Nostalgie als Produkt der Transformation am Beispiel Slowenien (PDF)
Inhaltsangabe:Einleitung:
Nostalgie wird allgemein hin bezeichnet als sehnsuchtsvoller Rückblick nach einer längst vergangenen Zeit. Im Zuge des Wandels 1989/91 wurde Nostalgie ein wohl beachtetes Phänomen. Der Wandel, der für die Deutschen mit dem...
Nostalgie wird allgemein hin bezeichnet als sehnsuchtsvoller Rückblick nach einer längst vergangenen Zeit. Im Zuge des Wandels 1989/91 wurde Nostalgie ein wohl beachtetes Phänomen. Der Wandel, der für die Deutschen mit dem...
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Produktinformationen zu „Nostalgie als Produkt der Transformation am Beispiel Slowenien (PDF)“
Inhaltsangabe:Einleitung:
Nostalgie wird allgemein hin bezeichnet als sehnsuchtsvoller Rückblick nach einer längst vergangenen Zeit. Im Zuge des Wandels 1989/91 wurde Nostalgie ein wohl beachtetes Phänomen. Der Wandel, der für die Deutschen mit dem Mauerfall in Berlin seinen Anfang nahm und in der Folge viele Veränderungen mit sich brachte, birgt dieses Phänomen in sich. Das Ende des Kalten Krieges und die damit einhergehende Verschiebung der Weltordnung sind ebenso wesentliche Bestandteile und Auswirkungen dieses Transformationsprozesses wie die Teilung verschiedener Vielvölkerstaaten, wie zum Beispiel die Trennung der UdSSR, der Tschechoslowakei und die des ehemaligen Jugoslawiens.
Dieser Prozess der Transformation ist besonders für die Sozialwissenschaften kulturwissenschaftlicher Analyse interessant und von Bedeutung. Der jeweils gegebene Zustand des Wandels der Gesellschaften, die sich in der Transformation befunden haben und sich zum Grossteil immer noch darin befinden, hat für die ¿Gesellschaftswissenschaften¿ ein ideales Forschungsobjekt geformt. Das Anliegen dieser Arbeit ist es, dem Phänomen der Nostalgie als Produkt dieser Transformation bei den Betrachtungen der Transformationsprozesse stärkere Beachtung zu geben, da sie durch ihr selektives Verhalten auf Elemente verweist, die darauf deuten, was den Menschen wichtig war und ist. Was wird erinnert und warum wird gerade dies erinnert?
Diese Hervorhebung folgt insbesondere der Prämisse, dass die Stabilität eines Systems, einer Ideologie, eines Staates oder einer Gemeinschaft im Allgemeinen, von der Legitimation durch seine einzelnen Glieder abhängig ist. Lernt man die zuvor angesprochene Selektion durch die Nostalgie zu erkennen und zu deuten, so erhält man ein Instrumentarium, das auch für viele andere Wissenschaftszweige interessant sein kann, wie zum Beispiel für die Geschichtswissenschaft. Was wird aus welcher Zeit erinnert und warum? Welche Ideologien werden hierdurch von der Vergangenheit in die Zukunft transportiert und zu welchem Zweck? Daneben kann eine aktive Beschäftigung mit dem Thema der Nostalgie in den einzelnen Ländern einen Diskurs auslösen, der zur Vergangenheitsaufarbeitung beitragen kann. Dies ist unabdingbar für eine positive und stabile Entwicklung der demokratischen Konsolidierungen der neuen Nationen und kann nachhaltig zu Frieden und Konfliktvermeidung führen.
Die nachfolgende Untersuchung betrachtet diskursiv das Phänomen der Nostalgie als Produkt der [...]
Nostalgie wird allgemein hin bezeichnet als sehnsuchtsvoller Rückblick nach einer längst vergangenen Zeit. Im Zuge des Wandels 1989/91 wurde Nostalgie ein wohl beachtetes Phänomen. Der Wandel, der für die Deutschen mit dem Mauerfall in Berlin seinen Anfang nahm und in der Folge viele Veränderungen mit sich brachte, birgt dieses Phänomen in sich. Das Ende des Kalten Krieges und die damit einhergehende Verschiebung der Weltordnung sind ebenso wesentliche Bestandteile und Auswirkungen dieses Transformationsprozesses wie die Teilung verschiedener Vielvölkerstaaten, wie zum Beispiel die Trennung der UdSSR, der Tschechoslowakei und die des ehemaligen Jugoslawiens.
Dieser Prozess der Transformation ist besonders für die Sozialwissenschaften kulturwissenschaftlicher Analyse interessant und von Bedeutung. Der jeweils gegebene Zustand des Wandels der Gesellschaften, die sich in der Transformation befunden haben und sich zum Grossteil immer noch darin befinden, hat für die ¿Gesellschaftswissenschaften¿ ein ideales Forschungsobjekt geformt. Das Anliegen dieser Arbeit ist es, dem Phänomen der Nostalgie als Produkt dieser Transformation bei den Betrachtungen der Transformationsprozesse stärkere Beachtung zu geben, da sie durch ihr selektives Verhalten auf Elemente verweist, die darauf deuten, was den Menschen wichtig war und ist. Was wird erinnert und warum wird gerade dies erinnert?
Diese Hervorhebung folgt insbesondere der Prämisse, dass die Stabilität eines Systems, einer Ideologie, eines Staates oder einer Gemeinschaft im Allgemeinen, von der Legitimation durch seine einzelnen Glieder abhängig ist. Lernt man die zuvor angesprochene Selektion durch die Nostalgie zu erkennen und zu deuten, so erhält man ein Instrumentarium, das auch für viele andere Wissenschaftszweige interessant sein kann, wie zum Beispiel für die Geschichtswissenschaft. Was wird aus welcher Zeit erinnert und warum? Welche Ideologien werden hierdurch von der Vergangenheit in die Zukunft transportiert und zu welchem Zweck? Daneben kann eine aktive Beschäftigung mit dem Thema der Nostalgie in den einzelnen Ländern einen Diskurs auslösen, der zur Vergangenheitsaufarbeitung beitragen kann. Dies ist unabdingbar für eine positive und stabile Entwicklung der demokratischen Konsolidierungen der neuen Nationen und kann nachhaltig zu Frieden und Konfliktvermeidung führen.
Die nachfolgende Untersuchung betrachtet diskursiv das Phänomen der Nostalgie als Produkt der [...]
Bibliographische Angaben
- Autor: Josefina Bajer
- 2009, 1. Auflage, 134 Seiten, Deutsch
- Verlag: Diplomica Verlag
- ISBN-10: 3836631598
- ISBN-13: 9783836631594
- Erscheinungsdatum: 22.06.2009
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eBook Informationen
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