Grundriss der Generalisierten Gauss'schen Fehlerrechnung (PDF)
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Die Generalisierte Gauss'sche Fehlerrechnung zielt auf nicht weniger als die rigorose Neufassung der klassischen Gauss'schen Formalismen. Die Erkenntnis, dass Messdaten im Allgemeinen jedenfalls nichteliminierbare, nach Betrag und Vorzeichen unbekannte systematische Fehler überlagert sind, besiegelte den Zusammenbruch des Gauss'schen Konzeptes.
Die Generalisierte Gauss'sche Fehlerrechnung interpretiert systematische Fehler als biaserzeugend. Konsequenterweise unterscheiden sich die wahren Werte der Messgrössen von den Erwartungswerten der Schätzer. Derartige zeitkonstante Differenzen haben Messunsicherheiten zum Tragen zu bringen. Aber auch hinsichtlich der Verarbeitung zufälliger Messfehler weicht der Autor von der konventionellen Vorgehensweise ab. Wie sich zeigen lässt, empfiehlt es sich, die Fortpflanzung zufälliger Messfehler auf die Verteilungsdichte der empirischen Momente zweiter Ordnung zu stützen.
Messunsicherheiten stellen sich als Summen Student'scher Vertrauensbereiche und Worst-Case- Abschätzungen gewisser auf systematische Fehler zurückgehender Terme dar.
Die Messunsicherheiten der Generalisierten Gauss'schen Fehlerrechnung zeigen baukastenähnliche, robuste Strukturen, die, wie Datensimulationen belegen, die wahren Werte physikalischer Grössen "quasisicher" lokalisieren.
- Autor: Michael Grabe
- 2011, 2011, 191 Seiten, Deutsch
- Verlag: Springer-Verlag GmbH
- ISBN-10: 3642178227
- ISBN-13: 9783642178221
- Erscheinungsdatum: 18.08.2011
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