Der Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer und seine Entwicklungsimpulse für die Anrainerkreise Nordfriesland und Dithmarschen (PDF)
Inhaltsangabe:Einleitung:
1.1 Einleitung und Problemstellung:
Nationalparks sind Grossschutzgebiete (GSG). Auf der einen Seite sind sie die ¿grünen Lungen¿ Europas, aber auf der anderen Seite durch ihre räumliche Lage (in Grenz- beziehungsweise...
1.1 Einleitung und Problemstellung:
Nationalparks sind Grossschutzgebiete (GSG). Auf der einen Seite sind sie die ¿grünen Lungen¿ Europas, aber auf der anderen Seite durch ihre räumliche Lage (in Grenz- beziehungsweise...
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Produktinformationen zu „Der Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer und seine Entwicklungsimpulse für die Anrainerkreise Nordfriesland und Dithmarschen (PDF)“
Inhaltsangabe:Einleitung:
1.1 Einleitung und Problemstellung:
Nationalparks sind Grossschutzgebiete (GSG). Auf der einen Seite sind sie die ¿grünen Lungen¿ Europas, aber auf der anderen Seite durch ihre räumliche Lage (in Grenz- beziehungsweise Küstenregionen) und Grösse ¿Knotenpunkte¿ verschiedenen konfluierender Nutzungsansprüche und raumstruktureller Entwicklungsmodelle. Das dicht besiedelte Mitteleuropa hat eine lange Kulturgeschichte und ist dadurch anthropogen stark überformt. Naturschutz wird deshalb häufig als Verhinderer einer wirtschaftlichen Entwicklung dargestellt.
Der Naturschutzgedanke ist traditionell eher ein ¿anthropozentrisches Gedankengut¿ und beschreibt die Einmaligkeit von Naturphänomenen wie den Yellowstone Nationalpark in den USA. Heute, insbesondere in Europa, werden Schutzgebiete eher aus ökologischen Beweggründen, wie die Erhaltung der Biodiversität oder die Sicherstellung ungestörter ökosystemarer Abläufe, ausgewiesen. Sie gelten als klassisches Flächenschutzinstrument, dass die Rückführung von Kulturlandschaften zur Naturnähe erlaubt. Oft werden sie jedoch als ¿Schwarze Löcher¿ innerhalb der Region und der hiesigen Wirtschaft angesehen. Dies führt häufig zu mangelnder Akzeptanz bei Anwohnern, politischen- und wirtschaftlichen Entscheidungsträgern.
Zurzeit gibt es 14 Nationalparks in Deutschland, mit einer Fläche von 962.048 Hektar wovon ein Grossteil die marinen Gebiete der Nord- und Ostsee sind. Das Wattenmeer der Nordsee ist ein weltweit einzigartiges Ökosystem. Es bietet Lebensraum für 250 Tierarten, darunter 30 verschiedene einheimische Vogelarten. Über 12 Millionen Zugvögel nutzen das Wattenmeer jährlich auf ihrem Weg. Die Wattenmeerregion ist aber nicht nur einzigartiger Naturraum, sondern auch ein Kulturraum, in dem Menschen seit Jahrhunderten gelebt, gearbeitet und kulturelle Werte geschaffen haben (Vgl. Homepage EUROPARC Deutschland).
Von den drei Wattenmeer Nationalparks (Niedersächsisches, Hamburgisches und Schleswig-Holsteinisches) ist der Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer der flächengrösste Nationalpark Deutschlands. Als der erste Küsten-Nationalpark Deutschlands 1985 gegründet wurde, machte er sich damit zwei Ziele zur Aufgabe. Erstens, den Schutz, Erhalt und Weiterentwicklung des Naturpotentials und zweitens den Erhalt und Förderung der Lebenschancen der Menschen in der Region. Die geschützte Fläche besteht vor allem aus Wasser und dem Wattenmeer. Die Inseln und Halligen sind zwar als [...]
1.1 Einleitung und Problemstellung:
Nationalparks sind Grossschutzgebiete (GSG). Auf der einen Seite sind sie die ¿grünen Lungen¿ Europas, aber auf der anderen Seite durch ihre räumliche Lage (in Grenz- beziehungsweise Küstenregionen) und Grösse ¿Knotenpunkte¿ verschiedenen konfluierender Nutzungsansprüche und raumstruktureller Entwicklungsmodelle. Das dicht besiedelte Mitteleuropa hat eine lange Kulturgeschichte und ist dadurch anthropogen stark überformt. Naturschutz wird deshalb häufig als Verhinderer einer wirtschaftlichen Entwicklung dargestellt.
Der Naturschutzgedanke ist traditionell eher ein ¿anthropozentrisches Gedankengut¿ und beschreibt die Einmaligkeit von Naturphänomenen wie den Yellowstone Nationalpark in den USA. Heute, insbesondere in Europa, werden Schutzgebiete eher aus ökologischen Beweggründen, wie die Erhaltung der Biodiversität oder die Sicherstellung ungestörter ökosystemarer Abläufe, ausgewiesen. Sie gelten als klassisches Flächenschutzinstrument, dass die Rückführung von Kulturlandschaften zur Naturnähe erlaubt. Oft werden sie jedoch als ¿Schwarze Löcher¿ innerhalb der Region und der hiesigen Wirtschaft angesehen. Dies führt häufig zu mangelnder Akzeptanz bei Anwohnern, politischen- und wirtschaftlichen Entscheidungsträgern.
Zurzeit gibt es 14 Nationalparks in Deutschland, mit einer Fläche von 962.048 Hektar wovon ein Grossteil die marinen Gebiete der Nord- und Ostsee sind. Das Wattenmeer der Nordsee ist ein weltweit einzigartiges Ökosystem. Es bietet Lebensraum für 250 Tierarten, darunter 30 verschiedene einheimische Vogelarten. Über 12 Millionen Zugvögel nutzen das Wattenmeer jährlich auf ihrem Weg. Die Wattenmeerregion ist aber nicht nur einzigartiger Naturraum, sondern auch ein Kulturraum, in dem Menschen seit Jahrhunderten gelebt, gearbeitet und kulturelle Werte geschaffen haben (Vgl. Homepage EUROPARC Deutschland).
Von den drei Wattenmeer Nationalparks (Niedersächsisches, Hamburgisches und Schleswig-Holsteinisches) ist der Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer der flächengrösste Nationalpark Deutschlands. Als der erste Küsten-Nationalpark Deutschlands 1985 gegründet wurde, machte er sich damit zwei Ziele zur Aufgabe. Erstens, den Schutz, Erhalt und Weiterentwicklung des Naturpotentials und zweitens den Erhalt und Förderung der Lebenschancen der Menschen in der Region. Die geschützte Fläche besteht vor allem aus Wasser und dem Wattenmeer. Die Inseln und Halligen sind zwar als [...]
Bibliographische Angaben
- Autor: Jacqueline Gottschalk
- 2014, 1. Auflage, 99 Seiten, Deutsch
- Verlag: Diplomica Verlag
- ISBN-10: 3842810229
- ISBN-13: 9783842810228
- Erscheinungsdatum: 11.04.2014
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eBook Informationen
- Dateiformat: PDF
- Grösse: 4.92 MB
- Ohne Kopierschutz
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