Die blaue Grenze (ePub)
Roman | Ausgezeichnet mit dem Literaturpreis Fulda 2024
Fidelis Lorentz ist Komponist und verdient sein Brot mit Titelmelodien für Fernsehfilme. Als er einen Anruf von seiner grossen Liebe J. erhält, ahnt er, dass sie sich trennen will, und steigt kurzerhand in den Zug. Sein Ziel: Pjöngjang, denn wenn man gegen...
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Produktinformationen zu „Die blaue Grenze (ePub)“
Fidelis Lorentz ist Komponist und verdient sein Brot mit Titelmelodien für Fernsehfilme. Als er einen Anruf von seiner grossen Liebe J. erhält, ahnt er, dass sie sich trennen will, und steigt kurzerhand in den Zug. Sein Ziel: Pjöngjang, denn wenn man gegen die Zeit anrennen will, dann nur gen Osten. Während die verschneiten Weiten Sibiriens an ihm vorbeiziehen, reist er gedanklich in die Vergangenheit: zu seinem Urgrossvater, in dessen Fernweh Fidelis sich wiederfindet - ein Träumer aus dem Bayerischen Wald, der als Matrose zur See fuhr und später im Dorfteich ertrank. Zur Grossmutter, selbst beim Beten pragmatisch, die nichts von Heiligen hielt und sich immer direkt an die höchste Instanz wandte. Zu ihrem Mann, Berufssoldat in der Wehrmacht, der den Anblick von Waffen nicht ertrug. Sie alle rebellierten auf ihre Weise gegen die provinzielle Enge und die Erwartungen an sie, behaupteten ihr eigenes Leben. Nach und nach enthüllt sich auch die Gegenwart - und Fidelis' verlorene Liebe zur mysteriösen J.
Konstantin Ferstl erzählt sprachgewaltig, dabei voller Zärtlichkeit und Witz, über die Liebe, das Scheitern und das widerspenstige Leben der Menschen auf dem Land. Ein virtuoses Familienepos, eine deutsche Mythologie des 20. Jahrhunderts.
Konstantin Ferstl erzählt sprachgewaltig, dabei voller Zärtlichkeit und Witz, über die Liebe, das Scheitern und das widerspenstige Leben der Menschen auf dem Land. Ein virtuoses Familienepos, eine deutsche Mythologie des 20. Jahrhunderts.
Autoren-Porträt von Konstantin Ferstl
Konstantin Maria Ferstl, geboren 1983 im Altmühltal, ist Regisseur, Autor und Musiker. Studium der Regie in München, bereits sein Abschlussfilm «Trans Bavaria» kam ins Kino und wurde mehrfach ausgezeichnet. Die «Süddeutsche Zeitung» schrieb: «Eine genial versponnene Rebellenphantasie mit Kultfilmpotenz.» Für «Finis Terrae», einen Essayfilm mit dem Philosophen Alain Badiou, reiste er einmal um die Welt. «Die blaue Grenze» ist sein Debütroman, für den er das Münchner Literaturstipendium erhielt. Konstantin Ferstl lebt in München, Rom und in der Hallertau.
Bibliographische Angaben
- Autor: Konstantin Ferstl
- 2023, 1. Auflage, 400 Seiten, Deutsch
- Verlag: Rowohlt Verlag GmbH
- ISBN-10: 3644017093
- ISBN-13: 9783644017092
- Erscheinungsdatum: 15.08.2023
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eBook Informationen
- Dateiformat: ePub
- Grösse: 8.10 MB
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