Emotionen und internationale Beziehungen im Kalten Krieg / Schriften des Historischen Kollegs Bd.104 (PDF)
Die Erforschung von Emotionen, "emotional regimes" und "emotional communities" hat in den vergangenen Jahren grosse Aufmerksamkeit erfahren. Zugrunde liegt unter anderem die Einsicht, dass Rationalität und Gefühlswelt keine starren Gegensätze...
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Die Erforschung von Emotionen, "emotional regimes" und "emotional communities" hat in den vergangenen Jahren grosse Aufmerksamkeit erfahren. Zugrunde liegt unter anderem die Einsicht, dass Rationalität und Gefühlswelt keine starren Gegensätze sind, wie es eine ältere Auffassung lange Zeit glaubte. Vielmehr fliessen Emotionen regelmässig in die Konstruktion von Bildern des anderen, Wahrnehmungen und Interpretationsmustern ein und stehen in einem komplexen Zusammenhang mit "rational" vermittelten Handlungen. Dies gilt in besonderem Masse für die Geschichte der Internationalen Beziehungen, die dieser Band erstmals systematisch unter einer emotionsgeschichtlichen Perspektive in den Blick nimmt. Mit ihr untersuchen renommierte Historikerinnen und Historiker zentrale Phasen und Schauplätze des Kalten Krieges. Damit eröffnet der Band einen wichtigen Dialog zwischen unterschiedlichen methodischen Traditionen der Geschichtswissenschaft.
- 2020, 1. Auflage, 446 Seiten, Deutsch
- Herausgegeben: Hélène Miard-Delacroix, Andreas Wirsching
- Verlag: Walter de Gruyter
- ISBN-10: 3110680521
- ISBN-13: 9783110680522
- Erscheinungsdatum: 12.10.2020
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