Stadtmarketing - Erfahrungen eines neuen kooperativen Ansatzes in der Stadtentwicklungspolitik am Beispiel der Stadt Überlingen (ePub)
Erfahrungen eines neuen kooperativen Ansatzes in der Stadtentwicklungspolitik am Beispiel der Stadt Überlingen
Diplomarbeit aus dem Jahr 1996 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Fremdenverkehrsgeographie, Note: 1,5, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Geographisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: 1 Einleitung
1.1 Problemstellung und...
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Produktinformationen zu „Stadtmarketing - Erfahrungen eines neuen kooperativen Ansatzes in der Stadtentwicklungspolitik am Beispiel der Stadt Überlingen (ePub)“
Diplomarbeit aus dem Jahr 1996 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Fremdenverkehrsgeographie, Note: 1,5, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Geographisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: 1 Einleitung
1.1 Problemstellung und Zielsetzung der Arbeit
Eine Innovation erfasst immer mehr Städte in Deutschland: es geht um neue Begriffe wie Stadtmarketing oder Citymanagement. Was Ende der Achtziger mit einzelnen Stadtmarketingprojekten in Städten wie Frankenthal, Schweinfurt oder Wuppertal begann, soll heute auch immer mehr anderen Städten, vor allem den mittleren und kleineren Kommunen, zur zukunftsträchtigen Entwicklung verhelfen. Der Begriff Stadtmarketing hat Hochkonjunktur: die Zahl der Veröffentlichungen steigt stetig an, Beratungsfirmen widmen sich zunehmend dem wachsenden Markt, veranstalten Tagungen und Symposien zu diesem Thema und erstellen kostspielige Konzepte für interessierte Kommunen. Je mehr sich Städte mit diesen Ansätzen um eine Entwicklung ihrer Stadt "am Markt" bemühen, desto grösser wird selbstverständlich auch für die anderen Kommunen der Zugzwang, sich neuer erfolgversprechender Strategien zu bedienen, um im Nullsummenspiel der interkommunalen Konkurrenz nicht plötzlich als Verlierer dazustehen.
Was steckt nun hinter diesen neuen Begriffen wie Stadtmarketing oder Citymanagement? Handelt es sich nur um geschickte wirtschaftsrhetorische Umschreibungen für bestehende Stadt-entwicklungsplanung oder Wirtschaftsförderung, um "alten Wein in neuen Schläuchen"? Oder ist die traditionelle Stadtentwicklungspolitik tatsächlich in Bewegung geraten und versucht mit neuartigen Konzepten auf die geänderten kommunalen Rahmenbedingungen zu reagieren? Trotz zahlreicher Projekte und wissenschaftlicher Veröffentlichungen besteht nach wie vor ein grosser Bedarf an empirischen Untersuchungen, um die Bedeutung von Stadtmarketing zu bewerten.
Ziel der vorliegenden Arbeit soll somit sein, einen kleinen Teil dieses Forschungsdefizites abzubauen. Dies soll jedoch weder dadurch geschehen, dass ein lückenloser Überblick über die gesamt vorliegende Literatur wiedergegeben wird, noch dass versucht wird, alle Stadtmarketingprojekte in Deutschland (oder einer anderen Raumeinheit) zu untersuchen und somit einen Stand der Ausbreitung dieser Innovation zu bestimmen. Vielmehr ist beabsichtigt, anhand einer Fallstudie die Erfahrungen, Möglichkeiten und Grenzen dieses neuen Ansatzes konkret aufzuzeigen.
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1.1 Problemstellung und Zielsetzung der Arbeit
Eine Innovation erfasst immer mehr Städte in Deutschland: es geht um neue Begriffe wie Stadtmarketing oder Citymanagement. Was Ende der Achtziger mit einzelnen Stadtmarketingprojekten in Städten wie Frankenthal, Schweinfurt oder Wuppertal begann, soll heute auch immer mehr anderen Städten, vor allem den mittleren und kleineren Kommunen, zur zukunftsträchtigen Entwicklung verhelfen. Der Begriff Stadtmarketing hat Hochkonjunktur: die Zahl der Veröffentlichungen steigt stetig an, Beratungsfirmen widmen sich zunehmend dem wachsenden Markt, veranstalten Tagungen und Symposien zu diesem Thema und erstellen kostspielige Konzepte für interessierte Kommunen. Je mehr sich Städte mit diesen Ansätzen um eine Entwicklung ihrer Stadt "am Markt" bemühen, desto grösser wird selbstverständlich auch für die anderen Kommunen der Zugzwang, sich neuer erfolgversprechender Strategien zu bedienen, um im Nullsummenspiel der interkommunalen Konkurrenz nicht plötzlich als Verlierer dazustehen.
Was steckt nun hinter diesen neuen Begriffen wie Stadtmarketing oder Citymanagement? Handelt es sich nur um geschickte wirtschaftsrhetorische Umschreibungen für bestehende Stadt-entwicklungsplanung oder Wirtschaftsförderung, um "alten Wein in neuen Schläuchen"? Oder ist die traditionelle Stadtentwicklungspolitik tatsächlich in Bewegung geraten und versucht mit neuartigen Konzepten auf die geänderten kommunalen Rahmenbedingungen zu reagieren? Trotz zahlreicher Projekte und wissenschaftlicher Veröffentlichungen besteht nach wie vor ein grosser Bedarf an empirischen Untersuchungen, um die Bedeutung von Stadtmarketing zu bewerten.
Ziel der vorliegenden Arbeit soll somit sein, einen kleinen Teil dieses Forschungsdefizites abzubauen. Dies soll jedoch weder dadurch geschehen, dass ein lückenloser Überblick über die gesamt vorliegende Literatur wiedergegeben wird, noch dass versucht wird, alle Stadtmarketingprojekte in Deutschland (oder einer anderen Raumeinheit) zu untersuchen und somit einen Stand der Ausbreitung dieser Innovation zu bestimmen. Vielmehr ist beabsichtigt, anhand einer Fallstudie die Erfahrungen, Möglichkeiten und Grenzen dieses neuen Ansatzes konkret aufzuzeigen.
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Bibliographische Angaben
- Autor: Robert Schuster
- 2001, 1. Auflage, 102 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3638100642
- ISBN-13: 9783638100649
- Erscheinungsdatum: 18.06.2001
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eBook Informationen
- Dateiformat: ePub
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