Qualität als Variabel des strategischen Marketing: Eine kritische Analyse der PIMS-Ergebnisse (ePub)
Diplomarbeit aus dem Jahr 1995 im Fachbereich BWL - Offline-Marketing und Online-Marketing, Note: 3, Universität Osnabrück (Fachbereich Marketing), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Qualität ist für den Absatz eines Produktes und
somit für den Gewinn und die...
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Produktinformationen zu „Qualität als Variabel des strategischen Marketing: Eine kritische Analyse der PIMS-Ergebnisse (ePub)“
Diplomarbeit aus dem Jahr 1995 im Fachbereich BWL - Offline-Marketing und Online-Marketing, Note: 3, Universität Osnabrück (Fachbereich Marketing), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Qualität ist für den Absatz eines Produktes und
somit für den Gewinn und die Wettbewerbsstellung einer
Unternehmung von grosser Bedeutung.
Die Erfolge japanischer und europäischer Produkte auf
dem amerikanischen Markt während der 70er und 80er
Jahre werden von vielen Autoren u.a. den gegenüber den
amerikanischen Herstellern überlegenen Produktqualitäten
zugeschrieben.1 Die internationalen Exporte bundesdeutscher
Unternehmungen wurden lange Zeit und werden
z.T. noch heute zu einem Gutteil auf das weltweit bestätigte
Qualitätssiegel "Made in Germany" zurückgeführt.
Die Qualität eines Produktes wird in der Regel auf
zweierlei Weise, nämlich anbieterseitig bzw. kundenseitig
definiert.
Anbieterseitig wird der Begriff Qualität oft als Eignungsgrad
definiert, der angibt, inwieweit die an ein
Produkt gestellten technisch-funktionalen Vorgaben oder
Spezifikationen erfüllt werden.2 Hohe Qualität bedingt,
dass die Ausführung eines Produktes dem Produktentwurf
entspricht.
Die kundenseitige Qualitätsdefinition geht von dem
Nutzen aus, der dem Konsumenten durch ein Produkt gestiftet
wird.3 In diesem Fall wird von Qualität gesprochen,
wenn die vom Konsumenten an das Produkt gestellten
Erwartungen erfüllt werden.
Die anbieterseitige Qualitätsdefinition wird auch mit
dem Begriff der objektiven Produktqualität umschrieben,
während die kundenseitige Qualität als subjektive Produktqualität
bezeichnet wird.4
Verschiedene Produkte mit gleichen objektiven Qualitäten
können durchaus unterschiedliche subjektive Qualitäten
aufweisen, weil die Erwartungen der Konsumenten
subjektiv unterschiedlich stark erfüllt werden.5
Die Wichtigkeit der Qualität für den absatzwirtschaftlichen
Erfolg eines Produktes stand lange Zeit im Widerspruch
zur Würdigung derartiger Fragestellungen in
der wirtschaftswissenschaftlichen Literatur. [...]
1Vgl. Jacobson, R., Aaker, D.A., The Strategic Role of Produkt
Quality, in: Journal of Marketing, Vol. 51, (Oktober 1987), S. 31.
2Vgl. Garvin, D.A., What does "Produkt Quality" Really Mean?, in:
Sloan Management Review, (Fall 1984), S. 26f.
3Vgl. Linde, R., Untersuchungen zur ökonomischen Theorie der Produktqualität,
Tübingen 1977, S. 5.
4Ebenda, S. 5.
5Vgl. Rieger, H.R.W., Der Grundbegriff in der Theorie des Qualitätswettbewerbs,
Berlin 1962, S. 72.
somit für den Gewinn und die Wettbewerbsstellung einer
Unternehmung von grosser Bedeutung.
Die Erfolge japanischer und europäischer Produkte auf
dem amerikanischen Markt während der 70er und 80er
Jahre werden von vielen Autoren u.a. den gegenüber den
amerikanischen Herstellern überlegenen Produktqualitäten
zugeschrieben.1 Die internationalen Exporte bundesdeutscher
Unternehmungen wurden lange Zeit und werden
z.T. noch heute zu einem Gutteil auf das weltweit bestätigte
Qualitätssiegel "Made in Germany" zurückgeführt.
Die Qualität eines Produktes wird in der Regel auf
zweierlei Weise, nämlich anbieterseitig bzw. kundenseitig
definiert.
Anbieterseitig wird der Begriff Qualität oft als Eignungsgrad
definiert, der angibt, inwieweit die an ein
Produkt gestellten technisch-funktionalen Vorgaben oder
Spezifikationen erfüllt werden.2 Hohe Qualität bedingt,
dass die Ausführung eines Produktes dem Produktentwurf
entspricht.
Die kundenseitige Qualitätsdefinition geht von dem
Nutzen aus, der dem Konsumenten durch ein Produkt gestiftet
wird.3 In diesem Fall wird von Qualität gesprochen,
wenn die vom Konsumenten an das Produkt gestellten
Erwartungen erfüllt werden.
Die anbieterseitige Qualitätsdefinition wird auch mit
dem Begriff der objektiven Produktqualität umschrieben,
während die kundenseitige Qualität als subjektive Produktqualität
bezeichnet wird.4
Verschiedene Produkte mit gleichen objektiven Qualitäten
können durchaus unterschiedliche subjektive Qualitäten
aufweisen, weil die Erwartungen der Konsumenten
subjektiv unterschiedlich stark erfüllt werden.5
Die Wichtigkeit der Qualität für den absatzwirtschaftlichen
Erfolg eines Produktes stand lange Zeit im Widerspruch
zur Würdigung derartiger Fragestellungen in
der wirtschaftswissenschaftlichen Literatur. [...]
1Vgl. Jacobson, R., Aaker, D.A., The Strategic Role of Produkt
Quality, in: Journal of Marketing, Vol. 51, (Oktober 1987), S. 31.
2Vgl. Garvin, D.A., What does "Produkt Quality" Really Mean?, in:
Sloan Management Review, (Fall 1984), S. 26f.
3Vgl. Linde, R., Untersuchungen zur ökonomischen Theorie der Produktqualität,
Tübingen 1977, S. 5.
4Ebenda, S. 5.
5Vgl. Rieger, H.R.W., Der Grundbegriff in der Theorie des Qualitätswettbewerbs,
Berlin 1962, S. 72.
Bibliographische Angaben
- Autor: Klaus-Martin Meyer
- 2003, 1. Auflage, 65 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3638240207
- ISBN-13: 9783638240208
- Erscheinungsdatum: 19.12.2003
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eBook Informationen
- Dateiformat: ePub
- Grösse: 0.77 MB
- Ohne Kopierschutz
- Vorlesefunktion
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