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Liegt sein Vater in dieser Nacht im Sterben - oder wurde er als ehemals ostdeutscher Spion enttarnt? Haben seine Eltern gemeinsam Suizid begangen - oder liegen sie auf Madeira am Strand? Oder hat er sich das alles nur ausgedacht?
In dieser Spätsommernacht...
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Kommentare zu "Trabant"
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Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    Michaela K., 09.03.2024

    Als Buch bewertet

    Fesselt von Anfang bis Ende

    Kaum ein anderes Werk erzählt authentischer von Katastrophisierungsmöglichkeiten, wie Sommers "Trabant". Die Sprache ist dabei gestochen scharf und gleichzeitig lyrisch verblümt. Im Ereignis und der Unmöglichkeit des Dialogs fällt die Sprache sogar in die Versform. Der Inhalt umgrenzt psychotische Erklärungsversuche, wechselt zwischen Gegenwart und Vergangenheit. In dieser einen Nacht, die Georg Himmel durchlebt, verdichten sich so viele Möglichkeiten der Angst, die mit vergangenen Begebenheiten zwischen Vater und Sohn kollidieren. Die Einteilung in drei Teile verwirrte mich anfangs; da war ich noch felsenfest überzeugt, dass es sich bei diesem Werk um eine Novelle handeln muss, dem Verhängnis immer weiter entgegensteuernd. Aber da der Text so am Grenzbereich zwischen Wahn und Wirklichkeit balanciert, sicgh eine Dreiteilung ausgesucht hat, und deshalb auch dem Drama ähnelt, ist die Romanform vermutlich die geschickteste Form. Gerade der letzte Teil "Bailysche Perlen" ist sprachlich unglaublich gut geschrieben und ich konnte in der Autofahrt versinken.
    Empfehlen kann ich dieses Werk vor allem Leuten, die in die Trauma- und Psychosenthematik einsteigen können und mögen, sich nicht vor Fachbegriffen fürchten und mit der dichten Sprache zurechtkommen. Ich kam aus dem Staunen nicht mehr raus und muss deshalb 5 Sterne geben!

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  • 4 Sterne

    leseleucht, 11.03.2024

    Als Buch bewertet

    Herr (im) Himmel
    denkt man sich bisweilen als Leser, wenn man die Geschichte von Georg Himmel oder viel mehr die Geschichten von ihm liest.
    Eine mysteriöse SMS seines Vaters veranlasst ihn, den Sonderling, den Andersartigen, den Sternengucker, den Träumer, den Hirngespinstler, fluchtartig die Hochzeits(vor)feier seines besten Freundes mit dem alten Familienopel Corsa zu verlassen und über die Alpen nach München zu düsen, um seinen Vater vor einem grossen Fehler zu bewahren. Wie er denkt. Auf seiner Fahrt durch die Nacht sucht er in seinen Erinnerungen nach Indizien dafür, dass die Ehe seiner Eltern zu scheitern droht. Dabei ist doch seine Familie neben seinem besten Freund das, was ihn in seinem von Ängsten, Sorgen und Paranoien geprägten Leben Halt und Wärme gibt. Aber war das alles nur eine Illusion, sind seine Eltern die, für die er sie hält? Merkwürdige Dinge und Zeichen ereignen sich an einem Tag mit Schnapszahldatum, dass eine Menge Heiratswilliger auf die Strassen treibt, um dieses Datum für ihren Hochzeitstag zu nutzen, auch eine Prinzessin und einen Agenten, der diese entführen will – laut Internet. Und die Anzeichen verdichten sich – zumindest für Georg Himmel, dass er diesen Agenten besser kennt, als er sich eingestehen möchte. Oder doch nicht?
    Dazu kommt noch das abrupte Verschwinden eines roten Sternes, de Beteigeuzes, der Georg Himmel schon seit Kindheit ein Wegweiser und Verbindungsglied zum Vater zu sein scheint.
    So ist nicht nur der Nachname des Protagonisten ein sprechender, sondern auch der Titel des Büchleins doppeldeutig: zum einen kann man ihn auf diesen Stern beziehen, zum anderen auf Georg Himmel selbst, der die Eltern wie ein Trabant umkreist. Dass er dabei in seiner Wahrnehmung ein wenig die Umlaufbahn verlässt und sich in Phantasien, gespeist aus der nachträglichen Deutung vergangener Familiengeschichten, versteigt, in denen die Phantasie mit der Wirklichkeit ihr Spiel treibt, macht ihn für den Leser nur sympathischer.
    Er ist schon wirklich ein komischer, aber herzerwämender Held, dieser Georg Himmel. Diesen Eindruck erhält der Leser sowohl aus seinen Verhaltensschrullen auf der weiten Reise heimwärts, die man noch den Umständen schulden darf, als auch aus den vielen Episoden aus seiner Kindheit. Dabei wächst er einem zusehends ans Herz, wie er vor Angst vor dem ersten Referat nicht schlafen kann, wie er nach dem Abitur aus Protest ein halbes Jahr auf einem Parkplatz vor einem Möbelhaus campiert, wie er als Hausmeister in einem Planetarium zu arbeiten beginnt und dann auf einmal mit seiner Soziophobie zum Sprecher der Sternenreise wird. Und alles immer begleitet, getragen und behütet von seinen Eltern, deren vermeintliche Trennung für Georg den Zusammenbruch seines Universums bedeuten würde, den es heldenhaft zu verhindern gilt.
    Nur das vage Ende lässt den Leser ein wenig unversöhnlich zurück mit diesem ansonsten so kleinen feinen Büchlein.

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  • 5 Sterne

    Sabrina B., 07.03.2024

    Als Buch bewertet

    Fahrt in die Vergangenheit und ins Ungewisse

    Der Roman Trabant von Stefan Sommer handelt von dem Hauptprotagonisten Georg Himmel, der auf einem Junggesellenabschied in Kroatien ist. Er bekommt eine fehlgeleitete SMS von seinem Vater, in der der Vater eine „Lisa“ anspricht und ihr mitteilt, am Münchener Flughafen zu sein. Georg vermutet sofort, dass der Vater eine Affäre hat und macht sich auf nach München, um den Vater vor einer Riesendummheit zu bewahren. Auf der Fahrt nach München schweift Georg gedanklich in die Vergangenheit, ob er vielleicht Zeichen einer bröckelnden Ehe zwischen seinen Eltern übersehen hat.

    Das Buch mit seinen 226 Seiten liest sich recht unterhaltsam. Man kann das Buch gut flüssig lesen, ich fand die Rückblenden in die Vergangenheit sehr interessant. Spannung ist auch vorhanden, man fiebert mit Georg mit, ob er es rechtzeitig nach München schafft und was ihn dort erwartet.

    Mir hat das Buch sehr gut gefallen, ich kann es nur empfehlen.

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