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Die Stunde der Räuber (ePub)

Historischer Schiller-Roman
 
 
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In "Die Stunde der Räuber" geht es um Schillers Verlust der Kindheit, die Unfreiheit, aber auch um Freundschaft, Liebesrausch und Aufbegehren - die schwierigen Anfangsjahre des Dichters ...
Unterhaltsam, kenntnisreich und zugleich spannend erzählt...
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Kommentare zu "Die Stunde der Räuber"
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Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    6 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Streiflicht, 01.10.2019

    Als Buch bewertet

    Einfach mitreissend

    Nie hätte ich gedacht, dass ein Buch über Schiller, ein Biographie über einen Dichter so spannend sein kann. Zwar habe ich Germanistik studiert, aber Schiller habe ich dabei leider nur am Rande kennen gelernt. Das habe ich immer bedauert und als ich dieses Buch sah, wollte ich es unbedingt lesen. Und mehr über diesen genialen Menschen erfahren.
    Und hier habe ich mehr erfahren. Auf mitreissende, unglaublich spannende Art und Weise beschreibt der Autor Schillers Werdegang. Packender als so mancher Krimi kommt dieses Buch daher und so war ich auch nach wenigen Seiten wie gefangen. Ich wollte immer nur noch weiterlesen und erfahren, wie es weitergeht. Und ich werde mir auch den zweiten Band kaufen, das muss nach dieser Lektüre einfach sein.
    Der Leser lernt Schiller bereits als Kind kennen, kurz bevor er auf des Herzogs Wunsch seinem Heim und seiner Familie entrissen wird. Für den emotionalen und eher kränklichen Schiller ein schreckliche Situation, von der er sich nie wieder ganz erholen wird. Den Herzog wird er für den Rest seines Lebens hassen... Doch hier möchte ich auch schon aufhören, über den Inhalt zu schreiben, das muss man selbst lesen.
    Wer dieses Buch in die Hand nimmt, wird es nicht bereuen. Ich mag keine Biographien, weil so oft so trocken und zäh sind, aber dieses Buch ist ganz anders. Es ist ein spannender Roman, der Lust auf klassische Literatur macht, der Lust auf Geschichte macht, der Lust auf mehr von diesem Autor macht! Ich bin begeistert!

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gertie G., 31.08.2019

    Als eBook bewertet

    Mit dieser Romanbiografie tauchen wir in die Welt von Friedrich Schiller ein. Den meisten ist er als Freund und Weggefährte Johann Wolfgang von Goethes bekannt.

    Anders als Goethe, der in einem bürgerlichen und wohlhabenden Haus ausgewachsen ist, stammt Friedrich Schiller aus einer ärmlichen Familie. Der Junge ist der einzige Sohn unter fünf Schwestern und von schwächlicher Konstitution. Deshalb strebt sein Vater einen geistlichen Beruf für den kleinen Fritz an. Vater Schiller ist zuerst Soldat, dann Gärnter in Herzog Carl Eugens Diensten und ein einfacher Mann, der loyal zu seinem Landesfürsten steht. Diese Loyalität kommt auch dann nicht ins Wanken, als Carl Eugen beschliesst, den kleinen Fritz in seine „Pflanzschule“ zu übernehmen und ihm eine Ausbildung als Jurist zu ermöglichen. Was der Herzog als fürsorglich empfindet, ist für den siebenjährigen Schiller und seine Leidensgenossen, ein Bruch seiner Welt. Die Pflanzschule ist eine militärische Erziehungsanstalt, die nur eines zum Ziel hat: Entweder gehorsame Soldaten oder anders brauchbare Eliten zu hervorzubringen. Natürlich auf Kosten der Kinder. Es herrscht schier unmenschlicher Drill, Hunger, Kälte (nicht nur in den Räumen) und Strafen für auch nur das kleinste Vergehen.

    Kein Wunder, dass sich die jungen Eleven ihre eigene Welt erschaffen, um nicht gänzlich gebrochen zu werden. Schiller vertieft sich in verbotene Schriften wie z.B. von Shakespeare, Lessing oder den inhaftierten Schubart. Interessant ist, wie die Jungs immer wieder Möglichkeiten finden, solche Schriften in die Schlafsäle zu schmuggeln. Sie diskutieren den verschwenderischen, absolutistischen Lebensstil des Herzogs, der gemeinsam mit seiner Mätresse, das Geld mit vollen Händen ausgibt. Letztendlich beginnt Schiller selbst zu schreiben, um (geistig) zu überleben:

    „Konnte dies sein eigener Weg sein? Konnten die Worte, wohl gesetzt in Vers und Reim die Welt weiten, Stütze sein auf der Suche nach der Wahrheit und Freiheit?“ (S. 22)

    Das Ende der Ausbildung in der Pflanzschule scheint gekommen zu sein und Schiller ein mittelmässiger Wundarzt, als der Herzog verfügt, dass Schiller noch ein Jahr bleiben muss. In der Zwischenzeit arbeitet Schiller an seinem ersten grossen Werk „Die Räuber“, in dem er seine ganze Auflehnung gegen den Herzog legt. Als ihn dann der Herzog Schreibverbot und bei Zuwiderhandeln Festungshaft anordnet, sieht sich Friedrich gezwungen, aus Stuttgart und damit auf dem Einflussbereich des Herzogs zu fliehen.

    Meine Meinung:

    Mit dieser sehr lebendigen Romanbiografie ist es dem Autor gelungen, die Zeit von Schillers Jugend opulent und intensiv darzustellen. Opulent ist zwar nur der Lebensstil des Herzogs, der der Eleven (und der anderen Untertanen) ist karg und beschwerlich.

    Der Schreibstil ist wunderbar. Ich bin so tief in diese Epoche hineingefallen, dass ich sogar zu meinem Mann „Bringe er mir eine Flasche Rotwein“ gesagt habe. Natürlich habe ich ungläubige Blicke geerntet, aber da wir ja im Sommer in Weimar waren, war der Zusammenhang gleich klar.
    Wir haben uns über die Lebenswege von Goethe und Schiller Gedanken gemacht. Der eine, aus saturiertem Elternhaus, mit einer Beamtenstelle und regelmässigem Salär, der andere aus einfachen Verhältnissen, der schon früh ums Überleben kämpfen musste.

    Ob Schillers Werke auch so überzeugend nach "Freiheit" gerufen hätten, wenn er einen ähnlichen Lebensweg wie Goethe gehabt hätte?

    Als Mensch dürfte Schiller ein wenig schwierig gewesen zu sein. Er ist ruppig zu seinen Freunden und ich wundere mich, dass er doch so viele Menschen um sich hatte, die ihn unterstützt haben.

    Besonders gut gefällt mir die aufwändige Recherche, die der Autor betrieben hat, um uns Lesern Friedrich Schiller näher zu bringen. Einen Teil der Recherche stellt Udo Weinbörner auf seiner Homepage zum Nachlesen zur Verfügung.


    Ich bin schon auf den zweiten Teil gespannt, der ja die folgenden Lebensjahre Schillers beleuchtet. Hier, in diesem ersten Buch ist Schiller vor allem Revoluzzer.

    Fazit:

    Eine farbenprächtige Schilderung von Friedrich Schillers Jugendjahren, die so angenehm gar nicht waren. Gerne gebe ich hier 5 Sterne.

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