Struktur und Grenzen des Missbrauchsbegriffs (PDF)
Zur Frage der Heranziehung ausserkartellrechtlicher Rechtsverstösse zur Begründung des Missbrauchsvorwurfs
VBL-Gegenwert, Pechstein, Facebook - zur Begründung des Missbrauchs einer marktbeherrschenden Stellung wurden zuletzt zunehmend ausserkartellrechtliche Wertungen wie die des AGB-Rechts, der Grundrechte oder des Datenschutzrechts herangezogen. Doch aus...
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Produktinformationen zu „Struktur und Grenzen des Missbrauchsbegriffs (PDF)“
VBL-Gegenwert, Pechstein, Facebook - zur Begründung des Missbrauchs einer marktbeherrschenden Stellung wurden zuletzt zunehmend ausserkartellrechtliche Wertungen wie die des AGB-Rechts, der Grundrechte oder des Datenschutzrechts herangezogen. Doch aus welchem Grund sollte ein Verstoss eines marktbeherrschenden Unternehmens gegen eine Vorschrift, die mit dem Kartellrecht zunächst einmal nichts zu tun hat, auch einen kartellrechtlichen Unwert im Sinne von Art. 102 AEUV bzw. § 19 GWB beinhalten? Christian Schönberger widmet sich der grundsätzlichen Bestimmung der Determinanten für die Auslegung des Missbrauchsverbots. Ist zur Gewährleistung des Normzwecks der Nachweis einer Ausbeutung der Marktgegenseite bzw. einer Behinderung der Wettbewerber anhand einer plausiblen ökonomischen Schadenstheorie unabdingbar? Oder kann aufgrund der damit verbundenen Nachweisschwierigkeiten auf Bewertungsmassstäbe ohne näheren Wettbewerbsbezug zurückgegriffen werden?
Geboren 1990; Studium der Rechtswissenschaft in Heidelberg und Leicester; 2015 Erste juristische Staatsprüfung; Referendariat in Hamburg mit Stationen u.a. beim Bundeskartellamt und beim Bundeswirtschaftsministerium; 2018 Zweite juristische Staatsprüfung; seit 2019 Richter in Baden-Württemberg; 2021 Promotion (Tübingen).
Geboren 1990; Studium der Rechtswissenschaft in Heidelberg und Leicester; 2015 Erste juristische Staatsprüfung; Referendariat in Hamburg mit Stationen u.a. beim Bundeskartellamt und beim Bundeswirtschaftsministerium; 2018 Zweite juristische Staatsprüfung; seit 2019 Richter in Baden-Württemberg; 2021 Promotion (Tübingen).
Autoren-Porträt von Christian Schönberger
Geboren 1990; Studium der Rechtswissenschaft in Heidelberg und Leicester; 2015 Erste juristische Staatsprüfung; Referendariat in Hamburg mit Stationen u.a. beim Bundeskartellamt und beim Bundeswirtschaftsministerium; 2018 Zweite juristische Staatsprüfung; seit 2019 Richter in Baden-Württemberg; 2021 Promotion (Tübingen).Bibliographische Angaben
- Autor: Christian Schönberger
- 2022, 1. Auflage, 223 Seiten, Deutsch
- Verlag: Mohr Siebeck
- ISBN-10: 3161610792
- ISBN-13: 9783161610790
- Erscheinungsdatum: 01.02.2022
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