Marktmachtmissbrauch durch Verstoss gegen ausserkartellrechtliche Rechtsvorschriften / Düsseldorfer Rechtswissenschaftliche Schriften Bd.159 (PDF)
Eine Untersuchung unter besonderer Berücksichtigung des Facebook-Verfahrens des Bundeskartellamtes
Mit der Verfahrenseröffnung des Bundeskartellamtes gegen Facebook wegen des Verdachts eines Marktmachtmissbrauchs ist die Debatte neu entbrannt, welche Rolle ausserkartellrechtliche Rechtsverstösse bei der Beurteilung eines Marktmachtmissbrauchs spielen.
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Produktinformationen zu „Marktmachtmissbrauch durch Verstoss gegen ausserkartellrechtliche Rechtsvorschriften / Düsseldorfer Rechtswissenschaftliche Schriften Bd.159 (PDF)“
Mit der Verfahrenseröffnung des Bundeskartellamtes gegen Facebook wegen des Verdachts eines Marktmachtmissbrauchs ist die Debatte neu entbrannt, welche Rolle ausserkartellrechtliche Rechtsverstösse bei der Beurteilung eines Marktmachtmissbrauchs spielen.
Die Autorin nimmt - unter Berücksichtigung des Schutzzwecks des Kartellrechts und in Abgrenzung zum lauterkeitsrechtlichen Rechtsbruchtatbestand - eine umfassende Auswertung der differenzierten Positionen und der bisherigen Entscheidungspraxis zu dieser Frage vor. Sie kommt zu dem Ergebnis, dass Verstösse marktbeherrschender Unternehmen gegen datenschutzrechtliche Vorschriften nicht dem Tatbestand des Ausbeutungsmissbrauchs unterfallen, sondern vom Tatbestand des Behinderungsmissbrauchs erfasst werden, wenn die Verstösse zu einer Erhöhung von Netzwerk- und Lock-in-Effekten führen, die dem marktbeherrschenden Unternehmen einen Wettbewerbsvorteil verschaffen und die Marktzutrittsschranken für (potenzielle) Wettbewerber verstärken.
Die Autorin nimmt - unter Berücksichtigung des Schutzzwecks des Kartellrechts und in Abgrenzung zum lauterkeitsrechtlichen Rechtsbruchtatbestand - eine umfassende Auswertung der differenzierten Positionen und der bisherigen Entscheidungspraxis zu dieser Frage vor. Sie kommt zu dem Ergebnis, dass Verstösse marktbeherrschender Unternehmen gegen datenschutzrechtliche Vorschriften nicht dem Tatbestand des Ausbeutungsmissbrauchs unterfallen, sondern vom Tatbestand des Behinderungsmissbrauchs erfasst werden, wenn die Verstösse zu einer Erhöhung von Netzwerk- und Lock-in-Effekten führen, die dem marktbeherrschenden Unternehmen einen Wettbewerbsvorteil verschaffen und die Marktzutrittsschranken für (potenzielle) Wettbewerber verstärken.
Bibliographische Angaben
- Autor: Kyra Brinkmann
- 2018, 1. Auflage, 279 Seiten, Deutsch
- Verlag: Nomos Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG
- ISBN-10: 3845296402
- ISBN-13: 9783845296401
- Erscheinungsdatum: 22.11.2018
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- Dateiformat: PDF
- Grösse: 2.88 MB
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