Kant und die kopflosen Entscheidungen (ePub)

Wir befinden uns in einer kleinen Ortschaft im Rheinland, namens Neu-Neuenbrück. Es ist kein besonderer Ort, denn es gibt viel grössere und interessantere Städte. Nicht einmal durch den makabren Fund eines Totenschädels und einer kopflosen Leiche scheint die Ordnung der Spiessbürger in diesem Ort zu stören. 

Kant ist hier in diesem Fall der ermittelnde und leitende Ermittler. Kant schlägt sich nicht nur mit seinen eigenen Depressionen herum, nein, er steht vor genügend Rätseln und vielen Verdächtigen in diesem Ort. Denn verdächtigt sind tatsächlich viele, von einem angehenden Psychopathen bis zu einer Vertrauenslehrerin auf Abwegen. Und es gibt wirklich unzählige eigenartige Menschen. Wir lernen nicht nur den Ermittler Kant und sein Privatleben näher kennen, sondern auch die Einwohner, die sagen wir mal so....stur bei der Polizei bleiben und keine Auskunft geben und so tappt Kant lange im Dunkeln. Aber da lässt er nicht locker und bohrt einfach nach und ermittelt umso mehr weiter. Jedem kleinsten Hinweis wird nachgegangen. Und durch sein richtiges Gespür kommt er dann auch auf die richtige Spur.

Mir hat der Krimi wirklich sehr gut gefallen. Es ist viel Spannung im Buch und auch die Charaktere sind sehr gut beschrieben. Das Buchcover passt perfekt zum Krimi. Was mir auch sehr gefällt ist, das wir auch an Gedanken teilhaben können und so selbst mitermitteln dürfen. Es ist auch nicht nur Spannung sondern auch Humor dabei und der Leser kommt hier öfters zum Schmunzeln. 

Es ist auf jeden Fall ein spannender und unterhaltsamer Krimi.  Der Schreibstil mit seinem makabren Humor gefällt mir wirklich sehr gut.  Die Lösung des Kriminalfalles ist gut beschrieben.  Insgesamt ein interessanter humoriger und spannender Regionalkrimi.

Von mir eine klare Leseempfehlung.

Ein Schädel ohne Skelett, eine Leiche ohne Kopf ... und ein Kommissar, der unbedingt Tango lernen will:
Neu-Neuenbrück, eine kleine Stadt im Schatten einer viel grösseren, irgendwo im Rheinland. Nicht nur im Tangokurs, auch bei seinen Ermittlungen steht Kant, der leitende und leicht depressive Kommissar, vor einigen Rätseln. Die makabren Fundstücke haben nichts miteinander zu tun, die Fälle schon - irgendwie. Viel Arbeit für Kant und sein Team, in dem auch nicht alles rundläuft. Dazu ein Psychopath im Frühstadium, eine Vertrauenslehrerin auf Abwegen, grosse Lieben am Grill und hinter Glas, Geister aus der Vergangenheit, die niemand rief, ein total hippes Bauprojekt und ein paar sehr alte Steine ...
... Mord und mehr im Speckgürtel
✎ 👉 Ein humoristischer Kriminalroman, kein Hardcore-Krimi, kein Thriller. Es ist makaber, aber nicht blutig. Es gibt so gut wie keine Action und keinen psychopathischen Serientäter, aber einiges zum Miträtseln. Amüsante Momente, aber auch nachdenkliche. Der Schreibstil ist humorvoll und flüssig. Das Cover passt super zum Titel und Inhalt. Die Charaktere werden sehr gut beschrieben mit Ecken und Kanten und inneren Widersprüchen auch schrullige und kauzige. Ein spannender und humorvoller Regionalkrimi bei dem ich öffter schmunzeln musste.

Kopflos

Das kleine Örtchen Neu-Neuenbruck, das im Rheinland liegt, hat nichts Besonderes zu bieten. Nicht einmal der Fund eines Totenkopfes regt sonderlich auf, auch die kopflose Leiche eines anderen Opfers sorgt für keine Kopfzerbrechen, ausser bei Immanuel Kant, dem leitenden Kommissar, und seinen Mitarbeitern Voigt (der anscheinend alle Bewohner kennt) und dem Neuzugang Roda, einer Deutsch-Armenierin.
Der eigenbrötlerische Kommissar, der in seiner Freizeit beginnt, erfolglos Tango zu lernen, versucht Zusammenhänge zwischen den beiden Todesfällen zu erkennen, obwohl Jahrzehnte zwischen den Taten liegen. Mit zum Teil makabrem Humor taucht man in Neu-Neuenbruck ein, lernt die kleinbürgerliche Lebensweise der Rheinländischen Kleinstadt kennen.
Peter Strotmann hat diesen Roman in einer leicht lesbaren Art verfasst und einige homorvolle Ereignisse in die Handlung verwoben. Das Cover hat mich sofort angesprochen.
Alles in allem ein gelungener Krimi.

Ein humorvoller Regionalkrimi
Makabre Fundstücke stellen den leicht depressiven Kommissar Kant vor keine leichte Aufgabe und er versucht, die Zusammenhänge zu erkennen.
Dieser spannende Kriminalfall besticht durch immer neue und unvorhersehbare Wendungen. Skurile Charaktere und ein teilweise makabrer Humor liessen mich des Öfteren schmunzeln. Die Spannung lief durch die gesamte Handlung und brachte mir unterhaltsame Lesestunden. Der Schreibstil führt locker und flüssig durch diesen Regionalkrimi.
Mein Fazit:
Auch für zartbesaitete Leser ist dieses Buch zu empfehlen. 4 Sterne.