Mordsmärchen (ePub)

Bitterböse Krimis aus dem Märchenland
 
 
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Es war einmal ... so beginnen viele Märchen, die wir als Kinder vorgelesen oder erzählt bekamen. Und wer von uns denkt nicht mit einem leisen Schauder an die abendlichen Vorlesestunden zurück? Denn leichte Lektüre waren Märchen noch nie. Da wurden Menschen...
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Kommentare zu "Mordsmärchen"
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  • 5 Sterne

    Buecherseele79, 27.12.2021

    "Märchen sind wichtig, denn sie lehren die Menschen. Sie künden von guten Absichten, von Hoffnung und Liebe und sie geben Zuversicht. Mein Leben war oft voller Wunder, wie sie die Menschen aus Märchen kennen. Aber es gehört auch zur Tragik des Lebens, dass man die Wunder erst begreift, wenn sie schon hinter einem liegen." (Seite 145)

    Was für Mordsmärchen!

    Von wegen Märchen sind immer mit Happy End und sehen das Gute! Als Kind mag es einem noch so erscheinen, als Erwachsener sieht man Märchen heute in einem ganz anderen Licht. Und diese "Märchensammlung" ist auf jeden Fall sehr gelungen.

    12 Autor*Innen geben hier ihr Märchendebüt zum Besten. Ich persönlich finde es sehr abwechslungsreich von so vielen verschiedenen, teilweise unbekannten Autor*Innen die Geschichten zu lesen und diese geniessen zu dürfen.

    Egal um welche Märchen es handelt- bekannt sind sie alle. Ob die Prinzessin auf der Erbse, das tapfere Schneiderlein, der Goldesel und viele mehr- sie sind zwar abgewandelt, doch den Kern der Märchen erkennt man sofort wieder und diese werden in die blutig, schaurigen Märchen super eingebunden.

    Hier und da werden die Märchen mit einem interessanten Titelbild präsentiert, das ein oder andere Bild hat auch einen leichten Gänsehauteffekt.

    Der Schreibstil an sich bleibt genial, spannend und zieht mit, egal um welchen Autor*In es geht. Mich konnten auch alle Geschichten wirklich begeistern, aber es gibt da so 2-3 Märchen die waren wirklich mein Highlight, sie zeigen die menschlichen Abgründe schonungslos auf und es wird ein Krimi par excellence drum herum gesponnen.

    Am Ende des Buches gibt es von jedem Autor*In noch ein kleines Profil mit Foto was das Buch in sich perfekt abrundet. Für Krimi und vor allem Märchenfans ein klares Must read!

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  • 4 Sterne

    mabuerele, 16.11.2021

    „...Mädchen, die Zeit des Feierns und Flitzens ist vorbei. Such dir einen guten Mann, heirate, geh arbeiten, zeig Verantwortung. Falls dir das in den nächsten zwei Jahren nicht gelingt, gehst du leer aus...“

    Diese Worte aus dem Testament ihrer Tante bringen Rosi zum Schäumen. Wer verzichtet schon gern auf 24 Millionen Euro? Eine Arbeit und ein Mann muss her.
    Was sich auf den ersten Blick wie eine ganz normale Gegenwartsgeschichte liest, ist die Umsetzung des Märchen von König Drosselbart in unsere Zeit. Allerdings nahm sich die Autorin damit viel Freiraum.
    Die Anthologie enthält noch weitere 13 Märchen. So unterschiedlich wie die verwendeten Märchen sind, ist dabei auch der Stil der Erzählungen. Jeder Autor bringt sich auf seine ganz persönliche Art ein. Bei den meisten allerdings geht es heftig zur Sache. Mord und Totschlag spielen die Hauptrolle. Es kann durchaus ziemlich blutig sein.

    „...Auch wenn Sie mich tausendmal strafend ansehen, Herr Kommissar. Ich habe die Tochter von Frau Holle nicht umgebracht...“

    Das Märchen, das hinter diesem Kurzkrimi steht ist klar. Hier wird in Form eines Verhörs erzählt. Dadurch kommt die Geschichte schnell auf den Punkt. Ob es wohl ein Zufall ist, dass der Hauptkommissar Grimm heisst?

    Auch die Lieder der vier Bremer Stadtmusikanten passen bestens in unsere Zeit:

    „..Oh, ihr Wohnungsbauhyänen
    Bietet Luxusbleiben an
    Treibt die Mieten in die Höhe
    Wo bleibt da der arme Mann?...“

    Manche strotzen vor schwarzem Humor. Und eigentlich positive Märchenfiguren zeigen plötzlich eine völlig andere Seite.
    Doch auch ein gewisser trockener Humor oder Sarkasmus, kommen vor. Deshalb zitiere ich nun aus meiner Lieblingsgeschichte „Der Meisterdieb“. Ich mag es nicht so blutig, liebe dafür aber unerwartete Überraschungen.

    „...Mein Alter war nie einer ehrlichen Arbeit nachgegangen. Damit wir drei Kinder wenigstens etwas zu essen hatten und manchmal Strom aus der Steckdose kam, hatte meine Mutter sich meistens in mehreren Jobs gleichzeitig gequält...“

    Jede Geschichte vorangestellt ist eine ganzseitige Schwarz – Weiss – Zeichnung, die das Geschehen illustriert.
    Am Ende finden sich kurze Lebensläufe der Autoren.
    Das Buch hat mir sehr gtu gefallen. Die Idee wurde gekonnt umgesetzt.

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