Tourismus in der dritten Welt unter besonderer Berücksichtigung der sozio-kulturellen Aspekte (PDF)
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Fremdenverkehrsgeographie, Note: 2,7, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Geographie), Veranstaltung: Seminar "Tourismusgeographie", Sprache: Deutsch, Abstract:...
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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Fremdenverkehrsgeographie, Note: 2,7, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Geographie), Veranstaltung: Seminar "Tourismusgeographie", Sprache: Deutsch, Abstract: Eine Safaritour in Afrika, weisse Strände mit Palmen, Luxushotels mit exklusiven Massagen - Entwicklungsländer haben einiges zu bieten. Nachdem in den 1960er Jahren die Mittelmeerküsten erschlossen waren und Flüge erschwinglich wurden für die breiten Massen der Bevölkerung begann man damit, die Länder der dritten Welt als Urlaubsdestination zu erschliessen. Lateinamerika, Sudostasien und Afrika wurden interessant als neue Ziele, man versprach sich viel von der Erschliessung dieser Länder als Tourismusgebiete.
Zur dritten Welt zählen Lateinamerika, Afrika und Südostasien. Gemeinsam haben all diese Länder, dass die Bevölkerung im Vergleich zum Rest der Welt, den Industrieländern, rasch zunimmt. Während die Bevölkerungszahlen in den Entwicklungsländern steigen, stagnieren oder fallen sie in den Industrieländern. Auch eine einseitige Produktionsstruktur, die sich meist auf landwirtschaftliche Produkte stützt, die in Industrieländer exportiert werden, ist kennzeichnend für diese Länder. In Libyen beispielsweise hatte Erdöl und Erdölprodukte im Jahr 1982 einen Anteil von 99,6% am Gesamtexport des Landes. Die Zahlen vom Vorjahr aus Sambia zeigen dort eine ähnliche Situation, Kupfer hat dort einen Anteil von 91,2% am Gesamtexport und auch in Ghana lassen sich ähnliche Zahlen ausmachen, nur dass die Exportgüter hier lebende Tiere, Nahrungsmittel und Kakao sind, die zusammen einen Anteil von 91,9% ausmachen. Problematisch an dieser Einseitigkeit des Exports sind die Nachfrageschwankungen. Weiterhin kritisch ist, dass die Hälfte der Bevölkerung immer noch in der Landwirtschaft tätig ist, die Produktivität der Landwirtschaft recht gering ist und die Modernisierung dieses Sektors nur langsam voranschreitet. Dies führt direkt zu den nächsten Problemfeldern, der Unterernährung, dem tiefen Pro-Kopf-Einkommen und der ungenügenden Industrialisierung. Eng vernetzt damit ist eine unzureichende Infrastruktur, welche ein fortschreiten der Industrialisierung verhindert, genauso wie die hohe Analphabetenquote, die diese Länder aufweisen. Resultierend daraus ergibt sich ein sehr niedriger Energieverbrauch und eine schnelle Verstädterung-Slums bilden sich, die Menschen flüchten in die Städte.
Zur dritten Welt zählen Lateinamerika, Afrika und Südostasien. Gemeinsam haben all diese Länder, dass die Bevölkerung im Vergleich zum Rest der Welt, den Industrieländern, rasch zunimmt. Während die Bevölkerungszahlen in den Entwicklungsländern steigen, stagnieren oder fallen sie in den Industrieländern. Auch eine einseitige Produktionsstruktur, die sich meist auf landwirtschaftliche Produkte stützt, die in Industrieländer exportiert werden, ist kennzeichnend für diese Länder. In Libyen beispielsweise hatte Erdöl und Erdölprodukte im Jahr 1982 einen Anteil von 99,6% am Gesamtexport des Landes. Die Zahlen vom Vorjahr aus Sambia zeigen dort eine ähnliche Situation, Kupfer hat dort einen Anteil von 91,2% am Gesamtexport und auch in Ghana lassen sich ähnliche Zahlen ausmachen, nur dass die Exportgüter hier lebende Tiere, Nahrungsmittel und Kakao sind, die zusammen einen Anteil von 91,9% ausmachen. Problematisch an dieser Einseitigkeit des Exports sind die Nachfrageschwankungen. Weiterhin kritisch ist, dass die Hälfte der Bevölkerung immer noch in der Landwirtschaft tätig ist, die Produktivität der Landwirtschaft recht gering ist und die Modernisierung dieses Sektors nur langsam voranschreitet. Dies führt direkt zu den nächsten Problemfeldern, der Unterernährung, dem tiefen Pro-Kopf-Einkommen und der ungenügenden Industrialisierung. Eng vernetzt damit ist eine unzureichende Infrastruktur, welche ein fortschreiten der Industrialisierung verhindert, genauso wie die hohe Analphabetenquote, die diese Länder aufweisen. Resultierend daraus ergibt sich ein sehr niedriger Energieverbrauch und eine schnelle Verstädterung-Slums bilden sich, die Menschen flüchten in die Städte.
Autoren-Porträt von Anke Weiland
Bachelor of Arts Kulturgeographie
Bibliographische Angaben
- Autor: Anke Weiland
- 2014, 1. Auflage, 15 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 365673206X
- ISBN-13: 9783656732068
- Erscheinungsdatum: 29.08.2014
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