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Die Unwürdigen (ePub)

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In Roy Jacobsens neuem Roman «Die Unwürdigen» folgen wir einer Gruppe von Jungen und Mädchen aus einem Wohnhaus am östlichen Rand von Oslo während der deutschen Besatzung im Zweiten Weltkrieg. Die Jugendlichen leben in Armut und schlagen sich durch, indem...
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Kommentare zu "Die Unwürdigen"
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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martina W., 24.08.2023

    Als Buch bewertet

    In den letzten Jahren erschien eine grosse Anzahl von Büchern, in denen wir erfahren wie das Leben in Norwegen während der Deutschen Besatzung war. Dieses hier war ungewöhnlich und anders, als ich es bisher gelesen habe.
    Eine düstere Geschichte um eine handvoll Jugendlicher, die aus ärmlichen Verhältnissen stammen und versuchen im Krieg unter den Besatzern zu überleben. Erwachsene, die aus der Bahn geworfen wurden, teilweise im Widerstand arbeiten, ohne dass es die restliche Familie weiss oder in Frage stellt. Eine Welt die aus den Fugen geraten ist, in der jeder gestohlene Laib Brot, jedes Stück Kohle das Leben um ein zwei Tage verlängern kann.
    Was die Jugendlichen verbindet: die Kindheit ist vorbei... auch wenn man beim Lesen immer wieder daran erinnert wird, dass es doch noch Kinder sind. Aber sie müssen erwachsen sein und teilweise die Verantwortung für die gesamte Familie übernehmen, weil die Erwachsenen entweder nicht mehr am Leben sind oder durch Kummer und Trauer schwer traumatisiert.

    Selten habe ich in einem Buch vom Ende des Krieges gelesen und die Protagonisten feiern nicht... in diesem Roman wird einem an der Stelle einfach nur bewusst, wie extrem sinnlos so ein Krieg ist und wenn er dann vorbei ist, eben nicht alles wieder gut wird. Die Schäden sind angerichtet, die Menschen werden nie wieder die selben sein und Tote kehren nicht zurück.

    Jacobsen schreibt sehr schlicht und geradlinig, ja vielleicht sogar ein wenig hölzern - das hatte mich zu Anfang etwas irritiert, aber dieser Stil unterstreicht die ärmliche und düstere Atmosphäre, die sich durch das komplette Buch zieht, was ich dann letztendlich ziemlich genial fand. Gute Übersetzungsarbeit haben dabei Gabriele Haefs und Andreas Brunstermann geleistet.

    Nein, es ist kein einfaches Buch und schon gar keines bei dem man sich wohlfühlt, aber ein grossartiges Werk, das ich uneingeschränkt empfehlen kann.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mimitatis_buecherkiste, 06.02.2024

    Als Buch bewertet

    Am östlichen Rand von Oslo, Norwegen, leben die Familien von Carl, Olav und ihren Freunden in ärmlichen Verhältnissen. Der Zweite Weltkrieg ist im Gange, das Land durch die feindliche deutsche Macht besetzt. Die Jugendlichen schliessen sich in Gruppen zusammen, lügen, betrügen und klauen, was nicht niet- und nagelfest ist, um es zu Geld zu machen und untereinander aufzuteilen. Nach dem Motto „Einer für alle, alle für einen“ wird füreinander gesorgt, Fragen keine gestellt.

    Das Buch begann im Jahre 1942 und beschrieb die Zeit bis zu Befreiung. Die Geschichte sprang zwischen den Freunden, es wurden aber auch einige Nebencharaktere thematisiert. Zu Beginn tat ich mich schwer mit dem trockenen Schreibstil und leider blieb dies so, wobei die Spannung für mich in Wellen kam und ging, je nach Person und Ereignis, das im Mittelpunkt stand. Manche Biografien haben mich gefesselt, einige leider gar nicht, bis zur Mitte plätscherte die Erzählung dadurch ein bisschen vor sich hin, obwohl es durchaus Stellen gab, die emotional aufgeladen waren und dadurch mehr Tiefe hatten. In der zweiten Hälfte zog das Tempo ein wenig an, es kam zu einigen Vorfällen, die die Spannung erhöhten. Nun wollte ich unbedingt wissen, wie es ausgeht und wurde belohnt. Alles in allem ein solider Roman, den ich mir aufregender gewünscht hätte. Es hätte für mich wohl besser gepasst mit einem anderen Schreibstil. Dennoch lesenswert!

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  • 4 Sterne

    yellowdog, 16.09.2023

    Als Buch bewertet

    Roy Jacobsen ist einer der etabliertesten Schriftsteller Norwegens, von dem man schon starke Romane gelesen hat, wie beispielsweise Das Dorf der Wunder oder Der Sommer, in dem Linda schwimmen lernte.
    Auch das neue Buch ist wieder ein wichtiger Roman, der zeigt, wie Jugendlich in schwierigen und chaotischen Zeiten gegen Ende der Besatzung in Norwegen und in der Nachkriegszeit aufwachsen müssen. Roy Jacobsen ist ein Meister der Details.
    Es werden mehrere Jugendliche gezeigt, aber zentral im Mittelpunkt steht Carl. Zu seinen Freunden gehören Olav und Roah und andere. Sie haben es nicht leicht, finden aber ihre Wege um zu überleben.
    Das hervorragend gemachte Cover mit den ernst dreinblickenden Kindern gibt Hinweise darauf, wie man sie sich vorstellen kann.
    Ganz einfach macht der Autor es seinen Lesern nicht, nahe an die Figuren ran zukommen. Carl wirkt verschlossen und seine inneren Gedanken erfährt man nicht durchgehend. Dabei sind seine emotionalen Bewegungen erahnbar.
    Das ist Roy Jacobsens stilistische Besonderheit des Erzählens. Die Beschreibungen der Handlung sind sehr ruhig gehalten, fast gemächlich.
    Man kann das Buch dennoch empfehlen, denn es ist sorgfältig gemacht und hat viele ausdrucksstarke Passagen.

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  • 3 Sterne

    Bärbel K., 04.09.2023

    Als eBook bewertet

    Carl lebt in einem ärmlichen Aussenbezirk von Oslo. Hier versucht er gemeinsam mit seinen Freunden Olav, Roah, Vidar und Jan die Familien zu unterstützen. Denn im von den Deutschen besetzten Oslo ist Essen knapp, der Hunger allgegenwärtig und der Drang der Clique dem entgegen zu wirken und einen eigenen Beitrag zu leisten enorm wie auch ihr Einfallsreichtum. Dabei gehen die Jungen sehr geschickt vor, klauen, verscherbeln das Diebesgut unauffällig oder fälschen Papiere. Eines ist ihnen wichtig, es wird immer gerecht untereinander geteilt. Vom Autor wird sehr ausführlich dargelegt, wie sich die Not während des Krieges auf die Bevölkerung Norwegens ausgewirkt hat. Wie sich unerkannt Widerstand aufbaut und auf der anderen Seite aber auch Kollaborateure versuchen Vorteile für sich zu sichern. Keiner weiss, wem er trauen kann. Jeder wägt seine Worte ab und vermutet einen Hinterhalt oder Verrat. Selbst über ihre Väter und Mütter wissen die Jungen nur das Wenigste.
    Leider hat mir der Schreibstil des Autors überhaupt nicht zugesagt. Da werden Dialoge ohne direkten Bezug auf den Sprechenden aneinandergereiht, so dass man sich wirklich stark konzentrieren muss wem welche Äusserung zuzuordnen ist. So richtige Spannung habe ich dabei leider nicht spüren können. Dabei sind die Entwicklungswege der Jungen so ereignisreich, ihr Zusammenhalt so unerschütterlich. Das hat mich schon beeindruckt. Trotzdem gibt’s von mir nur 3 Lese-Sterne, denn richtige Emotionen konnte ich beim Lesen nicht aufbauen.

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