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Hexen, Bankräuber, Kannibalen, Punks?Die aussergewöhnliche Themenmischung erdacht von achtzehn Autorinnen und Autoren aus Österreich, Deutschland und der Schweiz überrascht sowohl mit Fantastik, als auch Grusel, Spannung und Humor. Da befinden sich der Earl...
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Kommentar zu "Knochenzart"
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  • 2 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Die Buchlilie, 11.04.2020

    Cover:

    Der Eyecatcher des Covers ist zweifellos die tanzende, flammenumwobene Untote im roten Kleid. Vor dem schlichten, schwarz-grauen Hintergrund mit dem transparenten Schädel im oberen Bereich kommt sie umso eindrucksvoller zur Geltung. Weniger ist hier definitiv mehr! Die krakelige Schrift des Haupttitels ist dem Thema Horror ebenfalls angemessen.


    Meine Meinung:

    Oje, was ist bei diesem Projekt nur schiefgelaufen? Die Horroranthologie verspricht ein „Leseerlebnis der besonderen Art“ unter dem titelgebenden Motto „Knochenzart“. Das weckte an die hier zusammengetragenen 17 Kurzgeschichten die Erwartung, etwas Ausgefallenes, Anderes, vielleicht auch etwas sonderbar Tiefgründiges geboten zu bekommen – stets in Verbindung mit einem angenehmen Schaudereffekt. Gruselig gestaltete sich das Lesen durchaus, nur leider für mich nicht im positiven Sinne. Dabei begann es so vielversprechend!

    Der Einstieg ist mit M. W. Ludwigs „Des Wahnsinns fette Beute“ aus dem Earl von Gaudibert-Universum ungemein stark. Der Autor legt eine Kurzgeschichte vor, auf dessen hohes Niveau man sich im Nachhinein für den Rest dieser Sammlung wünscht: Ein flüssiger, passend zum Setting leicht altertümlicher Schreibstil, Charaktere mit interessanten Wesensmerkmalen, ein einnehmender Plot und eine Enthüllung, bei der es einem kalt den Rücken hinunterläuft. Gut unterhalten liest man also die nächsten Geschichten, bei denen sich allerdings das erste Stirnrunzeln einstellt. Abgesehen davon, dass das Korrektorat sehr zu wünschen übrig lässt (etliche doppelte oder fehlende Wortzwischenräume, fehlende Anführungszeichen, Bindestriche anstelle von Halbgeviertstrichen usw.), stellt sich die erwartete thematische Vielfalt als mässig vorhanden heraus. Die Autorinnen und Autoren verstehen ihr Handwerk, keine Frage. Aber musste die Wahl denn unbedingt hauptsächlich auf Polizei-, Detektiv- oder Räubergeschichten fallen? Bietet sich das Thema „Knochenzart“ als herrliches Oxymoron nicht dafür an, Erzählungen einen Platz einzuräumen, die von bekannten Mustern abweichen?

    Leider bleibt es nicht bei der thematischen Einfalt. Gegen Ende der Anthologie nimmt nicht nur die Länge der Geschichten ab – was per se nichts Schlechtes bedeuten muss –, sondern vor allem die Qualität. „Das ist meine Bank“ von Bilan Borg oder auch „Der Tollpatsch vom Dienst“ von Erich Röthlisberger wollen dermassen gezwungen komisch sein, dass es nur noch lächerlich wirkt. Gisela Witte-Bauers „Mord für Anfänger“ und Michaela Kaisers „Der Überfall“ fehlt es dagegen an Logik und Charakter. Insgesamt bleibt der Eindruck, dass es für diese Anthologie mehr Zeit, Sorgfalt und Mut zur Auswahl gebraucht hätte. Sehr schade!

    Gibt es denn auch etwas Anerkennendes zu berichten? Tatsächlich! Die Illustrationen von Detlef Klewer sind nämlich, ebenso wie das von ihm gestaltete Cover, hervorragend und sehr atmosphärisch. Auch möchte ich eine Leseempfehlung für folgende Geschichten aussprechen: „Des Wahnsinns fette Beute“ von M. W. Ludwig (wie bereits erwähnt), „Knochenzart“ von Tanja Brink, „Gesetze des Pendants“ von Martina Schiller-Rall und „Schatten einer Liebschaft“ von Florian Krenn.


    Fazit:

    Thematisch eintönig, handwerklich verbesserungswürdig: Mit Ausnahme vereinzelter Highlights sorgte die Anthologie „Knochenzart“ leider für gruselige Enttäuschung. Ich vergebe zwei Sterne.

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