Shining Girls. (ePub)
Jetzt als Serie bei Apple TV+: Der Zeitreise-Thriller mit Elisabeth Moss («The Handmaid's Tale»), Wagner Moura («Narcos») und Jamie Bell («Billy Elliot»)!
Ein Mörder aus der Vergangenheit.
Das Mädchen, das ihm entkam.
Eine Jagd, die längst vorbei ist....
Ein Mörder aus der Vergangenheit.
Das Mädchen, das ihm entkam.
Eine Jagd, die längst vorbei ist....
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Shining Girls. (ePub)“
Jetzt als Serie bei Apple TV+: Der Zeitreise-Thriller mit Elisabeth Moss («The Handmaid's Tale»), Wagner Moura («Narcos») und Jamie Bell («Billy Elliot»)!
Ein Mörder aus der Vergangenheit.
Das Mädchen, das ihm entkam.
Eine Jagd, die längst vorbei ist. Und doch erst beginnt ...
Chicago zur Zeit der Grossen Depression. Lee Harper lebt auf der Strasse. Er ist kaltblütig, hochgefährlich, von Wahnvorstellungen getrieben. Seit er die strahlend schöne Tänzerin Jeanette sah, träumt er von seinen «Shining Girls». Er will nur eines: ihr Licht für immer auslöschen. Eines Tages fällt ihm der Schlüssel zu einem alten Haus in die Hände - ein Portal. Von nun an reist Harper durch die Zeit, um zu töten. Niemand kann ihn stoppen, keiner vermag die Spuren zu deuten, die er am Tatort hinterlässt. Dinge, die noch nicht oder nicht mehr existieren. Doch dann überlebt eines von Harpers Opfern. Der jungen Kirby gelingt es, die unmöglichen Puzzleteile zusammenzusetzen. Und sie beginnt, den Killer durch die Zeit zu jagen.
«Ich komme nicht davon los.» (Gillian Flynn, Autorin von «Gone Girl»)
« ist originell, brillant erzählt, und ehrlich gesagt habe ich mich zu Tode gegruselt. Dieses Buch ist etwas Besonderes.» (Tana French)
«Clevere Geschichte, klasse geschrieben.» (Stephen King, The Times: Meine persönliche Ferienlektüre)
«Eine Idee wie aus der Feder Stephen Kings, aber so vielschichtig und stilsicher umgesetzt, dass sie Beukes' ganz eigene Prägung bekommt.» (Time)
«Ein herausragender Spannungsroman, eine grossartige Zeitreise- und Serienkillergeschichte, die den Kopf schwirren, das Herz rasen lässt - und alles hält, was sie verspricht.» (Cory Doctorow)
«Ich liebe die. Etwas völlig Neues, wie eine Mischung aus und . Eine düstere, gnadenlose, zeitverdrehende und süchtig machende Mordgeschichte. Herzrhythmusstörungen garantiert! Ein Buch, das strahlt.» (Matt Haig, Autor von )
«Sehr geistreich - und der totale Wahnsinn. Beukes hat die Verbindung von Realität und Phantastik meisterhaft im Griff.» (William Gibson)
«So fesselnd wie originell ... ein wunderschöner Roman. Lesen Sie ihn - er ist hypnotisch!» (The Sun)
«Eine düstere Geschichte voller Überraschungen. Lassen Sie das Licht an!» (The Daily Mail)
«Willkommen auf einem gnadenlosen Ritt durch das 20. Jahrhundert - in Gesellschaft der vermutlich bissigsten und zähesten Heldin des Jahres.» (The Observer)
Ein Mörder aus der Vergangenheit.
Das Mädchen, das ihm entkam.
Eine Jagd, die längst vorbei ist. Und doch erst beginnt ...
Chicago zur Zeit der Grossen Depression. Lee Harper lebt auf der Strasse. Er ist kaltblütig, hochgefährlich, von Wahnvorstellungen getrieben. Seit er die strahlend schöne Tänzerin Jeanette sah, träumt er von seinen «Shining Girls». Er will nur eines: ihr Licht für immer auslöschen. Eines Tages fällt ihm der Schlüssel zu einem alten Haus in die Hände - ein Portal. Von nun an reist Harper durch die Zeit, um zu töten. Niemand kann ihn stoppen, keiner vermag die Spuren zu deuten, die er am Tatort hinterlässt. Dinge, die noch nicht oder nicht mehr existieren. Doch dann überlebt eines von Harpers Opfern. Der jungen Kirby gelingt es, die unmöglichen Puzzleteile zusammenzusetzen. Und sie beginnt, den Killer durch die Zeit zu jagen.
«Ich komme nicht davon los.» (Gillian Flynn, Autorin von «Gone Girl»)
«
«Clevere Geschichte, klasse geschrieben.» (Stephen King, The Times: Meine persönliche Ferienlektüre)
«Eine Idee wie aus der Feder Stephen Kings, aber so vielschichtig und stilsicher umgesetzt, dass sie Beukes' ganz eigene Prägung bekommt.» (Time)
«Ein herausragender Spannungsroman, eine grossartige Zeitreise- und Serienkillergeschichte, die den Kopf schwirren, das Herz rasen lässt - und alles hält, was sie verspricht.» (Cory Doctorow)
«Ich liebe die
«Sehr geistreich - und der totale Wahnsinn. Beukes hat die Verbindung von Realität und Phantastik meisterhaft im Griff.» (William Gibson)
«So fesselnd wie originell ... ein wunderschöner Roman. Lesen Sie ihn - er ist hypnotisch!» (The Sun)
«Eine düstere Geschichte voller Überraschungen. Lassen Sie das Licht an!» (The Daily Mail)
«Willkommen auf einem gnadenlosen Ritt durch das 20. Jahrhundert - in Gesellschaft der vermutlich bissigsten und zähesten Heldin des Jahres.» (The Observer)
Weitere Produktinformationen zu „Shining Girls. (ePub)“
Ein Mörder aus der Vergangenheit. Das Mädchen, das ihm entkam.
Eine Jagd, die längst vorbei ist. Und doch erst beginnt ...
Chicago zur Zeit der Großen Depression. Lee Harper lebt auf der Straße. Er ist kaltblütig, hochgefährlich, von Wahnvorstellungen getrieben. Seit er die strahlend schöne Tänzerin Jeanette sah, träumt er von seinen "Shining Girls". Er will nur eines: ihr Licht für immer auslöschen. Eines Tages fällt ihm der Schlüssel zu einem alten Haus in die Hände - ein Portal. Von nun an reist Harper durch die Zeit, um zu töten. Niemand kann ihn stoppen, keiner vermag die Spuren zu deuten, die er am Tatort hinterlässt. Dinge, die noch nicht oder nicht mehr existieren. Doch dann überlebt eines von Harpers Opfern. Der jungen Kirby gelingt es, die unmöglichen Puzzleteile zusammenzusetzen. Und sie beginnt, den Killer durch die Zeit zu jagen.
Stephen King preist Lauren Beukes' „Shining Girls" als „clevere Geschichte, klasse geschrieben" und Thrillerautoren wie Tana French oder Gillian Flynn schwärmen von dem „besonderen" Buch. Was also hat sich Lauren Beukes da für einen Stoff ausgedacht, der uns schlaflose Nächte bereitet? Nun, sie präsentiert uns einen Killer, der durch die Zeit reisen kann und in einer Spanne von 1929 bis 1993 Frauen bestialisch tötet. Wer könnte diesen Psychopathen wohl je stoppen? Dass die Polizei natürlich nicht in Richtung „Zeitreise" ermittelt, ist klar - doch es gibt da jemanden, der eine vermeintlich tödliche Attacke des Killers überlebt hat: die junge Kirby. Ihr Hund hatte ihr damals das Leben gerettet. Nun ist sie wild entschlossen, den Mann zu finden, der sie töten wollte und der all die anderen „Shining Girls" - die für ihn strahlenden, leuchtenden Mädchen - getötet
... mehr
hat.
Der Serienkiller, der durch die Zeit reist: Harper Curtis. Ohne Skrupel und ohne Gewissen, kaltblütig und von Wahnvorstellungen getrieben. Nein, Harper Curtis will man ganz sicher weder im Dunkeln noch im Hellen begegnen. Besondere Merkmale: Boxernase, trägt so gut wie immer Jeans und hinkt. Er lebt auf der Straße im Chicago der 1930er-Jahre, der Zeit der Großen Depression, bis er eines Tages einen Schlüssel in einem Jackett findet. Die Trägerin des Jacketts wurde von Curtis getötet, und nun scheint es so, als ob der Schlüssel sein Schicksal sei, auf ihn gewartet hätte und ihn zu einem Haus führt. Im November 1931 betritt er das Abbruchhaus zum ersten Mal. Schon als kleiner Junge hatte er sich in die Bauernhäuser der Nachbarschaft geschlichen, wenn die Bewohner auf dem Feld waren, sich an den Küchentisch gesetzt, in die kühlen Laken eines fremden Bettes gelegt ... und er hatte immer gespürt, ob jemand im Haus war. Das tut er auch heute noch. „Doch dieses Haus hier ist voll von Erwartung, die Harpers Arme mit Gänsehaut überzieht. Es ist jemand mit ihm hier. Und das ist nicht der Tote, der im Flur liegt." Als er die Räume inspiziert, stößt er auf das Zimmer. Das Zimmer, das ein Portal ist, ein Zeitreiseportal. Doch dieses Haus ist nicht nur ein Portal, es ruft in Harper Wahnsinn und Mordlust hervor. Er setzt sich auf die Fährte seiner „Shining Girls" - und findet eine um die andere ... Kirby begegnet er am 17. Juli 1974.
Sein einziges Opfer, das überlebte und ihn nun jagt: Kirby Mazrachi. Am 17. Juli 1974 ist Kirby 6 ¾ Jahre alt, lebt mit ihrer Mutter beim Lake Michigan und spielt gerade draußen vor dem Haus Zirkus. Ihr Löwe ist eine besonders große Hummel, unter einer Teetasse gefangen, ihr Riesenrad besteht aus einem kaputten Fahrradreifen, von dem die Speichen hochstehen. Damals will Kirby noch Seiltänzerin werden, damals, als Harper Curtis in ihrem Leben auftaucht, schließlich gehört sie zur Sammlung seiner „Shining Girls". Er schenkt ihr ein orangefarbenes Pony - denn Harper schenkt all seinen strahlenden, funkelnden Mädchen etwas, wenn sie klein sind. Dann wartet er ab und holt sie sich als erwachsene Frauen. Als Teenager kämpft Kirby - wie alle Teenager - heftig mit ihrer Mutter Rachel. Doch Rachel ist Künstlerin, anders als andere Mütter und ziemlich oft bekifft. Trost gibt Kirby ihr Hund Tokyo. Sie hat die rauflustige Promenadenmischung mit dem braun-weißen Fell so genannt, weil sie Japan liebt und später mal dort leben will. Kirby schreibt in dieser Phase Haikus - und ahnt nicht, dass schon jemand auf sie wartet. Harper schlägt am 23. März 1989 zu. Kirby ist da Anfang 20 und mit Tokyo spazieren - als Harper von ihr ablässt, ist sie nur noch ein blutiger Klumpen. Den tödlichen Schnitt durch ihre Halsschlagader hat Tokyo abgewehrt, bevor er starb. Der Killer geht fest davon aus, dass Kirby tot ist und hinterlässt, wie bei jedem Opfer, ein Requisit. Bei Kirby ist es ein Feuerzeug - doch Kirby lebt.
Zwischen Leben und Tod verbringt sie Wochen im Krankenhaus, vergrault ihre Freunde durch manisches Reden über ihre zig Verletzungen und Komplikationen. „Mit ihr befreundet zu sein war, als wäre man auf eine Tropeninsel gefahren, um ein bisschen Spaß zu haben, und würde dann von Terroristen gekidnappt." Ja, Kirby hatte auch schon vor dem Überfall einen tiefschwarzen Humor und schockte mit sarkastischen Kommentaren, doch nun stößt sie die Menschen von sich weg, traumatisiert wie sie ist. „Sie sitzt fest, eine Geisel in ihrem eigenen Kopf." Und sie will den Mann finden, der dafür verantwortlich ist.
Einen Privatdetektiv kann sie nicht bezahlen, also macht sie sich selbst auf die Suche. Sie weiß so gut wie alles über Serienmörder, hat die meisten Bücher dazu gelesen und kann im Schlaf das klassische Täterprofil eines Massenmörders aufsagen: zwischen 30 und 40, weiß, männlich - und wenn sie nicht erwischt werden, töten sie lange, sehr lange. Sie haben kein Einfühlungsvermögen, was sich sowohl in asozialem Verhalten als auch in extrem egoistischem Charme ausdrücken kann ... und so weiter. Kirbys Plan: Sie heuert als Praktikantin bei der Chicago Sun-Times an, und zwar bei Sportjournalist Dan Velasquez. Dan hat bis zu seinem Burn-out als Polizeireporter gearbeitet und auch über ihren Fall geschrieben.
Der Journalist, der über den Beinahe-Mord an Kirby schrieb: Dan Velasquez. Kirby hat sich also Dan ausgesucht. Der wehrt sich zuerst kräftig gegen die junge Praktikantin, die in seinen Augen aussieht, als würde sie frisch aus dem Hort kommen mit ihrer wilden Kindergartenmähne, dem bunten Ringelschal, fingerlosen Handschuhen, einer schwarzen Jacke mit gefühlt tausend Reißverschlüssen und einem Ohrring in der Nase. Kirby geht ihm schon jetzt auf die Nerven, denkt er - außerdem versteht sie nichts von Baseball. Doch natürlich wird Dan seine Meinung ändern, und so hat Kirby nun offiziell Zugang zum Archiv der Zeitung. Dort hofft sie weitere Hinweise auf „ihren" Killer zu finden, Hinweise, die die Polizei übersehen hat oder mit denen die Officers nichts anfangen konnten.Als Polizeireporter war Dan an einer üblen Geschichte in Polizeikreisen dran. Cops sollen Verdächtige mit Elektroschocks gefoltert und sie so zu Geständnissen gezwungen haben. Dass an den Vorwürfen was dran war, merkte Dan, als plötzlich sein Telefon anfing, nachts zu klingeln. Beim Abheben zunächst: Stille. Die Drohung hätten wohl die meisten schon verstanden. Doch Dan wollte nicht, schließlich bekam er Morddrohungen und alle Türen für glaubwürdige Quellen versiegten. Seine Ehe ging darüber zu Bruch und er bekam vor Frust und Stress Herzprobleme. Nach seinem Krankenhausaufenthalt wollte er dennoch unbedingt wieder in das Polizeiressort - und dort gab ihm dann der fast gelungene Mord an Kirby den Rest. Ausgebrannt heißt das wohl - was bei Dan nach wie vor funktioniert sind sein großes Herz und seine Beobachtungsgabe. „Jahrelange Tätigkeit als Berichterstatter über Mordfälle hatte ihn zu einem scharfen Beobachter menschlicher Reaktionen und zu einem wahren Philosophen werden lassen", macht sich Kirby über ihn lustig, weil Dan sie ziemlich gut durchschaut und genau mitbekommt, wann sich Kirby mit ihrer Ironie vor zu viel Nähe retten will. Er lässt ihr das nicht durchgehen - und bietet Paroli. Und er hat die Idee mit der Anzeige ...
Der Serienkiller, der durch die Zeit reist: Harper Curtis. Ohne Skrupel und ohne Gewissen, kaltblütig und von Wahnvorstellungen getrieben. Nein, Harper Curtis will man ganz sicher weder im Dunkeln noch im Hellen begegnen. Besondere Merkmale: Boxernase, trägt so gut wie immer Jeans und hinkt. Er lebt auf der Straße im Chicago der 1930er-Jahre, der Zeit der Großen Depression, bis er eines Tages einen Schlüssel in einem Jackett findet. Die Trägerin des Jacketts wurde von Curtis getötet, und nun scheint es so, als ob der Schlüssel sein Schicksal sei, auf ihn gewartet hätte und ihn zu einem Haus führt. Im November 1931 betritt er das Abbruchhaus zum ersten Mal. Schon als kleiner Junge hatte er sich in die Bauernhäuser der Nachbarschaft geschlichen, wenn die Bewohner auf dem Feld waren, sich an den Küchentisch gesetzt, in die kühlen Laken eines fremden Bettes gelegt ... und er hatte immer gespürt, ob jemand im Haus war. Das tut er auch heute noch. „Doch dieses Haus hier ist voll von Erwartung, die Harpers Arme mit Gänsehaut überzieht. Es ist jemand mit ihm hier. Und das ist nicht der Tote, der im Flur liegt." Als er die Räume inspiziert, stößt er auf das Zimmer. Das Zimmer, das ein Portal ist, ein Zeitreiseportal. Doch dieses Haus ist nicht nur ein Portal, es ruft in Harper Wahnsinn und Mordlust hervor. Er setzt sich auf die Fährte seiner „Shining Girls" - und findet eine um die andere ... Kirby begegnet er am 17. Juli 1974.
Sein einziges Opfer, das überlebte und ihn nun jagt: Kirby Mazrachi. Am 17. Juli 1974 ist Kirby 6 ¾ Jahre alt, lebt mit ihrer Mutter beim Lake Michigan und spielt gerade draußen vor dem Haus Zirkus. Ihr Löwe ist eine besonders große Hummel, unter einer Teetasse gefangen, ihr Riesenrad besteht aus einem kaputten Fahrradreifen, von dem die Speichen hochstehen. Damals will Kirby noch Seiltänzerin werden, damals, als Harper Curtis in ihrem Leben auftaucht, schließlich gehört sie zur Sammlung seiner „Shining Girls". Er schenkt ihr ein orangefarbenes Pony - denn Harper schenkt all seinen strahlenden, funkelnden Mädchen etwas, wenn sie klein sind. Dann wartet er ab und holt sie sich als erwachsene Frauen. Als Teenager kämpft Kirby - wie alle Teenager - heftig mit ihrer Mutter Rachel. Doch Rachel ist Künstlerin, anders als andere Mütter und ziemlich oft bekifft. Trost gibt Kirby ihr Hund Tokyo. Sie hat die rauflustige Promenadenmischung mit dem braun-weißen Fell so genannt, weil sie Japan liebt und später mal dort leben will. Kirby schreibt in dieser Phase Haikus - und ahnt nicht, dass schon jemand auf sie wartet. Harper schlägt am 23. März 1989 zu. Kirby ist da Anfang 20 und mit Tokyo spazieren - als Harper von ihr ablässt, ist sie nur noch ein blutiger Klumpen. Den tödlichen Schnitt durch ihre Halsschlagader hat Tokyo abgewehrt, bevor er starb. Der Killer geht fest davon aus, dass Kirby tot ist und hinterlässt, wie bei jedem Opfer, ein Requisit. Bei Kirby ist es ein Feuerzeug - doch Kirby lebt.
Zwischen Leben und Tod verbringt sie Wochen im Krankenhaus, vergrault ihre Freunde durch manisches Reden über ihre zig Verletzungen und Komplikationen. „Mit ihr befreundet zu sein war, als wäre man auf eine Tropeninsel gefahren, um ein bisschen Spaß zu haben, und würde dann von Terroristen gekidnappt." Ja, Kirby hatte auch schon vor dem Überfall einen tiefschwarzen Humor und schockte mit sarkastischen Kommentaren, doch nun stößt sie die Menschen von sich weg, traumatisiert wie sie ist. „Sie sitzt fest, eine Geisel in ihrem eigenen Kopf." Und sie will den Mann finden, der dafür verantwortlich ist.
Einen Privatdetektiv kann sie nicht bezahlen, also macht sie sich selbst auf die Suche. Sie weiß so gut wie alles über Serienmörder, hat die meisten Bücher dazu gelesen und kann im Schlaf das klassische Täterprofil eines Massenmörders aufsagen: zwischen 30 und 40, weiß, männlich - und wenn sie nicht erwischt werden, töten sie lange, sehr lange. Sie haben kein Einfühlungsvermögen, was sich sowohl in asozialem Verhalten als auch in extrem egoistischem Charme ausdrücken kann ... und so weiter. Kirbys Plan: Sie heuert als Praktikantin bei der Chicago Sun-Times an, und zwar bei Sportjournalist Dan Velasquez. Dan hat bis zu seinem Burn-out als Polizeireporter gearbeitet und auch über ihren Fall geschrieben.
Der Journalist, der über den Beinahe-Mord an Kirby schrieb: Dan Velasquez. Kirby hat sich also Dan ausgesucht. Der wehrt sich zuerst kräftig gegen die junge Praktikantin, die in seinen Augen aussieht, als würde sie frisch aus dem Hort kommen mit ihrer wilden Kindergartenmähne, dem bunten Ringelschal, fingerlosen Handschuhen, einer schwarzen Jacke mit gefühlt tausend Reißverschlüssen und einem Ohrring in der Nase. Kirby geht ihm schon jetzt auf die Nerven, denkt er - außerdem versteht sie nichts von Baseball. Doch natürlich wird Dan seine Meinung ändern, und so hat Kirby nun offiziell Zugang zum Archiv der Zeitung. Dort hofft sie weitere Hinweise auf „ihren" Killer zu finden, Hinweise, die die Polizei übersehen hat oder mit denen die Officers nichts anfangen konnten.Als Polizeireporter war Dan an einer üblen Geschichte in Polizeikreisen dran. Cops sollen Verdächtige mit Elektroschocks gefoltert und sie so zu Geständnissen gezwungen haben. Dass an den Vorwürfen was dran war, merkte Dan, als plötzlich sein Telefon anfing, nachts zu klingeln. Beim Abheben zunächst: Stille. Die Drohung hätten wohl die meisten schon verstanden. Doch Dan wollte nicht, schließlich bekam er Morddrohungen und alle Türen für glaubwürdige Quellen versiegten. Seine Ehe ging darüber zu Bruch und er bekam vor Frust und Stress Herzprobleme. Nach seinem Krankenhausaufenthalt wollte er dennoch unbedingt wieder in das Polizeiressort - und dort gab ihm dann der fast gelungene Mord an Kirby den Rest. Ausgebrannt heißt das wohl - was bei Dan nach wie vor funktioniert sind sein großes Herz und seine Beobachtungsgabe. „Jahrelange Tätigkeit als Berichterstatter über Mordfälle hatte ihn zu einem scharfen Beobachter menschlicher Reaktionen und zu einem wahren Philosophen werden lassen", macht sich Kirby über ihn lustig, weil Dan sie ziemlich gut durchschaut und genau mitbekommt, wann sich Kirby mit ihrer Ironie vor zu viel Nähe retten will. Er lässt ihr das nicht durchgehen - und bietet Paroli. Und er hat die Idee mit der Anzeige ...
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Autoren-Porträt von Lauren Beukes
Lauren Beukes wurde 1976 in Johannesburg, Südafrika, geboren. Sie arbeitet als Autorin und Journalistin und schreibt Romane, Graphic Novels und Drehbücher. Heute lebt sie in Kapstadt.Die Autorin begeisterte mit ihren ersten beiden Romanen «Moxyland» und «Zoo City» und das Feuilleton im englischsprachigen Ausland und gewann für ihr Werk einen der beiden renommiertesten internationalen Sci-Fi- Literaturpreise - den Arthur C. Clarke Award. Ihre Romane «Shining Girls» und «Broken Monsters» waren internationale Bestseller.
Karolina Fell hat schon viele grosse Autorinnen und Autoren ins Deutsche übertragen, u.a. Jojo Moyes, Bernard Cornwell und Kristin Hannah.
Bibliographische Angaben
- Autor: Lauren Beukes
- 2014, 1. Auflage, 400 Seiten, Deutsch
- Übersetzer: Karolina Fell
- Verlag: Rowohlt Verlag GmbH
- ISBN-10: 3644487812
- ISBN-13: 9783644487819
- Erscheinungsdatum: 01.02.2014
Abhängig von Bildschirmgrösse und eingestellter Schriftgrösse kann die Seitenzahl auf Ihrem Lesegerät variieren.
eBook Informationen
- Dateiformat: ePub
- Grösse: 0.83 MB
- Ohne Kopierschutz
- Vorlesefunktion
Pressezitat
Ich komme nicht davon los.
Family Sharing
eBooks und Audiobooks (Hörbuch-Downloads) mit der Familie teilen und gemeinsam geniessen. Mehr Infos hier.
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