Norbert Elias' Zivilisationstheorie: Die Prozess- und Figurationsthese (PDF)
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Soziologie - Klassiker und Theorierichtungen, Note: 2,0, Universität Bielefeld (Fakultät für Soziologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Ein Gedicht, von Norbert Elias selbst verfasst, stellt auf poetische Weise...
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Produktinformationen zu „Norbert Elias' Zivilisationstheorie: Die Prozess- und Figurationsthese (PDF)“
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Soziologie - Klassiker und Theorierichtungen, Note: 2,0, Universität Bielefeld (Fakultät für Soziologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Ein Gedicht, von Norbert Elias selbst verfasst, stellt auf poetische Weise dessen besondere Sichtweise von Gesellschaftsentwicklung als dynamischer, reziproker Zivilisierungs- (Psyche/Individuum) und Zivilisationsprozess (Gesellschaft/ Figurationen) dar:
"Und Zufall wächst/ im Wandel der Geschichte
dem Wesen ein/ wird mein/ und wird Geschichte
Und Strom wird Welle/ Welle stromdurchtränkt
Bin ich in dich/ seid ihr in sie versenkt
Verschlungen Dasein/ Mensch und Stern und Tier
Wächst eins im anderen/ Du und Ich sind Wir"
Er beschreibt die unauflösbare Verflechtung von Geschichte, Menschen und ihrer Entwicklung, die sich in ihnen selbst wiederfindet. Dass Menschen und Natur in ständiger Wechselwirkung stehen, dass Geschichte in ihnen entsteht und doch in eigenständigen, unbeeinflussbaren Bahnen läuft - eben wie ein Fluss, der letztlich doch sein eigenes Ziel ins Meer sucht - dies ist Inhalt dieser Arbeit. Man kann Elias' Werke in drei Teile gliedern. Die Zivilisationstheorie, die sich auf die Wechselwirkung von Soziogenese und Psychogenese konzentriert, zweitens die Prozess- und Figurationstheorie, welche Bestandteil meiner Arbeit ist. Letztens ist dann noch die Wissens- und Wissenschaftstheorie zu nennen.
Zuerst müssen einige anthropologischen Grundannahmen dargelegt werden. Sie sind insofern wichtig, als sie das grundlegende Menschenbild des Autors erklären, auf dem Theorien der Sozialwissenschaft aufbauen. Daran anschliessen muss die Forschungsmethodik und die erkenntnistheoretischen Paradigmen, um darzulegen, von wo Elias in seiner Denkweise beginnt, wie er Gesellschaft sieht und mit welchen Werkzeugen er forscht. So kann der Hauptteil die Ergebnisse seiner so strukturierten Arbeit in Bezug auf "Figurationen" als Prozesse darlegen. Dabei gehe ich auf Machtdifferenzen von Figurationen und auf historische Mechanismen der Staatsbildung näher ein.
Als Abschluss dieser Arbeit füge ich zum einen meine persönlichen Ergänzungen hinzu, die sich durch die Arbeit mit seinen Schriften ergaben. Darin beschreibe ich Auffälligkeiten im Zusammenhang mit Elias' Theorien sowie Anknüpfungspunkte und Erklärungen gegenwärtiger Phänomene.
"Und Zufall wächst/ im Wandel der Geschichte
dem Wesen ein/ wird mein/ und wird Geschichte
Und Strom wird Welle/ Welle stromdurchtränkt
Bin ich in dich/ seid ihr in sie versenkt
Verschlungen Dasein/ Mensch und Stern und Tier
Wächst eins im anderen/ Du und Ich sind Wir"
Er beschreibt die unauflösbare Verflechtung von Geschichte, Menschen und ihrer Entwicklung, die sich in ihnen selbst wiederfindet. Dass Menschen und Natur in ständiger Wechselwirkung stehen, dass Geschichte in ihnen entsteht und doch in eigenständigen, unbeeinflussbaren Bahnen läuft - eben wie ein Fluss, der letztlich doch sein eigenes Ziel ins Meer sucht - dies ist Inhalt dieser Arbeit. Man kann Elias' Werke in drei Teile gliedern. Die Zivilisationstheorie, die sich auf die Wechselwirkung von Soziogenese und Psychogenese konzentriert, zweitens die Prozess- und Figurationstheorie, welche Bestandteil meiner Arbeit ist. Letztens ist dann noch die Wissens- und Wissenschaftstheorie zu nennen.
Zuerst müssen einige anthropologischen Grundannahmen dargelegt werden. Sie sind insofern wichtig, als sie das grundlegende Menschenbild des Autors erklären, auf dem Theorien der Sozialwissenschaft aufbauen. Daran anschliessen muss die Forschungsmethodik und die erkenntnistheoretischen Paradigmen, um darzulegen, von wo Elias in seiner Denkweise beginnt, wie er Gesellschaft sieht und mit welchen Werkzeugen er forscht. So kann der Hauptteil die Ergebnisse seiner so strukturierten Arbeit in Bezug auf "Figurationen" als Prozesse darlegen. Dabei gehe ich auf Machtdifferenzen von Figurationen und auf historische Mechanismen der Staatsbildung näher ein.
Als Abschluss dieser Arbeit füge ich zum einen meine persönlichen Ergänzungen hinzu, die sich durch die Arbeit mit seinen Schriften ergaben. Darin beschreibe ich Auffälligkeiten im Zusammenhang mit Elias' Theorien sowie Anknüpfungspunkte und Erklärungen gegenwärtiger Phänomene.
Bibliographische Angaben
- Autor: Adrian Arnold
- 2006, 1. Auflage, 25 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3638536408
- ISBN-13: 9783638536400
- Erscheinungsdatum: 21.08.2006
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