Mutternichts (ePub)
Das Nichts war zeitlebens im Rücken der Mutter, war allumfassend und doch nie greifbar. Nach dem Tod der Mutter fragt die Tochter sich, ob sie nun endlich sehen kann, was die Mutter hinter sich verborgen und worüber sie geschwiegen hat. Ihr bleiben nur...
sofort als Download lieferbar
Printausgabe Fr. 28.90
eBook (ePub)
Fr. 20.00
inkl. MwSt.
- Kreditkarte, Paypal, Rechnung
- Kostenloser tolino webreader
Produktdetails
Produktinformationen zu „Mutternichts (ePub)“
Das Nichts war zeitlebens im Rücken der Mutter, war allumfassend und doch nie greifbar. Nach dem Tod der Mutter fragt die Tochter sich, ob sie nun endlich sehen kann, was die Mutter hinter sich verborgen und worüber sie geschwiegen hat. Ihr bleiben nur wenige Erzählungen, geflüsterte Erinnerungen, ein paar Fotos und Zeitungsausschnitte. Die Mutter hat eine Kindheit voller Härte und Kälte auf einem fremden Hof in einem Südtiroler Seitental verbracht. Sie habe Gedichte in den Schnee geschrien und gegen den Frost angesungen - das hat die Mutter immer erzählt. Dass sie es gut hatte unter den fremden Menschen, liess sie die Tochter glauben. Doch die glaubt es nicht mehr. Wie kann sie die Geschichte der Mutter erzählen, wo beginnen, was darf sie verknüpfen?
Denn erzählen muss sie endlich, bevor diese Tür sich für immer schliesst. "Ich stemme einen Fuss dazwischen, klemme ihn zwischen Mutters sich auflösende Geschichte und mich." Wer also war sie? Die Erzählerin nähert sich Schritt für Schritt dem Leben der Mutter an, stets hinterfragend, ob es so gewesen sein könnte oder ob sie mittels ihrer Sprache eine bereits vorgeformte Wirklichkeit schafft, die sich mit der Wahrheit der Mutter nicht deckt.
"Mutternichts" ist ein kraftvoll-poetisches Debüt. Christine Vescoli nimmt darin etwas so Altmodisches wie Gegenwärtiges neu in den Blick: die Liebesbeziehung zwischen Mutter und Tochter.
Denn erzählen muss sie endlich, bevor diese Tür sich für immer schliesst. "Ich stemme einen Fuss dazwischen, klemme ihn zwischen Mutters sich auflösende Geschichte und mich." Wer also war sie? Die Erzählerin nähert sich Schritt für Schritt dem Leben der Mutter an, stets hinterfragend, ob es so gewesen sein könnte oder ob sie mittels ihrer Sprache eine bereits vorgeformte Wirklichkeit schafft, die sich mit der Wahrheit der Mutter nicht deckt.
"Mutternichts" ist ein kraftvoll-poetisches Debüt. Christine Vescoli nimmt darin etwas so Altmodisches wie Gegenwärtiges neu in den Blick: die Liebesbeziehung zwischen Mutter und Tochter.
Autoren-Porträt von Christine Vescoli
Vescoli, ChristineGeboren in Bozen, Studium der Deutschen Literatur und Kunstgeschichte in Wien mit einer Abschlussarbeit zu Robert Walser. Tätigkeit im Lektorat und Unterricht an Gymnasien sowie als Publizistin mit Literaturkritiken für die "Neue Südtiroler Tageszeitung". Seit 2009 Leiterin von Literatur Lana und Kuratorin der Literaturtage Lana. Begleitende Texte und Hefte der Reihe "Adligat", zuletzt "Was für Sätze. Zu Ilse Aichinger" (Hrsg. mit Theresia Prammer, Wien 2023). Sie lebt in Bozen.
Bibliographische Angaben
- Autor: Christine Vescoli
- 2024, 168 Seiten, Deutsch
- Verlag: Otto Müller Verlag
- ISBN-10: 3701363145
- ISBN-13: 9783701363148
- Erscheinungsdatum: 23.03.2024
Abhängig von Bildschirmgrösse und eingestellter Schriftgrösse kann die Seitenzahl auf Ihrem Lesegerät variieren.
eBook Informationen
- Dateiformat: ePub
- Grösse: 0.75 MB
- Ohne Kopierschutz
- Vorlesefunktion
Family Sharing
eBooks und Audiobooks (Hörbuch-Downloads) mit der Familie teilen und gemeinsam geniessen. Mehr Infos hier.
Kommentare zu "Mutternichts"
0 Gebrauchte Artikel zu „Mutternichts“
Zustand | Preis | Porto | Zahlung | Verkäufer | Rating |
---|
4 von 5 Sternen
5 Sterne 8Schreiben Sie einen Kommentar zu "Mutternichts".
Kommentar verfassen