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Goldschwestern (ePub)

Modernes Pferdebuch ab 11 Jahren über Toleranz, Identitätsfindung und die erste Liebe
 
 
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Der neue pferdestarke Roman von Teenie-Versteherin Ilona Einwohlt: Feelgood-Lektüre für Leser:innen in der ereignisreichen Phase zwischen Kind sein und Pubertät.
Für die 14-jährige Lilly dreht sich alles um Pferde. Auf dem Gestüt ihres Vaters packt sie mit...
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Kommentare zu "Goldschwestern"
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  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jashrin, 17.08.2022

    Als Buch bewertet

    Lilly und Eve sind Schwestern. Doch während Lilly ihre Zeit am liebsten im Stall oder auf der Koppel bei den Pferden verbringt, hält sich Eve möglichst von allem fern, das mit dem Reiterhof zu tun hat. Stattdessen betreibt sie einen Beautykanal und freut sich über stetig wachsende Followerzahlen. Sonderlich nah stehen sich die Schwestern nicht, obwohl das früher anders war.

    Zu Beginn von Ilona Einwohlts „Goldschwestern“ fand ich Eve furchtbar unsympathisch, aber wie beinahe überall ist auch hier nicht alles schwarz und weiss und je mehr Hintergründe wir als Leser erfahren, umso verständlicher werden die Reaktionen und Handlungen der Geschwister. Beide versuchen sich selbst und ihren Weg zu finden. Das ist nicht immer leicht, verläuft definitiv nicht gradlinig und wie beide feststellen, braucht es manchmal eine gehörige Portion Mut.

    Das musste auch Fran erfahren, der neue Mitschüler. Einmal hat er den Mut gehabt, sein Innerstes zu zeigen, doch nun muss sich zeigen, ob ihm das ein zweites Mal gelingt. Frans Geschichte hat erst einmal nichts mit den beiden Schwestern zu tun, dennoch lernen wir Fran beinahe besser kennen, denn das ganze Buch hindurch finden sich zahlreiche Briefe von Fran an seine Schwester Ana. Dadurch bekommen wir einen sehr tiefen Einblick in seine Gefühlswelt.

    Der Schreibstil von Ilona Einwohlt passt meines Erachtens nach wunderbar zur Zielgruppe. Die Wortwahl und auch das Verhalten von Fran, Lilly und Eve passen zu ihrem Alter. Allerdings (und das soll definitiv keine Kritik sein) war ich überrascht, dass es im Buch auch um das Thema Diversity geht. Daher hat mich in diesem Fall auch das gendern nicht gestört, obwohl ich das in Romanen eher anstrengend finde. Einzig, dass Fran selbst in mindestens einem Brief (S.113/114) „Abonnent:innen schreibt, hat mich dann doch irritiert. Würde ein Teenager das in einem privaten Brief tun? Ehrlich gesagt kann ich das nicht beurteilen, mir drängte sich nur die Frage auf.

    Der einfühlsame Stil, der insbesondere dann zu Tage tritt, wenn die Autorin die Gefühlswelt ihrer Protagonisten offenbart, hat mir sehr gefallen, ebenso, dass sie niemals wertet, egal um wen oder was es geht.

    Der einzige Charakter, den ich absolut nicht verstanden habe, ist der Vater von Lilly und Eve. Seine Lebensgefährtin bestimmt scheinbar über alles und er sagt so gut wie nie seine Meinung, weder zu den Abläufen auf seinem Gestüt noch zur familiären Situation. Da hätte ich mir ein etwas anderes Verhalten gewünscht.

    Mein Fazit: Mich hat Ilona Einwohlts Jugendoman überrascht, da er weit mehr als ein Pferdebuch ist und bis auf wenige Szenen (über die ich nicht schreiben kann ohne zu spoilern), hat es mir gut gefallen.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Leselauschen, 20.10.2022

    Als Buch bewertet

    Zwei Schwestern, eine dunkle Vergangenheit, Pferde, Make up und ein neues Gesichtvan der Schule - all das findet sich in "Goldschwestern" von Ilona Einwohlt. 

    Die Schwestern Lilly und Eve könnten unterschiedlicher nicht sein. Lilly verbringt jede freie Minute bei ihrer Fuchsstute Zora am Stall, während Eve einen angesagten Beauty-Social-Media-Kanal führt. Dabei sehen sich die beiden nicht nur ähnlich, sondern haben auch ein gemeinsames Schicksal in der Vergangenheit. In der Schule wird Lilly gemobbt. Eines Tages taucht Fran an der Schule auf und beide Mädchen fühlen sich direkt zu ihm verbunden. Doch auch Fran hat Geheimnisse.

    Das wunderschöne Cover in seinen Pastelltönen zeigt die Schwestern mit Pferd Zora und einem Pferdekopf, der aus Blumen und vielen kleinen Elementen besteht. Auch im Inneren gibt es kleine Vignetten, die ideal zu dem jeweiligen Kapitel passen.

    Ilona Einwohlt schreibt so herrlich, dass direkt ein Kopfkino entsteht. Man sieht das Zuhause und den Reiterhof direkt vor sich lebendig werden. Besonders die Gedanken- und Gefühlswelten der Charaktere sind eindrucksvoll und gehen mitten ins Herz. Natürlich sind die Pferdeszenen etwas Besonderes und sind zu einem Grossteil authentisch. Es geht um ein faires Pferdetraining, den wahren Wert der Pferde (man achte auf Pünktchen) und das Miteinander. 

    Doch "Goldschwestern" spricht nich weitere wichtige Themen an, die das Jugendbuch in dieser Konstellation zu etwas besonderen und pädagogisch wertvoll machen. Es geht um ein fairer, respektvoller Umgang miteinander, Identitätsfindung,  den Umgang mit Social Media, Verlust, Ängste (Panikattacken), Gendern und Mobbing. Authentisch,  realistisch und gefühlvoll werden die Themen in die Geschichte verwoben. Ilona Einwohlt hat es geschafft, die nicht immer leichten Themen jugendgerecht zu verpacken. Trotzdem hätte ich mir zu Anfang eine kleine Contentwarnung gewünscht, weil einiges doch triggern kann. Gerade bei Jugendbüchern finde ich das enorm wichtig.

    Ein besonderes Highlight sind Frans Briefe, die einen Einvlick in seine Gefühle und Gedanken offen legen und die einfach so schön gestaltet sind. Mehr wird dazu nicht verraten.

    Das Buch ist offiziell ab 11 Jahren geeignet. Ich empfehle es ab 13 Jahren, da manche Inhalte für jüngere doch noch zu verwirrend sein könnten und die Schreibweise sowie Schriftgrösse schon etwas komplexer sind.

    Der Arena Verlag hat sich übrigens bewusst für eine geschlechtergerechten Sprache  entschieden. Die Schreibweise mit dem Sternchen hat mich nicht gestört. Gerade bei den Themen im Buch ist es wunderbar zu sehen, dass Verlag und Autorin sich Gedanken gemacht haben. 

    "Goldschwestern" hat mich direkt in seinen Bann gezogen und war bis zur letzten Seite voller Überraschungen, atemberaubenden Szenen und faszinierenden Momenten. Ein Jugendbuch, das jede/r gelesen haben sollte und hoffentlich viele umdenken lässt. Ein sehr intensives, aber auch kraftvolles Buch, das Hoffnung macht und den Mut schenkt, zu sich selbst zu stehen.

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