Verlernen (ePub)
Denkwege bei Hannah Arendt
"Ich rühre nie wieder eine intellektuelle Geschichte an!" 1933, den Bankrott des Denkens und der Urteilskraft vor Augen, verliess Hannah Arendt, die Schülerin von Martin Heidegger und Karl Jaspers, ihre Heimat, die Philosophie und Deutschland. Um in den...
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Verlernen (ePub)“
"Ich rühre nie wieder eine intellektuelle Geschichte an!" 1933, den Bankrott des Denkens und der Urteilskraft vor Augen, verliess Hannah Arendt, die Schülerin von Martin Heidegger und Karl Jaspers, ihre Heimat, die Philosophie und Deutschland. Um in den Besitz einer eigenen Sprache für das Gesehene und Gehörte, Geschehene und Getane zu gelangen, begann sie im Exil ihre Wege des 'Verlernens', die sie später ihre lebenslange Verstehensarbeit nannte.
Marie Luise Knott skizziert Erkenntniswege, mit deren Hilfe sich Hannah Arendt, die Theoretikerin der Freiheit, kollektive "Lebenslügen" und vorgefasste Meinungen austreibt, die am Denken hindern. Die Kraft der Bilder und der Begriffe machen den Denkraum Hannah Arendts zu einem verlässlichen Ort, in dem der Leser seine eigene denkerische Ratlosigkeit aufgehoben weiss und sich selbst in "wesentliche gedankliche Prozesse" verwickeln kann. - Verlernen ist mehr als ein Buch über das Nachleben dieser Ausnahmedenkerin. Arendts Wege des Verlernens erweisen sich als Anstösse zu politischem Handeln und Urteilen.
Nominiert für den Preis der Leipziger Buchmesse in der Kategorie "Sachbuch/Essayistik"
Begründung der Jury:
"Marie Luise Knott erschliesst das Denken Hannah Arendts einfühlsam, unaufgeregt und eindringlich. So erscheinen Lachen, Übersetzen, Verzeihen und Dramatisieren als Techniken, um Freiheit zu gewinnen."
Marie Luise Knott skizziert Erkenntniswege, mit deren Hilfe sich Hannah Arendt, die Theoretikerin der Freiheit, kollektive "Lebenslügen" und vorgefasste Meinungen austreibt, die am Denken hindern. Die Kraft der Bilder und der Begriffe machen den Denkraum Hannah Arendts zu einem verlässlichen Ort, in dem der Leser seine eigene denkerische Ratlosigkeit aufgehoben weiss und sich selbst in "wesentliche gedankliche Prozesse" verwickeln kann. - Verlernen ist mehr als ein Buch über das Nachleben dieser Ausnahmedenkerin. Arendts Wege des Verlernens erweisen sich als Anstösse zu politischem Handeln und Urteilen.
Nominiert für den Preis der Leipziger Buchmesse in der Kategorie "Sachbuch/Essayistik"
Begründung der Jury:
"Marie Luise Knott erschliesst das Denken Hannah Arendts einfühlsam, unaufgeregt und eindringlich. So erscheinen Lachen, Übersetzen, Verzeihen und Dramatisieren als Techniken, um Freiheit zu gewinnen."
Autoren-Porträt von Marie Luise Knott
Marie Luise Knott lebt als freie Journalistin, Übersetzerin und Autorin in Berlin. Langjährige Verlagslektorin; später Leiterin der deutschen Le Monde diplomatique. Zahlreiche Veröffentlichungen zu Kunst und Literatur; zu Hannah Arendt zuletzt: Von den Dichtern erwarten wir Wahrheit sowie Hannah Arendt und Gershom Scholem, Der Briefwechsel, 1939-1964.
Bibliographische Angaben
- Autor: Marie Luise Knott
- 2013, 1. Auflage, 152 Seiten, Deutsch
- Übersetzer: Hannes Bajohr
- Verlag: Matthes & Seitz Verlag
- ISBN-10: 3882219246
- ISBN-13: 9783882219241
- Erscheinungsdatum: 04.04.2013
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eBook Informationen
- Dateiformat: ePub
- Grösse: 2.01 MB
- Ohne Kopierschutz
- Vorlesefunktion
Pressezitat
"Marie Luise Knotts Essay gibt dem Leser die Möglichkeit, von Arendt auch dort zu profitieren, wo er dieser Autorin nicht folgen möchte. Er zeigt das Denken nicht als Fixierung von Gewissheiten, sondern als Prozess, Gewissheiten aufzulösen und systematisch zu verlernen."[Quelle: Wolfgang Matz, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 28. April 2011]
"Ein brillanter Essay!"
[Quelle: Adam Soboczynski bei der Preisverleihung der Leipziger Buchmesse, 17. März 2011]
"Ich habe nie daran gezweifelt, dass es so jemand geben würde, der ist wie Sie, schrieb Ingeborg Bachmann, als sie Hannah Arendt in New York begegnet war. Ihre ausserordentliche Freude werde immer anhalten. Von solcher Freude zeugt auch das kleine Buch der Hannah-Arendt-Kennerin Marie Luise Knott. Einfühlsam spürt sie den Denkwegen der grossen politischen Autorin und Philosophin nach, die nach dem Schock des Nationalsozialismus zur Radikalität eines unbedingten Denkens und Schreibens fand."
[Quelle: Ariane Thomalla, Arte, 16. März 2011]
"Knott kann, aus genauer Kenntnis der Zusammenhänge, Verbindungen zwischen Denkmotiven ziehen, die oft untergründig verlaufen. Neue Einblicke ergeben sich bei ihr vor allem dann, wenn sie die Literatin mit der Philosophin Arendt zusammenbringt. Ohne je der Destruktionsfalle ihres Martin Heidegger zu nahezukommen, sehen wir dann eine Arendt, die sich als Komponistin von Texten verstand. Knott hat bewiesen, dass man über die Essayistin Arendt nach-denkend schreiben kann, ohne in der Pose steckenzubleiben."
[Quelle: Thomas Meyer, Süddeutsche Zeitung, 09. März 2011]
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