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Menschenhandel (ePub)

Die Rückkehr der Sklaverei
 
 
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Menschenhandel bringt Umsatz - und das nicht zu knapp. In der internationalen Kriminalitat kommt ihm nahezu gleich viel Bedeutung zu wie dem Drogenhandel. Und der ist der lukrativste Wirtschaftszweig der Welt. Was vielen nicht klar ist: Deutschland ist...
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Kommentar zu "Menschenhandel"
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    11 von 19 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marlene S., 26.01.2019

    Als Buch bewertet

    Das Buch "Menschenhandel" von Thomas Schirrmacher ist keine leichte Kost, vor allem da man im Voraus weiss, dass es kein Happy End gibt. Die Täter sind den Ermittlern meist einen Schritt voraus. Wird einer zu Fall gebracht, schliesst sich die Lücke schnellstens wieder. Die Fakten, von dem Autor genauestens recherchiert und zusammengetragen, lassen wohl keinen Leser unberührt. Die Anmerkungen auf den letzten Seiten belegen seine Angaben.

    Sklaverei - das gehört doch in vergangene Jahrhunderte und vor allem zu anderen Kontinenten wie z. B. Afrika. Wir sind doch sozialisiert und achten die Menschenrechte! Aber wenn man sich mit diesem Buch auseinandersetzt, kommen einem gehörige Zweifel. Menschenhandel geschieht überall auf der Welt, auch bei uns und vor allem vor unseren Augen. Wer hätte nicht schon von Zwangsverheiratung gehört? Auch das zählt der Autor dazu.

    Wer hat nicht am Abend in einem TV Film schon knackige Schönheiten spärlich bekleidet in einem Nachtclub an der Stange tanzen sehen, von gierigen (Männer)Augen verfolgt. Es passt immer so gut zum Krimi. Doch wer, zu Hause in seinen bequemen Sessel gekuschelt, macht sich vor seinem TV Gerät gross Gedanken darüber, woher die Frauen/Mädchen in der realen Nachtclubwelt kommen? Wer denkt darüber nach, ob sie es freiwillig? Thomas Schirrmacher belegt in Statistiken, dass die Sexbranche wohl die häufigste Form des Menschenhandels darstellt. Junge Frauen, vorwiegend aus Osteuropa, glauben als Bedienung angeworben worden zu sein und landen am Ende in einem Bordell, schreibt er. Der Pass würde natürlich einbehalten, bis die "Schulden" abgearbeitet wären. Nur wenige Mädchen haben den Mut auszusteigen. Angst vor ... ja was - drohender Gewalt? Abschiebung? Für ein Mädchen das frei kommt, werden zig andere junge Frauen neu etabliert. Wer nun glaubt, es seien nur die bösen, geldgierigen Männer die junge Frauen auf diese Art benützen, der irrt. Der Autor schreibt, Frauen als Täterinnen stünden den Männern nicht nach.

    Was ist mit den Freiern? Ohne deren Nachfragen wäre das Thema "Zwangsprostitution" weniger bedeutungsstark. Wie heisst es allenthalben: "Nachfrage regelt das Angebot". Auch das ist Thema dieses Buches.

    Schlepper sorgen in allen Branchen für Nachschub. Das Feld ist gross. Auch wenn an erster Stelle die Sexbranche steht, wird diese dicht gefolgt von z. B. billigsten Haushaltshilfen, Erntehelfer usw. Der Autor legt offizielle Statistiken vor und daneben die geschätzten Zahlen, die die offiziellen Angaben bei Weitem übertreffen.

    Plötzlich schmeckten die preiswerten Orangen und Mandarinen aus Italien und Spanien recht schal, nachdem ich las, dass diese oftmals von Flüchtlingen für einen Hungerlohn (ca. 3 € d. Std.) geerntet werden.

    Gedanklich hielt ich dagegen, wollte es nicht glauben. Wir leben doch in der EU - einem geregelten, sozialen Gefüge. Doch der Autor widerlegt. Ein Bericht im TV bestätigte, was ich zuvor las. Es wurden die Zeltstädte gezeigt, in der diese Menschen unter unwürdigen Bedingungen leben.

    Dieses Buch hat mich von der ersten Seite an gepackt und gezwungen, mich näher mit der Materie zu befassen. Einmal im Focus meines Bewusstseins, stiess ich überall auf Berichte zum Thema Menschenhandel. In den Zeitungen und im TV. Wir müssen es nur sehen wollen.

    Man fragt sich, wie sehen uns unsere Enkel und Urenkel? Werden sie in 2, 3 oder mehr Generationen von uns genau so reden und denken wie wir heute von den Sklavenhändlern in den vergangenen Jahrhunderten?

    Im letzten Abschnitt geht es darum, was können wir tun. Der Autor verweist auf vielfältige Literatur und auf Beratungsstellen. Doch ich glaube, niemand gibt sich der Illusion hin, dieses grosse Feld des Menschenhandels völlig unterbinden zu können. Wie der Autor darlegt, geht es immer um sehr viel Geld!

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