Die Zeitreisende, Teil 6 / Die Zeitreisende Bd.6 (ePub)
Der Planet der Frauen
Knapp zwanzig Jahre lang konnte Aphrodite ein Leben in Glück und Reichtum geniessen. Doch dann fegte ein Sklavenaufstand wie ein Sturm über die schöne Insel Sizilien. Die Sklavenhalter hatten ihre Sklaven gnadenlos ausgebeutet. Die Rache der befreiten...
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Produktinformationen zu „Die Zeitreisende, Teil 6 / Die Zeitreisende Bd.6 (ePub)“
Knapp zwanzig Jahre lang konnte Aphrodite ein Leben in Glück und Reichtum geniessen. Doch dann fegte ein Sklavenaufstand wie ein Sturm über die schöne Insel Sizilien. Die Sklavenhalter hatten ihre Sklaven gnadenlos ausgebeutet. Die Rache der befreiten Sklaven war furchtbar.
Im 5. Teil der Romanreihe "Die Zeitreisende" wird der Überlebenskampf unserer Zeitreisenden geschildert. Ein Kampf, den Aphrodite am Ende doch verlor. Nur mit Hilfe der Herren der Zeit gelang ihr die Flucht vor dem sicheren Tod.
Der Preis ihrer Rettug: sie muss in eine parallele Welt reisen. Auf dem Planeten der Frauen soll sie nach den Ursachen forschen, warum der gesellschaftliche und wirtschaftliche Fortschritt, wie auf der Erde geschehen, ausbleibt? Wird ihr Auftrag ein erholsamer Spaziergang? Weil es so von Frau zu Frau doch keine Probleme geben dürfte! Finden Sie es in diesem Teil heraus!
Im 5. Teil der Romanreihe "Die Zeitreisende" wird der Überlebenskampf unserer Zeitreisenden geschildert. Ein Kampf, den Aphrodite am Ende doch verlor. Nur mit Hilfe der Herren der Zeit gelang ihr die Flucht vor dem sicheren Tod.
Der Preis ihrer Rettug: sie muss in eine parallele Welt reisen. Auf dem Planeten der Frauen soll sie nach den Ursachen forschen, warum der gesellschaftliche und wirtschaftliche Fortschritt, wie auf der Erde geschehen, ausbleibt? Wird ihr Auftrag ein erholsamer Spaziergang? Weil es so von Frau zu Frau doch keine Probleme geben dürfte! Finden Sie es in diesem Teil heraus!
Lese-Probe zu „Die Zeitreisende, Teil 6 / Die Zeitreisende Bd.6 (ePub)“
Für Aphrodite ist klar, Urgata biedert sich dieser Frau auf dem Thron an und will nun nichts mehr von ihr wissen. Wohin führt das? Urgata hat eben eindeutig die Seite gewechselt. Ist sie unter dem Eindruck der gewaltigen Wabe aus Angst zum Überläufer geworden? Verrät sie Aphrodite kalt berechnend, weil sie fürchtet, den Bohrwürmern geopfert zu werden? Oder hat sie ihre vermeintlich gezwungene Bereitschaft, mit ihr zur Roten Wabe zu gehen, von Anfang an so geplant? Egal wie es auch sei, sie ist in Gefahr. Dass den Bohrwürmern Menschen geopfert werden, verraten die Mosaike unter ihren Füssen. Eine andere Frau geht an ihnen vorbei und flüstert Schirwara etwas ins Ohr. Das Gesicht der Frau verfinstert sich zusehens. Die Schirwara scheint sich vor Wut aufzupumpen. Ihr ohnehin dickes Gesicht und ihr ganzer Körper schwellen an. Wohl kurz vor dem Zerplatzen brüllt sie in den Saal: Diese fremde Kriegerfrau raubte uns eine Gruppe wilder Männer. Diese Tat wurde selbst von unseren Frauen beobachtet. Sie sahen, wie die Männer gefesselt verschleppt wurden! Urgata beeilt sich, eilig zu erklären: Es geschah alles nur auf Befehl dieser Kriegerin! Jetzt wendet sich Schirwara doch direkt an Aphrodite: Wer hat dir erlaubt, unsere Männer zu rauben? Sie gehören alle mir! Aphrodite ist klar, leugnen ist hier sinnlos. So tritt sie die Flucht nach vorn an. Sie gibt sich betont selbstsicher: Es stimmt, ich habe mir Männer aus den Wäldern nicht weit von hier geholt. Doch weder die Männer selbst noch die Götter haben mir gesagt, dass diese Männer euch gehören. Solange sie frei in den Wäldern herumlaufen, gehören diese Männer niemandem. Wo euer Reich beginnt oder endet, könnt ihr mir mit Sicherheit auch nicht sagen. Ist es so? Ihre Worte scheinen Schirwara jetzt gänzlich aus der Fassung zu bringen. Jedes ihrer hervorquellenden Augen führt nun ein Eigenleben. Aphrodite weiss nicht mehr, ob diese Frau überhaupt noch jemanden anschaut. Doch zu ihrer Überraschung sagt die Frau beängstigend ruhig:
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Dann, meine teure Freundin, hast du dich eben geirrt! Aphrodite will jetzt einlenken und sagt: Das ist gut möglich! Wir können doch über alles reden. Es findet sich bestimmt eine Lösung für unser Problem! Schirwara sagt lächelnd: Dann wirst du wohl dafür bezahlen müssen! Was verlangt ihr dafür?, fragt Aphrodite. Der Preis bist du!, grinst Schirwara sie an und gibt mit der Hand ein Zeichen. Aphrodite versteht nicht, was diese Frau damit meint. Ein gewaltiger Schmerz am Hinterkopf raubt ihr alle Sinne und ihr wird schwarz vor den Augen.
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Autoren-Porträt von Hardy Manthey
Ich bin Jahrgang 1955. Meine Heimat war und ist bis heute das kleine mecklenburgische Städtchen Sternberg. Meine glückliche Kindheit teilte ich mit den jüngeren Zwillingen, Bruder und Schwester. Mein Vater war Arzt und hatte deshalb für uns Kinder leider nur wenig Zeit. Als ich neun Jahre alt war, starb er im Alter von 32 Jahren. Für mich endete damals die heile Kinderwelt. Lustlos überstand ich zehn Schuljahre oder wie man heute sagt, die mittlere Reife wurde erreicht. Noch lange nicht für das Leben reif, lernte ich Gärtner.
Weil ich mich nach der Lehre weigerte, als Unteroffizier in der NVA zu dienen, musste ich meinen Grundwehrdienst in Berlin beim Wachregiment "Friedrich Engels" am Kupfergraben ableisten. Das erwies sich als ein grosser Glücksfall, denn die Museumsinsel mit dem Pergamonaltar und den anderen archäologischen Schätzen lag direkt vor meiner Kaserne. Schon in der Kindheit faszinierten mich Geschichte und Geschichten aus vergangenen Zeiten. Die Berliner Zeit nutzte ich ausgiebig. Alle Museen und Kunstausstellungen in Berlin waren meine neue Heimat. Viele eindrucksvolle Theatervorstellungen und Konzerte machten die Armeezeit für mich erträglich.
Nach der Armeezeit folgte ich dem Angebot, als Angestellter der Kreisverwaltung den Sozialismus zu stärken und trat in die Partei ein. Man wollte mich unter Kontrolle haben, denn ich hatte 1968 Flugblätter mit Aufrufen zum Protest gegen die Niederschlagung des "Prager Frühlings" verteilt. Nur dem vollen Einsatz meiner Mutter hatte ich zu verdanken, dass mir Schlimmeres erspart blieb. Ich bin ihr heute noch dafür dankbar.
Meine Arbeit war und ist nicht spektakulär. Ein Höhepunkt war lediglich der Einsatz im Winter 1978/79.
Meine wirklichen Interessen lagen in einer ganz anderen Richtung. Ich wollte die grosse weite Welt sehen. Bescheiden ging es erst einmal in Richtung Osten. Nach zwei Reisen nach Prag und Moskau wurde ich als Reiseleiter für "Jugendtourist" angeworben.
Gleich auf der ersten Reise
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sicherte eine Lebensrettung meine Zukunft als Reiseleiter. Ich beobachtete, wie einer meiner jungen Männer in den Wellen des Schwarzen Meeres verschwand. Als guter Schwimmer und Taucher zog ich den leblosen Mann an den Haaren aus den Tiefen des Meeres hoch. Am Strand konnte er mit vereinten Kräften zurück ins Leben geholt werden. Als er am späten Abend wieder zu Kräften gekommen war, gestand der junge Mann mir, dass er von der Staatssicherheit auf mich angesetzt sei. Meine nicht politisch korrekten Äusserungen auf der Reise würden jetzt natürlich nicht mehr im Bericht stehen. Es kam noch besser für mich. Fortan informierte er mich über meine Stasi-Leute in den Reisegruppen. Diese Menschen habe ich natürlich in Watte gepackt und mir auf diese Weise immer neue Reisen als Reiseleiter gesichert. So führten mich dann viele schöne Reisen in das sogenannte sozialistische Ausland. Tschechien, Polen, Ungarn, Rumänien, Bulgarien und die Sowjetunion. Ein besonderer Höhepunkt war die Reise zum Baikalsee.
Nach der Wiedervereinigung stand mir nun endlich die ganze Welt offen. Meine Reisen folgten natürlich den Pfaden der Weltgeschichte. Die Erholung kam dabei aber auch nicht zu kurz. So war Kreta mit dem Palast von Kossos ein Muss. Aber auch die westliche Türkei mit den antiken griechischen Städten, wie zum Beispiel Pergamon, gehörte zu meinen vielen Zielen. Nach einem Urlaub in Tunesien folgte dann endlich mein Traumland Ägypten. Ägypten war mir dann auch gleich eine zweite Reise zu den Pyramiden wert. Dort an den Pyramiden wurde ich von der Geschichte der "Zeitreisenden" heimgesucht. Zurück in der Heimat war es von nun an meine Bestimmung, ihre Geschichte niederzuschreiben. Eine schöne Aufgabe, die mich bis zum heutigen Tag fesselt.
In einem lichten Moment zeigte ich damals gleich bei meinem Arbeitgeber meine neue Nebentätigkeit als Schriftsteller an. Ein Glücksfall, wie es sich Jahre später herausstellte.
Als ich drei dicke Romane fertig hatte, drängte meine Frau, einen Verlag für meine Geschichten zu suchen. Nach etlichen Hürden konnte ich dann mein dickes Buch "Die Zeitreisende" veröffentlichen. Allerdings druckte der Verlag, die Deutsche Literaturgesellschaft, die Rohfassung.
Damit fing der Ärger für mich erst richtig an. Ich verkündete meinen Kollegen stolz, dass ich ein Buch veröffentlicht habe. Ein Kollege stellte in den Raum, dass ich es am Arbeitsplatz geschrieben hätte. Die ordentliche Kündigung folgte einen Tag später. Erst ein Gerichtsbeschluss rehabilitierte mich und die Kündigung war unwirksam. Zu meinem Recht gekommen, hoffe ich nun, meiner Leidenschaft für spannende Geschichten in Zukunft ungestört nachgehen zu können.
Hardy Manthey
Nach der Wiedervereinigung stand mir nun endlich die ganze Welt offen. Meine Reisen folgten natürlich den Pfaden der Weltgeschichte. Die Erholung kam dabei aber auch nicht zu kurz. So war Kreta mit dem Palast von Kossos ein Muss. Aber auch die westliche Türkei mit den antiken griechischen Städten, wie zum Beispiel Pergamon, gehörte zu meinen vielen Zielen. Nach einem Urlaub in Tunesien folgte dann endlich mein Traumland Ägypten. Ägypten war mir dann auch gleich eine zweite Reise zu den Pyramiden wert. Dort an den Pyramiden wurde ich von der Geschichte der "Zeitreisenden" heimgesucht. Zurück in der Heimat war es von nun an meine Bestimmung, ihre Geschichte niederzuschreiben. Eine schöne Aufgabe, die mich bis zum heutigen Tag fesselt.
In einem lichten Moment zeigte ich damals gleich bei meinem Arbeitgeber meine neue Nebentätigkeit als Schriftsteller an. Ein Glücksfall, wie es sich Jahre später herausstellte.
Als ich drei dicke Romane fertig hatte, drängte meine Frau, einen Verlag für meine Geschichten zu suchen. Nach etlichen Hürden konnte ich dann mein dickes Buch "Die Zeitreisende" veröffentlichen. Allerdings druckte der Verlag, die Deutsche Literaturgesellschaft, die Rohfassung.
Damit fing der Ärger für mich erst richtig an. Ich verkündete meinen Kollegen stolz, dass ich ein Buch veröffentlicht habe. Ein Kollege stellte in den Raum, dass ich es am Arbeitsplatz geschrieben hätte. Die ordentliche Kündigung folgte einen Tag später. Erst ein Gerichtsbeschluss rehabilitierte mich und die Kündigung war unwirksam. Zu meinem Recht gekommen, hoffe ich nun, meiner Leidenschaft für spannende Geschichten in Zukunft ungestört nachgehen zu können.
Hardy Manthey
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Bibliographische Angaben
- Autor: Hardy Manthey
- 2012, 2., stark überarbeitete Auflage, 306 Seiten, Deutsch
- Verlag: EDITION digital
- ISBN-10: 3863946316
- ISBN-13: 9783863946319
- Erscheinungsdatum: 08.07.2012
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- Dateiformat: ePub
- Grösse: 1.70 MB
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