In zweiter Reihe - Bauliche und soziale Struktur von Vorder- und Hinterhäusern am Beispiel von Berlin-Wedding (PDF)
Diplomarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Bevölkerungsgeographie, Stadt- u. Raumplanung, Note: 1,3, Humboldt-Universität zu Berlin (Geographisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: In keiner anderen deutschen...
sofort als Download lieferbar
eBook (pdf)
Fr. 37.00
inkl. MwSt.
- Kreditkarte, Paypal, Rechnung
- Kostenloser tolino webreader
Produktdetails
Produktinformationen zu „In zweiter Reihe - Bauliche und soziale Struktur von Vorder- und Hinterhäusern am Beispiel von Berlin-Wedding (PDF)“
Diplomarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Bevölkerungsgeographie, Stadt- u. Raumplanung, Note: 1,3, Humboldt-Universität zu Berlin (Geographisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: In keiner anderen deutschen Grossstadt wohnt nach wie vor ein derartig hoher Anteil der Bevölkerung in Häusern, die vom Strassenraum meist nicht sichtbar sind. Gemeint sind die hinteren Gebäudeteile der gründerzeitlichen Mietshausbebauung Berlins. Kriegszerstörung und "Kahlschlagsanierung" sorgten zwar auch hier für eine grundlegende Umformung ganzer Stadtteile. Und auch die in einigen Fällen erfolgte Entkernung der Blockinnenbereiche trug mancherorts zur Veränderung der ursprünglichen Baustruktur bei. Dennoch existiert auch heute noch ein imposanter städtischer Raum geschlossener und dichter Hinterhofbebauung, die zahlreiche Quartiere Berlins massgeblich prägt.
Der Bautyp des Berliner Mietshauses sorgte in der wilhelminischen Epoche für eine klare Trennung der Bewohner nach sozialen Klassen innerhalb eines Gebäudes. Hinter der prunkvoll anmutenden Fassade des Vorderhauses mit seinen meist wohlhabenden Bewohnern der oberen und mittleren Schicht versteckten sich oft mehrere Hinterhäuser, in denen die Arbeiterklasse in kleinen 1- bis 2-Zimmer-Wohnungen Unterkunft fand. Diese Wohnkonstellation beschrieb James Hobrecht seinerzeit als äusserst vorteilhafte Mischung, von der beide Seiten profitieren und die der Entstehung nach Klassen getrennter Viertel entgegenwirken sollte. Diese viel diskutierte Sichtweise verweist auf den Kernpunkt der aktuellen Untersuchung, auf die Frage nach der integrativen Funktion des Berliner Mietshauses. Lässt sich die relative Mischung der Bevölkerung in den gründerzeitlichen Stadtgebieten Berlins durch diesen Gebäudetyp mit seinen unterschiedlichen Wohnqualitäten und einer dadurch existierenden kleinräumlichen Segregation zwischen den Bewohnern im Vorder- und Hinterhaus erklären?
Ein weiteres Erkenntnisinteresse der Untersuchung besteht in der Frage, welche individuell unterschiedlich bewerteten Faktoren einer Wohnung bei der Wohnstandortwahl hinsichtlich der Lage im Vorder- oder Hinterhaus eine Rolle spielen. Zudem gilt es die Qualität der nachbarschaftlichen Beziehungen zwischen den Bewohnern eines aus getrennten Gebäudeteilen bestehenden Hauses zu analysieren. Dies ist insofern wichtig, weil erst dadurch die Relevanz einer möglichen Segregation auf der Ebene von Häusern nachweisbar ist.
Das praxisrelevante Ziel der Untersuchung ist darauf ausgerichtet, Aussagen über den gegenwärtigen und zukünftigen Bedarf des vorhandenen Wohnraumes in Hinterhäusern für den Berliner Wohnungsmarkt zu treffen.
Der Bautyp des Berliner Mietshauses sorgte in der wilhelminischen Epoche für eine klare Trennung der Bewohner nach sozialen Klassen innerhalb eines Gebäudes. Hinter der prunkvoll anmutenden Fassade des Vorderhauses mit seinen meist wohlhabenden Bewohnern der oberen und mittleren Schicht versteckten sich oft mehrere Hinterhäuser, in denen die Arbeiterklasse in kleinen 1- bis 2-Zimmer-Wohnungen Unterkunft fand. Diese Wohnkonstellation beschrieb James Hobrecht seinerzeit als äusserst vorteilhafte Mischung, von der beide Seiten profitieren und die der Entstehung nach Klassen getrennter Viertel entgegenwirken sollte. Diese viel diskutierte Sichtweise verweist auf den Kernpunkt der aktuellen Untersuchung, auf die Frage nach der integrativen Funktion des Berliner Mietshauses. Lässt sich die relative Mischung der Bevölkerung in den gründerzeitlichen Stadtgebieten Berlins durch diesen Gebäudetyp mit seinen unterschiedlichen Wohnqualitäten und einer dadurch existierenden kleinräumlichen Segregation zwischen den Bewohnern im Vorder- und Hinterhaus erklären?
Ein weiteres Erkenntnisinteresse der Untersuchung besteht in der Frage, welche individuell unterschiedlich bewerteten Faktoren einer Wohnung bei der Wohnstandortwahl hinsichtlich der Lage im Vorder- oder Hinterhaus eine Rolle spielen. Zudem gilt es die Qualität der nachbarschaftlichen Beziehungen zwischen den Bewohnern eines aus getrennten Gebäudeteilen bestehenden Hauses zu analysieren. Dies ist insofern wichtig, weil erst dadurch die Relevanz einer möglichen Segregation auf der Ebene von Häusern nachweisbar ist.
Das praxisrelevante Ziel der Untersuchung ist darauf ausgerichtet, Aussagen über den gegenwärtigen und zukünftigen Bedarf des vorhandenen Wohnraumes in Hinterhäusern für den Berliner Wohnungsmarkt zu treffen.
Bibliographische Angaben
- Autor: Lars Wagenknecht
- 2008, 1. Auflage, 129 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3640105575
- ISBN-13: 9783640105571
- Erscheinungsdatum: 18.07.2008
Abhängig von Bildschirmgrösse und eingestellter Schriftgrösse kann die Seitenzahl auf Ihrem Lesegerät variieren.
eBook Informationen
- Dateiformat: PDF
- Grösse: 13 MB
- Ohne Kopierschutz
- Vorlesefunktion
Kommentar zu "In zweiter Reihe - Bauliche und soziale Struktur von Vorder- und Hinterhäusern am Beispiel von Berlin-Wedding"
0 Gebrauchte Artikel zu „In zweiter Reihe - Bauliche und soziale Struktur von Vorder- und Hinterhäusern am Beispiel von Berlin-Wedding“
Zustand | Preis | Porto | Zahlung | Verkäufer | Rating |
---|
Schreiben Sie einen Kommentar zu "In zweiter Reihe - Bauliche und soziale Struktur von Vorder- und Hinterhäusern am Beispiel von Berlin-Wedding".
Kommentar verfassen