Perspektiven des Kombinierten Verkehrs Schiene/Strasse nach der Deregulierung des europäischen Verkehrsmarktes - untersucht am Beispiel des Alpentransits (ePub)
Diplomarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Bevölkerungsgeographie, Stadt- u. Raumplanung, Note: 1,1, Philipps-Universität Marburg (Fachbereich Geographie), Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung
In kaum einem anderen...
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Produktinformationen zu „Perspektiven des Kombinierten Verkehrs Schiene/Strasse nach der Deregulierung des europäischen Verkehrsmarktes - untersucht am Beispiel des Alpentransits (ePub)“
Diplomarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Bevölkerungsgeographie, Stadt- u. Raumplanung, Note: 1,1, Philipps-Universität Marburg (Fachbereich Geographie), Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung
In kaum einem anderen Wirtschaftsbereich haben sich die politischen Rahmenbedingungen und die Nachfragestrukturen in der Vergangenheit so sehr verändert wie im Transportsektor. Die allgemeinen gesellschaftlichen Entwicklungstendenzen (wie zunehmende räumliche Arbeitsteilung, Wandel vom Verkäufer- zum Käufermarkt oder Rückgang der Lagerhaltung in den Betrieben) stellen völlig neue logistische Anforderungen an die jeweiligen Transportmittel. Analysiert man die Entwicklung des Transportgewerbes in den letzten fünf Jahrzehnten, so muss man feststellen, dass die Eisenbahn ihre früher führende Stellung im Gütertransport eingebüsst hat und dabei ihre Marktanteile vor allem an den Strassengüterverkehr verloren hat.
Insgesamt ist in der Wirtschaftsregion Europa ein enormer Anstieg der Gütertransporte zu verzeichnen, wobei die Zunahme des Verkehrsvolumens in Abhängigkeit von vielfältigen Einflussfaktoren, wie z.B. Bevölkerungsentwicklung, Wirtschaftsentwicklung, technischem Fortschritt, allgemeiner gesellschaftlicher und politischer Entwicklung sowie der Einstellung der Bevölkerung zu Fragen der Umweltqualität betrachtet werden muss. Die Grundlage für diese rasante Entwicklung bildete die umfassende Liberalisierung des europäischen Verkehrsmarktes, die auf der Basis weitreichender Richtlinien der Europäischen Kommission und Entscheidungen des Europäischen Gerichtshofs bzw. des EU-Ministerrates umgesetzt wurde. Diese Richtlinien waren dabei auch gleichzeitig Ausgangspunkt für die Realisierung der Bahnstrukturreform in Deutschland. Durch die Umwandlung der Deutschen Bundesbahn in ein marktwirtschaftlich geführtes Unternehmen sollte das angekratzte Image der Eisenbahn wiederhergestellt und der ständig wachsenden Verschuldung begegnet werden. Durch die Schaffung eines freien Netzzugangs für alle zugelassenen Eisenbahnunternehmer sollte die bisherige Monopolmacht der Deutschen Bundesbahn eingeschränkt und gleichzeitig der Wettbewerb um neue Kunden im Eisenbahnsektor verstärkt werden. Man ging davon aus, dass sich solche guten Erfahrungen, wie man sie mit der Deregulierung in anderen Wirtschaftsbereichen, wie z.B. auf dem Telekommunikationsmarkt, gemacht hatte, auch auf dem Verkehrsmarkt übertragen liessen, und man erhoffte sich durch die Einführung des Prinzips des freien Wettbewerbs mehr Flexibilität im Schienenverkehr, eine bessere Nutzung der Infrastrukturkapazitäten und eine steigende Rentabilität in der Transportabwicklung.
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In kaum einem anderen Wirtschaftsbereich haben sich die politischen Rahmenbedingungen und die Nachfragestrukturen in der Vergangenheit so sehr verändert wie im Transportsektor. Die allgemeinen gesellschaftlichen Entwicklungstendenzen (wie zunehmende räumliche Arbeitsteilung, Wandel vom Verkäufer- zum Käufermarkt oder Rückgang der Lagerhaltung in den Betrieben) stellen völlig neue logistische Anforderungen an die jeweiligen Transportmittel. Analysiert man die Entwicklung des Transportgewerbes in den letzten fünf Jahrzehnten, so muss man feststellen, dass die Eisenbahn ihre früher führende Stellung im Gütertransport eingebüsst hat und dabei ihre Marktanteile vor allem an den Strassengüterverkehr verloren hat.
Insgesamt ist in der Wirtschaftsregion Europa ein enormer Anstieg der Gütertransporte zu verzeichnen, wobei die Zunahme des Verkehrsvolumens in Abhängigkeit von vielfältigen Einflussfaktoren, wie z.B. Bevölkerungsentwicklung, Wirtschaftsentwicklung, technischem Fortschritt, allgemeiner gesellschaftlicher und politischer Entwicklung sowie der Einstellung der Bevölkerung zu Fragen der Umweltqualität betrachtet werden muss. Die Grundlage für diese rasante Entwicklung bildete die umfassende Liberalisierung des europäischen Verkehrsmarktes, die auf der Basis weitreichender Richtlinien der Europäischen Kommission und Entscheidungen des Europäischen Gerichtshofs bzw. des EU-Ministerrates umgesetzt wurde. Diese Richtlinien waren dabei auch gleichzeitig Ausgangspunkt für die Realisierung der Bahnstrukturreform in Deutschland. Durch die Umwandlung der Deutschen Bundesbahn in ein marktwirtschaftlich geführtes Unternehmen sollte das angekratzte Image der Eisenbahn wiederhergestellt und der ständig wachsenden Verschuldung begegnet werden. Durch die Schaffung eines freien Netzzugangs für alle zugelassenen Eisenbahnunternehmer sollte die bisherige Monopolmacht der Deutschen Bundesbahn eingeschränkt und gleichzeitig der Wettbewerb um neue Kunden im Eisenbahnsektor verstärkt werden. Man ging davon aus, dass sich solche guten Erfahrungen, wie man sie mit der Deregulierung in anderen Wirtschaftsbereichen, wie z.B. auf dem Telekommunikationsmarkt, gemacht hatte, auch auf dem Verkehrsmarkt übertragen liessen, und man erhoffte sich durch die Einführung des Prinzips des freien Wettbewerbs mehr Flexibilität im Schienenverkehr, eine bessere Nutzung der Infrastrukturkapazitäten und eine steigende Rentabilität in der Transportabwicklung.
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Bibliographische Angaben
- Autor: Christoph Büchner
- 2001, 1. Auflage, 131 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3638101029
- ISBN-13: 9783638101028
- Erscheinungsdatum: 08.08.2001
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eBook Informationen
- Dateiformat: ePub
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