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Femina (ePub)

Eine neue Geschichte des Mittelalters aus Sicht der Frauen
 
 
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Ein grosses Buch, das viel mittelalterlichen Staub aufwirbelt! 

Sie kämpften gegen Wikinger, vergifteten ihre Feinde und waren Spioninnen - die vergessenen Frauen des europäischen Mittelalters kümmerten sich beileibe nicht nur um Haus und Hof....
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Kommentare zu "Femina"
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  • 5 Sterne

    Gertie G., 26.03.2023

    „Frauen fallen durch ihre Seltenheit auf - die Präsenz des Nichtvorhandenseins“

    Wann immer vom Mittelalter die Rede ist, fällt Einem höfisches Gepränge, scheppernde Ritter, zugige Burgen, da oder dort ein Burgfräulein, das gerettet werden muss und geknechtete Bauern, die Frondienste für ihre Herrscher leisten mussten sowie gotische Kathedralen ein. Frauen kommen wenig vor, denn die Geschichte wird fast ausschliesslich von Mönchen geschrieben, und das sind ja bekanntlich Männer.

    Janina Ramirez geht in diesem Buch der Frage nach, wo denn die Frauen des Mittelalters ihren Platz gefunden haben und warum sie kaum bekannt sind. Dabei fördert sie erstaunliches zutage.

    Nach einer doch etwas längeren Einleitung macht sie uns mit zahlreichen Frauen, wie der wohl bekanntesten, nämlich Hildegard von Bingen, der polnischen Herrscherin Jadwiga (die eigentlich „König“ von Polen war) oder den Kriegerinnen, die Seite an Seite mit den Nordmännern kämpften. Mit Æthelflæd stellt uns die Autorin eine mächtige Frau vor, die mehrere Jahre umsichtig das Königreich Mercia beherrschte.

    Janina Ramirez, Kunsthistorikerin, Litertaur- und Sprachwissenschaftlerin, zeichnet ein etwas anderes Bild des Mittelalters, das rund 1.000 Jahre mit dem Ende des Römischen Reiches (476 n.Chr.) bzw. mit dem Ende der Völkerwanderung beginnt und sich bis zur Entdeckung Amerikas erstreckt. Tausend Jahre, in denen zahlreiche Kriege und Krankheiten Europa überziehen, tausend Jahre, in denen grossartige Kirchen erbaut werden, um dem Christentum zu seiner Herrschaft und Glanz zu verleihen.

    Die Autorin nimmt uns zu Ausgrabungen mit, in deren Aufarbeitung so manche Überraschung wartet. So entpuppt sich das Grab eines Kriegers als Grab einer Kriegerin, wie die forensischen Archäologen mithilfe von DNA-Analysen feststellen.

    Janina Ramirez teilt ihre Frauengestalten in neun Kategorien:

    1. Die Macherinnen
    2. Entscheidungsträgerinnen
    3. Kriegerinnen und Anführerinnen
    4. Künstlerinnen und Mäzeninnen
    5. Universalgelehrte und Wissenschaftlerinnen
    6. Spioninnen und Gesetzlose
    7. Könige und Diplomatinnen
    8. Unternehmerinnen und Influencerinnen
    9. Ausnahmegestalten und Aussenseiterinnen

    Häufig ist es der Zufall, der schriftliche Aufzeichnungen über die Frauen des Mittelalters zutage fördern. Sei es, dass eine Abschrift eines Prozesses, in dem eine Frau angeklagt worden ist, oder sei es, dass Vorschriften über Verhaltensweisen für Frauen entdeckt werden.

    Gemeinsam haben diese schriftlichen Beweise, dass sie von Männern geschrieben wurden und das, häufig Jahre nach dem Ereignis. Und, man weiss ja, dass „Geschichte von Siegern geschrieben wird“, in diesen Fällen von Männern, die Verdienst von Frauen gerne negieren und unter den sprichwörtlichen Teppich kehren.

    Dieses Buch ist eine Hommage an die Frauen des Mittelalters, die vergessen und manchmal sogar bewusst aus der Geschichte entfernt wurden.

    Das Cover hat mich ein wenig an die weibliche Vulva erinnert. Allerdings wird im Kapitel zu Hildegard von Bingen erklärt, dass dies eine Illustration einer ihrer Schriften ist, die sie „kosmische Weltenei“ genannt hat. Passt aber trotzdem zur geballten Weiblichkeit.

    Fazit:

    Dieses penibel recherchierte und fesselnd erzählte Sachbuch Buch ist eine Hommage an die Frauen des Mittelalters, die vergessen und manchmal sogar bewusst aus der Geschichte entfernt wurden. Diesem anderen Blick auf die Frauen des Mittelalters gebe ich gerne 5 Sterne und eine Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    Jutta C., 17.02.2023

    Janina Ramirez - Femina

    Klappentext:

    Ein grosses Buch, das viel mittelalterlichen Staub aufwirbelt!

    Sie kämpften gegen Wikinger, vergifteten ihre Feinde und waren Spioninnen – die vergessenen
    Frauen des europäischen Mittelalters kümmerten sich beileibe nicht nur um Haus und Hof. Dennoch ist es genau dieses Bild einer patriarchalen Gesellschaft, die Frauen unterdrückte, das unsere Vorstellung vom Mittelalter prägt. Es waren Männer, die diese Geschichte schrieben und die Frauen des Mittelalters aus unserem kollektiven Gedächtnis verbannten. Janina Ramirez gibt den Frauen ihren Platz in der Geschichtsschreibung zurück: Sie erzählt von der mächtigen Königin Jadwiga von Polen, der wilden Kriegerin Æthelflæd und der aussergewöhnlichen Heilerin Hildegard von Bingen und eröffnet uns so ein buntes Kaleidoskop an verschiedensten weiblichen Lebensrealitäten, die die ganze Vielfalt dieses »dunklen Zeitalters« abbilden.

    Meinung:

    Brillant, aufregend und provokativ

    Eines meiner liebsten Bücher sind welche, die vergessene Frauengeschichten in den Mittelpunkt stellen, und genau das hat Ramírez in Femina getan.
    Femina untersucht Fallbeispiele von frühen Frauen aus allen Epochen, indem sie Fundstücke analysiert, Kontextinformationen liefert und den Text mit anschaulichen Beschreibungen durchsetzt, um die historischen Frauen zum Leben zu erwecken.
    In 9 Kapiteln erzählt Ramírez eine beeindruckende Geschichte, die deutlich macht, dass die moderne Geschichte nicht nur falsch, sondern auch verzerrt ist.
    Die Anzahl der Männer, die das, was ihnen zugesprochen wird, ohne das Zutun einer Frau nicht erreicht hätten oder gar nicht erreicht haben, ist gross und es scheint abwegig, dass diese starken Persönlichkeiten einfach vergessen werden könnten.

    Von mittelalterlichen Königinnen bis hin zu Wikinger-Kriegern, Ramírez wirft wirklich ein Licht auf das Innenleben der Vormoderne.
    Sie schafft es, die Geschichte auf eine Weise zu erzählen, die unterhaltsam ist, ohne die Grundsätze einer soliden Wissenschaft zu verletzen.

    Fazit:

    Dies ist ein gut recherchierter und überzeugender Blick auf Frauen in herausragenden Positionen im Mittelalter und in einer Vielzahl von Nationen und Kulturen.
    Es ist verblüffend, wie diese aussergewöhnlichen Frauen so viel später immer noch zu uns sprechen können.
    Von Æthelflæd, der ersten Frau, die eigenständig ein englisches Königreich regierte
    bis zu Jadwiga von Polen, dem ersten und einzigen weiblichen König, erzählt uns die Autorin.
    Ein wirklich brillantes Buch.

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