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Gussie (ePub)

Roman | Ein berührender Roman über das Schicksal einer aussergewöhnlichen Frau: Auguste »Gussie« Adenauer, die zweite Frau Konrad Adenauers
 
 
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Um ihre Töchter zu retten, verriet sie ihren Mann
1948. Die Frau im Bonner Johannes-Hospital weiss, dass sie nur noch wenige Tage zu leben hat. Auf dem Sterbebett lässt sie Szenen ihres Lebens an sich vorbeiziehen. Gussie Zinsser ist 24, als sie den 19...
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Kommentare zu "Gussie"
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Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    cybergirl, 19.03.2024

    Als Buch bewertet

    Gussie-Auguste Adenauer, eine interessante Frau

    1948. Die Frau im Bonner Johannes-Hospital weiss, dass sie nur noch wenige Tage zu leben hat. Auf dem Sterbebett lässt sie Szenen ihres Lebens an sich vorbeiziehen. Gussie Zinsser ist 24, als sie den 19 Jahre älteren Witwer Konrad Adenauer heiratet und zur Stiefmutter seiner drei Kinder wird. Sie schenkt fünf Kindern das Leben, doch ihr Erstgeborener stirbt nach nur vier Tagen. Als Frau des Kölner Oberbürgermeisters steht sie in der Öffentlichkeit und engagiert sich eigenständig sozial und politisch. Hitlers Machtübernahme verändert alles. Adenauer muss sich vor den Nazis verstecken. Allein gelassen mit ihren Kindern, versucht Gussie, das schwierige Leben im Dritten Reich zu bewältigen. Bis sie von der Gestapo vor eine unmenschliche Wahl gestellt wird.

    „Gussie“ von Christoph Wortberg erzählt aus dem Leben von Auguste Adenauer.

    Ich muss zugeben von Auguste Adenauer habe ich nicht viel gewusst und bin froh in diesem Buch so viel über diese interessante Frau lesen zu können.

    Es fängt damit an, dass Auguste Adenauer, vom allen liebevoll Gussie genannt im Krankenhaus liegt und weiss, dass sie sterben muss. Sie denkt über ihr Leben nach.
    Als Kind hat sie Konrad Adenauer schon kennengelernt. Mit seiner Frau war er immer wieder Gast im Elternhaus. Adenauers erste Frau starb und er blieb mit drei Kindern zurück.
    Gussie verliebte sich in Konrad Adenauer und heiratete ihn. Das Paar bekam 5 Kinder, wobei das erste Kind einige Tage nach der Geburt starb. Gussie war auch ihren Stiefkindern eine gute Mutter. Sie baute ein Vertrauensverhältnis zu den Kindern auf. Sie half Konrad Adenauer beim schreiben seiner Reden und unterstützte ihn wo es möglich war. Gussie engagierte sich selbst bei verschiedenen sozialen Vereinigungen. Mit Hitlers Machtübernahme wurde das Leben für die Familie immer schwieriger. Die Familie stand unter Beobachtung.

    Christoph Wortberg hat mir diese interessante Frau näher gebracht. Der Autor erzählt aus verschiedenen Abschnitten ihres Lebens und von der Zeit als sie im Krankenhaus lag und wusste, dass sie es nicht mehr lebend verlassen wird. Gussie war eine starke Frau. Sie hatte den Mut Konrad Adenauer, der 19 Jahre älter war als sie und drei Kinder hatte zu heiraten. Sie war eine gute und einfühlsame Ehefrau und Mutter. Auch als die Zeiten für Konrad Adenauer schlechter wurden stand sie immer zu ihm. Wie es in dieser Zeit üblich war, war Konrad Adenauer das Familienoberhaupt und bestimmte auch was gemacht wird. Gussie wusste Konrad aber zu nehmen und manchmal auch von ihrer Meinung zu überzeugen.
    Es werden nur bestimmte Lebensphasen von Gussie angesprochen. Es gibt den einen oder anderen Zeitsprung in der Geschichte. Die Überschriften der einzelnen Kapitel sind Zeilen aus Briefen und mit Datum versehen. So weiss man immer in welchem Jahr man sich gerade befindet.
    Christoph Wortberg hat einen angenehmen und gut verständlichen Schreibstil. Beim lesen konnte ich mich gut in Gussie hineinversetzen. Der Autor hat die Zeit in der Gussie lebte sehr gute widergespiegelt. Die genaue Recherche die der Autor betrieben hat macht das Buch sehr authentisch.

    „Gussie“ ist ein biografischer Roman der mit sehr gut gefallen hat.

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  • 5 Sterne

    leseleucht, 14.04.2024

    Als Buch bewertet

    Endlich erzählt
    Die Geschichte der Gussie Adenauer, der zweiten Frau von Konrad Adenauer, war mir bisher nicht bekannt und ist in Buchform meiner Kenntnis nach auch noch nicht erzählt worden. Diese bedauerliche Lücke schliesst der Autor Christoph Wortberg mit dem vorliegenden Roman dankenswerter Weise.
    Auf zwei Zeitebenen lässt er Gussie ihr Leben mit und für Konrad Adenauer erzählen. Einmal nach dem Ende der Schreckenszeit während Krieg und Drittem Reich, hierbei auch mit Rückblicken auf ihre Kindheit, was die Chronologie bisweilen etwas verwirrt. Und dann während der Jahre der Machtergreifung bis zur letzten Inhaftierung Adenauers in einer Aussenstelle des Konzentrationslagers Buchenwald.
    Die Beziehung zu Adenauer ist zugleich Gussies grösste Herausforderung und sinnstiftende Konstante in ihrem reichen, aber auch gefahrenreichen Leben. Als junges Mädchen entscheidet sie sich für die Ehe mit einem bereits verwitweten Mann, Vater von drei Kindern, Oberbürgermeister von Köln, Gegner der Nazis, Katholik und ein verschlossener Charakter. Durch die Machtergreifung Hitlers gerät er in grosse Gefahr, muss mehrfach abtauchen, umziehen und wird immer wieder abgeholt und verhört. Eine Herausforderung auch für seine junge Frau, die ihm selbst noch vier weitere Kinder geboren hat. Immer in Angst um ihn, aber auch um ihre Kinder versucht sie ihren „Mann“ an seiner Seite zu stehen, ohne allzu sehr einem eigenen Leben, vielleicht als Musikerin, nachzutrauern. Sie geht mit ihm alle schweren Wege bis zu dem Moment, an dem sie zwischen ihm und ihren Kindern wählen muss.
    Christoph Wortberg gelingt es, das eindrückliche Porträt einer beeindruckenden Frau zu malen. Er bedient sich der Informationen aus familiären Quellen und ihren Briefen und verwebt sie mit Fiktion zu der Gedanken- und Gefühlswelt einer Frau, in die der Leser sich gut eindenken und -fühlen kann. Beeindruckend ist ihre Lebenshaltung wider alle Repressalien und Gefahren, ihre tiefe und bodenständige Liebe zu einem Mann, den sein politisches Leben zu einer gewissen Härte und zum Verschliessen seiner Gefühle zwingt, ihr Familiensinn, ihre aufrechte Haltung und ihre Liebe zum Leben.
    Der Autor verwendet eine klare, gut lesbare Sprache, ohne dabei auf Emotionalität, eindrückliche Bilder und lebensphilosophische Betrachtungen zu verzichten. Vielleicht wird das Buch an einigen Stellen zu sentimental, aber im Nachklang bleibt auf jeden Fall die starke Intensität der Beziehung zwischen Gussie und Konrad Adenauer, die Sympathie für eine bewundernswerte, starke, mutige, lebenskluge und -hungrige Frau, der zu Unrecht zu lange kein ehrenvolles Denkmal gewidmet wurde. Das hat der Autor mit seinem Roman zu Recht nachgeholt.

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