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Wie ein Gewitter gegen den Wind - Etappen auf Sören Kierkegaards Lebensweg - Sein Sekretär Israel Levin erzählt - Historischer Roman (ePub)

 
 
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"Es bedarf einer theologischen Revolution in Dänemark. Pastoren sind nichts als Kannibalen, Affen und Schlafmützen." Kein Geringerer als der dänische Philosoph Sören Kierkegaard brachte damit die Kirche gegen sich auf. Das Genie geht wie ein Gewitter gegen...
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Kommentare zu "Wie ein Gewitter gegen den Wind - Etappen auf Sören Kierkegaards Lebensweg - Sein Sekretär Israel Levin erzählt - Historischer Roman"
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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mabuerele, 07.09.2021

    Als Buch bewertet

    „...Schon manche haben mich gebeten oder sogar aufgefordert, einmal etwas mehr über meinen Meister Sören Kierkegaard zu schreiben, dem ich jahrelang als Sekretär dienen durfte und dem ich zur Seite stand. Ich weiss demnach eine Menge von Details aus seinem Leben...“

    Mit diesen Worten beginnt ein Buch, das einen Einblick in das Leben und Wirken des Theologen und Philosophen Sören Kierkegaard gibt. Erzähler ist sein jüdischer Sekretär Israel Levin.
    Das Buch gliedert sich in 12 Kapitel, wobei es jeweils um eine speziellen Aspekt aus Kierkegaards Leben geht.
    Der Schriftstil ist ausgereift und nicht immer einfach zu lesen, weil viel Wert auf die Vermittlung von Kierkegaards Gedankengut gelegt wird. Das bedeutet auch, dass viele Dialoge und Streitgespräche über theologische und philosophische Fragen im Buch enthalten sind. Nicht immer ist klar, wo die Grenze zwischen Tatsache und dichterischer Freiheit liegt. So gibt es heftige Diskussionen zwischen ihm und Frau Heiberg zu seinem Buch „Entweder – oder“. Ihr hält er entgegen:

    „...Ich wiederhole aber, dass ein Übermass des Ästhetischen doch zum Untergang der Persönlichkeit führt, die Weisungen der Bibel in den Zehn Geboten bleiben für alle Zeit bestehen und sie sind Anleitungen zum glücklichen Leben...“

    Spannend fand ich auch die Begegnung von Kierkegaard mit den Jesuitenpater Raphael Böttighausen. Beide waren ihrer Zeit weit voraus. Sie interessierten sich nicht nur für den Glauben des jeweils anderen, sondern diskutierten über die Gleichnisse Jesu und hatten Gespräche, deren Inhalte wir heute als Ökumene bezeichnen würden.

    „...“Ich gebe Ihnen recht“, sagte der freundliche Pater nun, „dass das Christentum zu sehr aus Äusserlichkeiten besteht, was Jesu braucht, ist eine Revolution der Herzen, wie ich meine“...“

    Deutlich wird, dss Kierkegaard kein einfacher Charakter war. Es spaltete nicht nur die Familie und seinen Freundeskreis, sondern auch die Gesellschaft. Das Für und Wider zeigt sich insbesondere, als er sich um eine Stelle als Pfarrer bemüht.
    Andererseits zeigt der begüterte Theologe viel Empathie mit den unteren Schichten der Gesellschaft. Wenn nötig, setzt er sich persönlich für einzelne.
    Was ihn sein Leben lang begleitet, ist eine Art von Schwermut. Mit viel Arbeit und einem grossen Freundeskreis versucht er, diese in Griff zu bekommen.
    Ein Verleger will ihn auf andere Literaturgattungen umlenken. Das begründet er so:

    „...Das ist ein dickleibiger Band mit schweren philosophischen Thesen, wer soll das lesen? Die Menschen wollen etwas Leichtes, Beschwingtes, Romane sind gefragt oder Lyrik...“

    Ich darf Kierkegaard auf einigen seiner Reisen nach Berlin begleiten, erlebe seine Auseinandersetzung mit dem Atheismus und dem Gedankengut der Revolution und seine Probleme mit der Presse.
    Das Buch hat mir gut gefallen.

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  • 4 Sterne

    Sabine W., 06.09.2021

    Als Buch bewertet

    Kierkegaard – ein Überblick über Leben und Gedanken
    Der Autor lässt in diesem Werk Israel Levin, den Sekretär des dänischen Philosophen, aus dessen Leben erzählen. Als ein Kopenhagener Witz- und Satireblatt das ungewöhnliche Erscheinungsbild Kierkegaards verspottet, wird er zum Tagesgespräch – allerdings auf negative Art. Als „Gewitter gegen den Wind“ stellt sich der Philosoph und studierte Theologe gegen die Ansichten Kirche. Die vom Vater geerbte Schwermütigkeit verstärkt sich in seinen Gedanken an seine Jugendliebe. Er wendet daraufhin sein Interesse auch dem Tabuthema Suizid zu.
    Das Cover ist schlicht in schwarz-weiss gehalten und zeigt eine Kirche mit Stadtplatz sowie ein Portrait des bekannten Philosophen. Wie diese Abbildung ist auch die Sprache etwas der Zeit des letzten 19. Jahrhunderts angepasst. Dem Autor gelingt es hier, Kierkegaards Anschauungen in leicht verständlichen Dialogen zu entschlüsseln.
    Es fällt aber schwer, das Buch als historischen Roman zu sehen. Das Werk besteht zum grössten Teil aus Gesprächen; in indirekter oder auch direkter Rede, wobei die einzelnen Passagen der Dialoge meist recht umfangreich angelegt sind. Da sie fast nur die Gedanken des Philosophen behandeln, fehlt die eigentliche Handlung. Allein kurze Episoden haben Erzählcharakter und berichten mehr aus dem Leben Kierkegaards. Dabei kommt es zu vielen Wiederholungen. So wird zum Beispiel immer wieder auf Kierkegaards ausschweifende Jugend, seine gelöste Verlobung und sein überaus langes Studium hingewiesen.
    Am Ende des Buches gibt es ein umfangreiches Quellenverzeichnis. Innerhalb des Buches ist es allerdings recht schwierig auszumachen, ob es sich bei den Stellen zwischen Anführungszeichen um Zitate aus den angeführten Büchern oder um Sätze aus den Dialogen zwischen Kierkegaard und seinen Gesprächspartnern handelt – Fussnoten fehlen.
    Ein interessantes Buch zum Kennenlernen der Persönlichkeit und zur Annäherung an Kierkegaard und seine Gedanken ist das Werk aber allemal. Man lernt den Philosophen, seine Zeit und seine Zeitgenossen kennen und etwas besser verstehen.

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Karola D., 27.08.2021

    Als Buch bewertet

    Zu langatmig und schwermütig geschildert.
    Israel Levin, der Sekretär des dänischen Philosophen und Theologen Sören Kierkegaard, erzählt in Monologen über Episoden aus dem Leben seines Arbeitgebers. Seine Bücher wie z.B. ‚Entweder-Oder‘, Begriff ‚Angst‘ oder ‚Die Krankheit zum Tode‘ mitunter mit schweren philosophischen Thesen gegen die dänische Staatskirche habe ich nicht gelesen, vermag aber die ablehnende Haltung der damaligen Leserschaft zu seinen Werken verstehen.
    Besonders zwei Kapitel geben Erlebnisse Kierkegaards wieder, die mich überraschen:
    Kap. 1: Erotische Verwicklungen:
    Kierkegaard führt mit der verheirateten Schauspielerin Johanna Heiberg eine Beziehung auf geistiger Ebene, unternimmt eine gemeinsame Kutschfahrt mit Übernachtung und wird vom Ehemann zum Duell herausgefordert.
    Kap. 2: Katholische Anwandlungen:
    Er freundet sich mit dem katholischen Jesuitenpater, Pater Raphael, an und lädt ihn in ein Varieté in Kopenhagen ein.
    Beide Episoden passen für mich nicht in das Bild eines ehrenwerten protestantischen Pastors, der sich erfolglos um eine solche Anstellung bemüht. Überhaupt sorgt er unermüdlich dafür, Stadtgespräch zu sein.
    Der Autor schreibt, dass etliche Zitate und Fakten eingestreut sind (ohne Quellenangabe) in eine in weiten Teilen erfundene Geschichte, die bisweilen zu langatmig dargeboten wird.

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