Pendelwanderung als berufs- und ausbildungsorientierte Bewegung (PDF)
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Wirtschaftsgeographie, Note: 1,0, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Sprache: Deutsch, Abstract: "Den Teil des Personenverkehrs, der durch den regelmässig...
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Produktinformationen zu „Pendelwanderung als berufs- und ausbildungsorientierte Bewegung (PDF)“
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Wirtschaftsgeographie, Note: 1,0, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Sprache: Deutsch, Abstract: "Den Teil des Personenverkehrs, der durch den regelmässig wiederkehrenden Weg zwischen
Wohnung und Arbeitsstätte (Berufsverkehr) bzw. Ausbildungsstätte (Ausbildungsverkehr)
verursacht wird, fasst man unter dem Sammelbegriff ,Pendelverkehr' (oder auch nur
,Pendeln') zusammen. Dabei spielt es keine Rolle, welches und ob überhaupt ein
Verkehrsmittel genutzt wird." (Boustedt 1975, S. 188) Die besonders hervorzuhebenden Kennzeichen des Pendelverkehrs sind nach Boustedt, dass er arbeitstäglich einmal, zu weitgehend gleichen Tageszeiten und zwischen den gleichen
Ausgangs- und Zielpunkten stattfindet. Mit der industriellen Lebensweise vollzog sich ein sozialer Wandel. So waren häusliche
Wohnung und Arbeitsstätte nun getrennt, was zu der Notwendigkeit führte die Distanz
zwischen diesen Orten zu überwinden. Jene Distanz ist auf zweierlei Möglichkeiten zu
überwinden. Zum einen durch Wanderung und zum anderen durch Pendelverkehr. Somit ist
zu erkennen, dass Wandern und Pendeln sehr eng miteinander verknüpft sind. Klingbeil
stellte fest, dass das Pendeln durch zwei unterschiedliche Aspekte ausgelöst werden kann.
Den der Vorstellung von einem besseren Arbeitsort und den der Vorstellung von einem
besseren Wohnort. (Klingbeil 1969, S. 109) Historisch gesehen, war es zuerst das Streben
nach einem besseren Arbeitsort, das die Bevölkerung zum Pendeln (oder Wandern bewegt
hat. Hauptverursacher, dass das Pendeln als Alternative zur Wanderung genutzt wurde, waren die
Fortschritte im Bereich der Verkehrs- und Kommunikationsmittel. So gelangten die
Menschen im ländlichen Raum nun zu Informationen über Ausbildungs- und Arbeitsmöglichkeiten
in städtischen Zentren. Ausserdem wurde ermöglicht, dass eine grosse Zahl von Personen täglich in relativ kurzer Zeit und vergleichsweise preisgünstig längere Wege zwischen Wohnung und Arbeits- bzw. Ausbildungsstätte zurücklegen konnte. Die folgende
Abbildung stellt schematisch die Zusammenhänge zwischen Wanderung und Pendeln im zeitlichen Verlauf dar. [...]
Wohnung und Arbeitsstätte (Berufsverkehr) bzw. Ausbildungsstätte (Ausbildungsverkehr)
verursacht wird, fasst man unter dem Sammelbegriff ,Pendelverkehr' (oder auch nur
,Pendeln') zusammen. Dabei spielt es keine Rolle, welches und ob überhaupt ein
Verkehrsmittel genutzt wird." (Boustedt 1975, S. 188) Die besonders hervorzuhebenden Kennzeichen des Pendelverkehrs sind nach Boustedt, dass er arbeitstäglich einmal, zu weitgehend gleichen Tageszeiten und zwischen den gleichen
Ausgangs- und Zielpunkten stattfindet. Mit der industriellen Lebensweise vollzog sich ein sozialer Wandel. So waren häusliche
Wohnung und Arbeitsstätte nun getrennt, was zu der Notwendigkeit führte die Distanz
zwischen diesen Orten zu überwinden. Jene Distanz ist auf zweierlei Möglichkeiten zu
überwinden. Zum einen durch Wanderung und zum anderen durch Pendelverkehr. Somit ist
zu erkennen, dass Wandern und Pendeln sehr eng miteinander verknüpft sind. Klingbeil
stellte fest, dass das Pendeln durch zwei unterschiedliche Aspekte ausgelöst werden kann.
Den der Vorstellung von einem besseren Arbeitsort und den der Vorstellung von einem
besseren Wohnort. (Klingbeil 1969, S. 109) Historisch gesehen, war es zuerst das Streben
nach einem besseren Arbeitsort, das die Bevölkerung zum Pendeln (oder Wandern bewegt
hat. Hauptverursacher, dass das Pendeln als Alternative zur Wanderung genutzt wurde, waren die
Fortschritte im Bereich der Verkehrs- und Kommunikationsmittel. So gelangten die
Menschen im ländlichen Raum nun zu Informationen über Ausbildungs- und Arbeitsmöglichkeiten
in städtischen Zentren. Ausserdem wurde ermöglicht, dass eine grosse Zahl von Personen täglich in relativ kurzer Zeit und vergleichsweise preisgünstig längere Wege zwischen Wohnung und Arbeits- bzw. Ausbildungsstätte zurücklegen konnte. Die folgende
Abbildung stellt schematisch die Zusammenhänge zwischen Wanderung und Pendeln im zeitlichen Verlauf dar. [...]
Bibliographische Angaben
- Autor: Matthias Röppenack
- 2004, 1. Auflage, 20 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3638317420
- ISBN-13: 9783638317429
- Erscheinungsdatum: 20.10.2004
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