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James (ePub)

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"Huckleberry Finn" wird zum Roman der Freiheit - in "James" erfindet Percival Everett den Klassiker der amerikanischen Literatur neu. Fesselnd, komisch, subversiv

Jim spielt den Dummen. Es wäre zu gefährlich, wenn die Weissen wüssten, wie intelligent und...
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Kommentare zu "James"
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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mabuerele, 21.02.2024

    Als Buch bewertet

    „...Ein Sklavenleben besteht zum grossen Teil aus Warten – Warten, Warten und nochmal Warten. Warten auf Anweisungen. Warten auf Essen. Warten aufs Tagesende...“

    Es ist der Sklave Jim, der sich selbst James nennt, der sein Leben so beschreibt. James ist ein hellhäutiger Sklave von Miss Watson. Hier leben auch die beiden Jungen Huck und Tom.
    Der Autor hat den Klassiker „Huckleberry Finn“ auf völlig neue Art erzählt.
    Der Schriftstil hat mich sofort begeistert. Auf subtile Art wird deutlich, wie Jim die Vorurteile der weissen Bevölkerung für sich nutzt. Obwohl er die Sprache perfekt beherrscht, bedient er sich des Südstaatenenglischs. Ausserdem darf niemand wissen, dass er Lesen und Schreiben kann. Heimlich unterrichtet er die Kinder.

    „...Die Weissen erwarten, dass wir auf eine bestimmte Art klingen, und es kann nur nützlich sein, sie nicht zu enttäuschen...“

    Als Jim erfährt, dass er verkauft werden soll, flieht er. Dann gesellt sich Huck zu ihm. Der Junge hat es nicht einfach. Sein Vater ist ein Säufer und Schläger.
    Beide bewegen sich entlang des Flusses erst einmal gen Süden. Jim wird gesucht, nicht nur als entlaufener Sklave, sondern auch als mutmasslicher Mörder von Huck, denn keiner weiss, dass der Junge noch lebt.

    „...Ein Sklave zu sein war schlimm genug, aber ein flüchtiger Sklave zu sein war noch schlimmer, und flüchtig zu sein und sich direkt vor der Nase der Weissen zu verstecken wäre unerträglich...“

    Auf ihren Weg haben die beiden manch Begegnung mit Weissen. Dann gibt Huck Jim als seinen Sklaven aus. Das bringt aber auch Gefahren mit sich, denn als Junge kann er normalerweise keinen Sklaven haben.
    Die Beschreibung der Reise ist sehr detailliert. Sie ist einerseits von einem feinen Humor durchzogen, zeigt anderseits aber die Grausamkeit der Sklavenhalterei. Schläge sind die Regel, nicht die Ausnahme. Frauen sind Freiwild für ihre weissen Herren. Manche Situationen wirken skurril, andere nur traurig und menschenverachtend. Der Autor hat die Vielzahl der Gefühle gekonnt in die Handlung integriert.
    James ist sehr intelligent. Das hilft ihm, die richtigen Schlüsse zu ziehen. Gleichzeitig unterhält er sich in seinen Träumen mit Voltaire und anderen Persönlichkeiten. Er hat nur ein Ziel vor Augen. Er möchte Frau und Tochter freikaufen und ein gemeinsames Leben führen.
    Auch für Huck ist die Reise sehr lehrreich. Er erkennt, wovor sich Jim in Acht nehmen muss und wann es gilt, vernünftig zu handeln.
    Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es zeigt auf feinsinnige und doch stellenweise humorvolle Art die gesamte Brutalität gegenüber den Sklaven. Erniedrigung und Gewalt sind die Mittel der Wahl.

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  • 3 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christian B., 03.03.2024

    Als Buch bewertet

    Spannende Idee, zu wenig daraus gemacht

    Die Bücher von Percival Everett lese ich immer sehr gerne, die zuletzt erschienenen Roman "Die Bäume" und "Erschütterung" haben mir besonders gut gefallen. Leider konnte mich der neue Roman "James" nicht überzeugen. Die Grundidee die Geschichte "Die Abenteuer des Huckleberry Finn" aus Sicht des Sklaven "James" zu erzählen finde ich sehr spannend, allerdings ist der Roman eher langweilig geraten. Bis auf die Idee, dass die Sklaven bewusst mit einem bestimmten Akzent sprechen um unter den Weissen nicht aufzufallen, war mir das Buch nicht provokant genug. Dagegen war "Die Bäume" viel provokanter und besser umgesetzt. Durch die sehr kurzen Kapitel kommt auch kein richtiger Lesefluss auf, da die Handlung nach den kurzen Kapitel teilweise sofort wechselt und so nicht wirklich fortlaufend ist. Bis auf Anfang und Ende konnte mich der Roman leider nicht überzeugen.

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