Verzerrungen im standardisierten Forschungsinterview - Interviewerzentrierte Ansätze (ePub)
Interviewerzentrierte Ansätze
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Politik - Methoden, Forschung, Note: 1-, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Methoden der empirischen Politikforschung, Sprache: Deutsch, Abstract: Die...
sofort als Download lieferbar
eBook (ePub)
Fr. 15.00
inkl. MwSt.
- Kreditkarte, Paypal, Rechnung
- Kostenloser tolino webreader
Produktdetails
Produktinformationen zu „Verzerrungen im standardisierten Forschungsinterview - Interviewerzentrierte Ansätze (ePub)“
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Politik - Methoden, Forschung, Note: 1-, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Methoden der empirischen Politikforschung, Sprache: Deutsch, Abstract: Die einfachste Definition des Interviews enthält lediglich zwei Faktoren: Zum einen besteht
es zum grössten Teil aus Fragen und Antworten. Zum Zweiten sind die Rollen der
Teilnehmer klar definiert: Der Interviewer stellt die Fragen, der Befragte beantwortet sie.1
Ummantelt wird dieser Frage - Antwort - Prozess durch die soziale Situation des Interviews,
die bei der Untersuchung von Verzerrungen im Interview allgemein auch eine
wichtige Rolle spielt. Primäres Ziel des Forschungsinterviews ist es, "Verhalten und Bewusstsein
der untersuchten Subjekte ausschliesslich in seinem gegebenen Zustandt [zu] erfassen
und verändernde Einflüsse im Untersuchungsprozess möglichst [auszuschalten]."2
Das standardisierte Forschungsinterview muss, um ein solches zu sein, weitere Kriterien
erfüllen: das Kriterium der wissenschaftlichen Zielsetzung, welches die Abgrenzung gegenüber
anderen Interviewarten erlaubt, das Kriterium der Planmässigkeit des Vorgehens
und das Kriterium des implizierten Stimulus-Reaktions-Modells.
Die Planmässigkeit des Vorgehens bedingt den Grad der Strukturierung des Informationsaustausches
und damit die Verhaltenseinschränkungen auf Seiten des Interviewers. Der
Grad der Strukturierung hängt von den Bedingungen des zu erforschenden Gebietes ab. So
sollen Vergleichbarkeit und intersubjektive Kontrolle sichergestellt werden.
Auf die Frage, den Stimulus, reagiert der Befragte indem er eine Antwort gibt. Um diese
Antworten zu zählen und anschliessend Rückschlüsse aus ihnen ziehen zu können, muss
gewährleistet sein, dass die verschiedenen Befragten auf denselben Stimulus reagieren.
Auf Probleme, die dieses Kriterium mit sich bringt, werde ich später, unter der Rolle des
Interviewers, noch explizit eingehen.3
1 vgl. Fowler, Floyd J. Jr.; Mangione, Thomas W., 1990, S. 11
2 Berger, Hartwig, 1974, S. 32
3 vgl. Atteslander, Peter; Kneubühler, Hans-Ulrich, 1975, S. 17ff
es zum grössten Teil aus Fragen und Antworten. Zum Zweiten sind die Rollen der
Teilnehmer klar definiert: Der Interviewer stellt die Fragen, der Befragte beantwortet sie.1
Ummantelt wird dieser Frage - Antwort - Prozess durch die soziale Situation des Interviews,
die bei der Untersuchung von Verzerrungen im Interview allgemein auch eine
wichtige Rolle spielt. Primäres Ziel des Forschungsinterviews ist es, "Verhalten und Bewusstsein
der untersuchten Subjekte ausschliesslich in seinem gegebenen Zustandt [zu] erfassen
und verändernde Einflüsse im Untersuchungsprozess möglichst [auszuschalten]."2
Das standardisierte Forschungsinterview muss, um ein solches zu sein, weitere Kriterien
erfüllen: das Kriterium der wissenschaftlichen Zielsetzung, welches die Abgrenzung gegenüber
anderen Interviewarten erlaubt, das Kriterium der Planmässigkeit des Vorgehens
und das Kriterium des implizierten Stimulus-Reaktions-Modells.
Die Planmässigkeit des Vorgehens bedingt den Grad der Strukturierung des Informationsaustausches
und damit die Verhaltenseinschränkungen auf Seiten des Interviewers. Der
Grad der Strukturierung hängt von den Bedingungen des zu erforschenden Gebietes ab. So
sollen Vergleichbarkeit und intersubjektive Kontrolle sichergestellt werden.
Auf die Frage, den Stimulus, reagiert der Befragte indem er eine Antwort gibt. Um diese
Antworten zu zählen und anschliessend Rückschlüsse aus ihnen ziehen zu können, muss
gewährleistet sein, dass die verschiedenen Befragten auf denselben Stimulus reagieren.
Auf Probleme, die dieses Kriterium mit sich bringt, werde ich später, unter der Rolle des
Interviewers, noch explizit eingehen.3
1 vgl. Fowler, Floyd J. Jr.; Mangione, Thomas W., 1990, S. 11
2 Berger, Hartwig, 1974, S. 32
3 vgl. Atteslander, Peter; Kneubühler, Hans-Ulrich, 1975, S. 17ff
Bibliographische Angaben
- Autor: Anja Wieben
- 2004, 1. Auflage, 17 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3638257738
- ISBN-13: 9783638257732
- Erscheinungsdatum: 29.02.2004
Abhängig von Bildschirmgrösse und eingestellter Schriftgrösse kann die Seitenzahl auf Ihrem Lesegerät variieren.
eBook Informationen
- Dateiformat: ePub
- Grösse: 0.44 MB
- Ohne Kopierschutz
- Vorlesefunktion
Kommentar zu "Verzerrungen im standardisierten Forschungsinterview - Interviewerzentrierte Ansätze"
0 Gebrauchte Artikel zu „Verzerrungen im standardisierten Forschungsinterview - Interviewerzentrierte Ansätze“
Zustand | Preis | Porto | Zahlung | Verkäufer | Rating |
---|
Schreiben Sie einen Kommentar zu "Verzerrungen im standardisierten Forschungsinterview - Interviewerzentrierte Ansätze".
Kommentar verfassen