Elijas Lied / Debütromane in der FVA (ePub)
Nominiert für den Debütpreis der lit.COLOGNE 2020.
Elija ist die älteste der Schwestern, ihre Augen, von einer grossen Lidfalte beschu¿tzt, blicken auf das Schöne in der Welt. Sie liebt das Theater, wenn sie die Hagar spielt, die in die Wu¿ste geschickt...
Elija ist die älteste der Schwestern, ihre Augen, von einer grossen Lidfalte beschu¿tzt, blicken auf das Schöne in der Welt. Sie liebt das Theater, wenn sie die Hagar spielt, die in die Wu¿ste geschickt...
sofort als Download lieferbar
Printausgabe Fr. 27.90
eBook (ePub)
Fr. 11.00
inkl. MwSt.
- Kreditkarte, Paypal, Rechnung
- Kostenloser tolino webreader
Produktdetails
Produktinformationen zu „Elijas Lied / Debütromane in der FVA (ePub)“
Nominiert für den Debütpreis der lit.COLOGNE 2020.
Elija ist die älteste der Schwestern, ihre Augen, von einer grossen Lidfalte beschu¿tzt, blicken auf das Schöne in der Welt. Sie liebt das Theater, wenn sie die Hagar spielt, die in die Wu¿ste geschickt wird, allein mit einem Kind im Bauch. Auf der Bu¿hne kann Elija Mutter sein, in echt kann sie das nicht. Noa jobbt in einer Kantine. Jeden Tag hofft sie auf Akim, der hoch oben in dem Glasturm mit Elbblick arbeitet. Sie können u¿ber vieles sprechen, die Exmatrikulation, ihre Ostasienreisen, nur nicht daru¿ber, wohin sie geht, wenn ihre Schicht in der Kantine vorbei ist. Loth, die Ju¿ngste, ist schön wie eine Statue. Und sie ist wu¿tend. Bei Demos wird sie als Nazi beschimpft, sie selbst hält die Linken fu¿r Meinungsfaschisten. Sie ist in die patriotische Hausgemeinschaft in Halle gezogen, um zu kämpfen. Die Wanderung war Loths Idee. Die Idee, noch einmal Schwestern zu sein. Das Moor zu durchqueren und auf dem Berg das Lied zu singen, das ihr Vater fu¿r sie gedichtet hat. Doch wie die Schwestern ist auch das Moor nicht mehr dasselbe. Einen Tag verbringen sie zusammen, allein mit sich und den Erinnerungen, die selbst das Moor nicht schlucken kann, mit all dem Morast und Torf, und es gibt nichts, was Halt verspricht.
Amanda Lasker-Berlin beherrscht die Kunst der Verdichtung, das Spurenlegen, das Erzeugen von stärker werdenden Schwingungen bis hin zum Paukenschlag. Ihre fliessende, konzentrierte Sprache, ihr Vertrauen auf die Kraft ihrer Figuren sowie die Empathie und Unaufgeregtheit, mit der sie brisante gesellschaftliche Themen mit individuellen Schicksalen engfu¿hrt, zeugen von dem grossen Talent der Debu¿tautorin.
Elija ist die älteste der Schwestern, ihre Augen, von einer grossen Lidfalte beschu¿tzt, blicken auf das Schöne in der Welt. Sie liebt das Theater, wenn sie die Hagar spielt, die in die Wu¿ste geschickt wird, allein mit einem Kind im Bauch. Auf der Bu¿hne kann Elija Mutter sein, in echt kann sie das nicht. Noa jobbt in einer Kantine. Jeden Tag hofft sie auf Akim, der hoch oben in dem Glasturm mit Elbblick arbeitet. Sie können u¿ber vieles sprechen, die Exmatrikulation, ihre Ostasienreisen, nur nicht daru¿ber, wohin sie geht, wenn ihre Schicht in der Kantine vorbei ist. Loth, die Ju¿ngste, ist schön wie eine Statue. Und sie ist wu¿tend. Bei Demos wird sie als Nazi beschimpft, sie selbst hält die Linken fu¿r Meinungsfaschisten. Sie ist in die patriotische Hausgemeinschaft in Halle gezogen, um zu kämpfen. Die Wanderung war Loths Idee. Die Idee, noch einmal Schwestern zu sein. Das Moor zu durchqueren und auf dem Berg das Lied zu singen, das ihr Vater fu¿r sie gedichtet hat. Doch wie die Schwestern ist auch das Moor nicht mehr dasselbe. Einen Tag verbringen sie zusammen, allein mit sich und den Erinnerungen, die selbst das Moor nicht schlucken kann, mit all dem Morast und Torf, und es gibt nichts, was Halt verspricht.
Amanda Lasker-Berlin beherrscht die Kunst der Verdichtung, das Spurenlegen, das Erzeugen von stärker werdenden Schwingungen bis hin zum Paukenschlag. Ihre fliessende, konzentrierte Sprache, ihr Vertrauen auf die Kraft ihrer Figuren sowie die Empathie und Unaufgeregtheit, mit der sie brisante gesellschaftliche Themen mit individuellen Schicksalen engfu¿hrt, zeugen von dem grossen Talent der Debu¿tautorin.
Autoren-Porträt von Amanda Lasker-Berlin
Amanda Lasker-Berlin, geboren 1994 in Essen, inszenierte mit 18 Jahren ihr erstes Theaterstu¿ck. Nach einem Studium der Freien Kunst an der Bauhaus-Universität in Weimar studiert sie aktuell Regie an der Akademie fu¿r Darstellende Kunst Baden-Wu¿rttemberg in Ludwigsburg. Fu¿r ihr Drama "Gelbe Wu¿ste / Rosa Raum" erhielt sie den ThOP-Nachwuchsdramatiker*innenpreis, ihr Stu¿ck "Amazonen verrecken" gewann 2019 den 3. Osnabru¿cker Dramatikerpreis. Fu¿r ihre Prosa erhielt sie 2016 den Jurypreis des Mu¿nchner Kurzgeschichten-Wettbewerbs und war 2017 Finalistin des Hattinger Förderpreises fu¿r junge Literatur. "Elijas Lied" ist ihr erster Roman und nominiert für den Debütpreis der lit.COLOGNE 2020.
Bibliographische Angaben
- Autor: Amanda Lasker-Berlin
- 2020, 1. Auflage, 256 Seiten, Deutsch
- Verlag: Frankfurter Verlagsanstalt
- ISBN-10: 362702284X
- ISBN-13: 9783627022846
- Erscheinungsdatum: 05.03.2020
Abhängig von Bildschirmgrösse und eingestellter Schriftgrösse kann die Seitenzahl auf Ihrem Lesegerät variieren.
eBook Informationen
- Dateiformat: ePub
- Grösse: 1.07 MB
- Ohne Kopierschutz
- Vorlesefunktion
Family Sharing
eBooks und Audiobooks (Hörbuch-Downloads) mit der Familie teilen und gemeinsam geniessen. Mehr Infos hier.
Kommentar zu "Elijas Lied / Debütromane in der FVA"
0 Gebrauchte Artikel zu „Elijas Lied / Debütromane in der FVA“
Zustand | Preis | Porto | Zahlung | Verkäufer | Rating |
---|
5 von 5 Sternen
5 Sterne 1Schreiben Sie einen Kommentar zu "Elijas Lied / Debütromane in der FVA".
Kommentar verfassen