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Die Fischerkinder (ePub)

Das verbotene Buch
 
 
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Mit ihrer Familie lebt die junge Mira in einem streng autoritär geführten Staat. Als Tochter eines hohen Beamten ist sie privilegiert und hat eine gesicherte Zukunft im Blick. Da fällt ihr ein verbotenes Buch in die Hände, das von einem Wanderprediger aus...
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Kommentar zu "Die Fischerkinder"
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  • 5 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Alexandra K., 23.11.2015

    Als Buch bewertet

    Es begann mit einem Buch

    Eine siebzehnjährige, bislang unbescholtene und gesetzestreue Bürgerin eines Staates in der fernen Zukunft wurde durch ein Buch, dessen Anziehungskraft sie sich nicht zu widersetzen vermochte, zur Diebin. Miriam „Mira“ Robins, behütete Tochter eines Justizbeamten aus Leonardsburg, galt ebenso wie ihr Vater als pflichtbewusst und gesetzestreu, hatte hervorragende Noten und nach den Vorstellungen von Gerald Robins eine glänzende Karriere als Beamtin vor sich. Im autarken Staat, wo Exporte und Importe abgeschafft wurden, es keine Bündnisse mit anderen Staaten gab und das Leben der Menschen äusserst strengen Reglements unterzogen wurde, waren etwaige Spitzel eine stete Bedrohung. Mira bemühte sich, den Vorstellungen ihrer Eltern zu entsprechen, ihr einziges Aufbegehren galt ihrer Leidenschaft für das gedruckte Wort. In einer Zeit, in der es keine Verlagshäuser mehr gab, die Bücher druckten, war die Buchhandlung „Porters Höhle“ Miras beliebtestes Ziel und entgegen der Proteste ihres Vaters tauchte sie stets in die abenteuerlichen Welten von Edmund Porters Bücher ein. Nachdem das wohlerzogene Mädchen das alte, abgegriffene Buch entwendet und in der Abgeschiedenheit ihres Zimmers aufgeschlagen hatte, tauchte sie in eine irritierende, aber zugleich faszinierende Welt ein. Ihr begegnete ein seltsamer Protagonist mit sanftem, aber zugleich bestimmendem Charakter. Jesus von Nazareth war die bislang aussergewöhnlichste Figur, die ihr jemals in Büchern begegnet war und zog sie vollends in seinen Bann. Das Mädchen mit dem dunklen Haar, den weichen Zügen und den grossen grünen Augen wollte mehr über ihn erfahren und traf schliesslich auf eine konspirative Kleinstgruppe, die sich an einem geheimen Ort versammelte und ihr von diesem faszinierenden Mann namens Jesus erzählte…

    Melissa C. Feurer hat ihre Leser mit dieser einnehmenden Geschichte in einen Staat in der Zukunft katapultiert und ein dramatisches Szenario gezeichnet. Die kaum vorstellbaren Lebensumstände, der Entzug des freien Willens und die vollständige Kontrolle der Menschen waren erschreckend und vermittelten Trostlosigkeit und Resignation. Der Blick über die Stadtmauer zeigte das Leben der armen Bevölkerungsschicht und offenbarte der Protagonistin dieses Buches so manche Missstände, mit denen das Staatsoberhaupt König Auttenberg die Menschen zu täuschen suchte. Alle Menschen dieses neuen Staates sollten gleich sein – und doch gab es Klassenunterschiede. Alle Menschen sollten die gleichen Rationen an Nahrungsmittel und Kleidung erhalten, und doch war es nicht immer so. Menschen, die aufbegehrten, verschwanden und wurden nie wieder gesehen. Die Stadtmauern wurden bewacht, ebenso die Grenzen.

    Wurden die Menschen vor dem Eindringen von Fremden bewacht, oder innerhalb der Mauern ruhig gehalten, vom Rest der Welt abgeschirmt? Fragen über Fragen, die sich mir im Verlauf dieses aufwühlenden Buches stellten. Und als zentrales Thema immer wieder der Christliche Glaube, der scheinbar in seinen Wurzeln ausgerottet schien, dessen Anhänger, die so genannten „Fischerkinder“, dennoch immer wieder kleine Feuer entzündeten, um ihn am Leben zu erhalten.

    Ein Buch, das berührt, nachdenklich macht, aufwühlt. Und das vor allem eines bewirkt: Dankbarkeit der Tatsache gegenüber, eine Freiheit des Redens, des Handelns und des Glaubens inne zu haben. Das Szenario, das die Autorin in diesem Buch präsentiert, lässt wünschen, dass es niemals Realität werden möge.

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