Indigena-Organisationen in Guatemala (ePub)
Magisterarbeit aus dem Jahr 1994 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, Note: 1,7, Georg-August-Universität Göttingen, Sprache: Deutsch, Abstract: Der im Vergleich mit dem weitgehenden Verschwinden der autochthonen Völker in den mesoamerikanischen...
sofort als Download lieferbar
eBook (ePub)
Fr. 37.00
inkl. MwSt.
- Kreditkarte, Paypal, Rechnung
- Kostenloser tolino webreader
Produktdetails
Produktinformationen zu „Indigena-Organisationen in Guatemala (ePub)“
Magisterarbeit aus dem Jahr 1994 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, Note: 1,7, Georg-August-Universität Göttingen, Sprache: Deutsch, Abstract: Der im Vergleich mit dem weitgehenden Verschwinden der autochthonen Völker in den mesoamerikanischen Nachbarstaaten ausserordentlich hohe indigene Bevölkerungsanteil Guatemalas zog schon frühzeitig das Interesse von Anthropologen auf sich, welche sich angesichts der noch zahlreich existierenden indigenen Kulturtraditionen bis in die Gegenwart primär mit den Kriterien zur Definition des Indígena-Seins befassten - nach heute gängiger Meinung repräsentieren mehr als zwanzig der von den antiken Mayas abstammenden indigenen Sprachgemeinschaften mindestens die Hälfte der ca. acht Millionen Einwohner (Davis 1988: 3) des ansonsten von einer knapp ebenso grossen Gruppe von Nicht-Indígenas, den sogenannten Ladinos, und einer kleinen Zahl von Europäern (Criollos) - Nachfahren der ehemaligen Kolonialisten und Immigranten - bevölkerten Landes (Smith 1990a: 3) -: In den 40er und 50er Jahren setzten Sol Tax (1942: 45) und Robert Redfield (193: 84) der bislang unwidersprochenen Erklärung Morris Siegels (1941) von der aus zwei verschiedenen Rassen komponierten guatemaltekischen Gesellschaft entgegen, dass keineswegs phänoty-pische, sondern vielmehr verschiedene Kulturelemente die Determinanten von Ladinos und Indígenas und der Trennung zwischen den beiden ethnischen Gruppen seien (Brintnall 1979: 638ff).
Diese Auffassung hielt sich bis in die 70er Jahre hinein und hatte z.B. die mit den Maya-Gruppen befassten Autoren des von Manning Nash herausgegebenen "Handbook of Middle American Indians" (1967) zu systematischer Auflistung der Form und Verbreitung einzelner Kulturelemente bewogen.
In einer Studie zu ethnischen Guppenbeziehungen in Guatemala wies von den Berghe (1968: 322ff) die unveränderte Stabilität der ethnischen Grenze auch für assimilierte Indígenas und damit die Ungültigkeit der kulturessentialistischen These nach.
Diese Auffassung hielt sich bis in die 70er Jahre hinein und hatte z.B. die mit den Maya-Gruppen befassten Autoren des von Manning Nash herausgegebenen "Handbook of Middle American Indians" (1967) zu systematischer Auflistung der Form und Verbreitung einzelner Kulturelemente bewogen.
In einer Studie zu ethnischen Guppenbeziehungen in Guatemala wies von den Berghe (1968: 322ff) die unveränderte Stabilität der ethnischen Grenze auch für assimilierte Indígenas und damit die Ungültigkeit der kulturessentialistischen These nach.
Bibliographische Angaben
- Autor: Daniela Reich-Erkelenz
- 2005, 1. Auflage, 120 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3638410501
- ISBN-13: 9783638410502
- Erscheinungsdatum: 19.08.2005
Abhängig von Bildschirmgrösse und eingestellter Schriftgrösse kann die Seitenzahl auf Ihrem Lesegerät variieren.
eBook Informationen
- Dateiformat: ePub
- Grösse: 0.87 MB
- Ohne Kopierschutz
- Vorlesefunktion
Kommentar zu "Indigena-Organisationen in Guatemala"
0 Gebrauchte Artikel zu „Indigena-Organisationen in Guatemala“
Zustand | Preis | Porto | Zahlung | Verkäufer | Rating |
---|
Schreiben Sie einen Kommentar zu "Indigena-Organisationen in Guatemala".
Kommentar verfassen