, fast 10 - Besondere Kennzeichen: Ist klüger als 99,7 Prozent der Bevölkerung. Darf auf keinen Fall angefasst werden. Ist stets gekleidet wie ein Gentleman. Schläft nicht. - Besondere Interessen: Filmklassiker, Hausdurchsuchungen - Bester Freund: ein ständig verschwundener Klavierlehrer

    Alles in allem hat mir das Buch, trotzdem ich kein Filmprofi bin, wirklich sehr gut gefallen und deshalb bekommt es von mir auch noch 5 Sterne. Ich hatte tolle, humorvolle und auch sehr ergreifende Unterhaltung mit Frank, dem Jungen dessen Gehirn der Ausschalter fehlt.

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