Der Argentinier (ePub)
Novelle
Als Lenas Grossvater kurz nach dem Zweiten Weltkrieg das Schiff nach Buenos Aires besteigt, fährt er dem Abenteuer entgegen, auf der Suche nach einer neuen Welt, die ihm nicht so müde und verbraucht erscheint wie das alte, verstörte Europa. Doch ein...
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Produktinformationen zu „Der Argentinier (ePub)“
Als Lenas Grossvater kurz nach dem Zweiten Weltkrieg das Schiff nach Buenos Aires besteigt, fährt er dem Abenteuer entgegen, auf der Suche nach einer neuen Welt, die ihm nicht so müde und verbraucht erscheint wie das alte, verstörte Europa. Doch ein hartnäckiger Heuschnupfen zwingt ihn schon bald, seinen Traum vom freien Leben als Gaucho zu begraben. Stattdessen begegnet er der Kunst des Tangos und jener der Liebe. - Zwei Jahre später kehrt er dennoch wieder zurück in sein Heimatland und an die Seite von Amelie, die unbeirrt auf ihn gewartet hat. Die Erinnerung an seine Zeit in der Fremde, die ihn zum "Argentinier" gemacht hat, hütet der Schweizer wie einen Schatz - und erst nach seinem Tod lüftet sich das Geheimnis.
Unaufgeregt und mit zarter Ironie zeichnet Klaus Merz aus der Perspektive der Enkelin das Leben eines Mannes nach, das stets einem wunderbaren Eigen-Sinn verpflichtet war.
Unaufgeregt und mit zarter Ironie zeichnet Klaus Merz aus der Perspektive der Enkelin das Leben eines Mannes nach, das stets einem wunderbaren Eigen-Sinn verpflichtet war.
Autoren-Porträt von Klaus Merz
Klaus Merz, geboren 1945 in Aarau, lebt in Unterkulm/Schweiz. Zahlreiche Auszeichnungen, u.a. Hermann-Hesse-Literaturpreis 1997, Gottfried-Keller-Preis 2004, Aargauer Kulturpreis 2005, Werkpreis der schweizerischen Schillerstiftung 2005 und Basler Lyrikpreis 2012. Bei Haymon: Am Fuss des Kamels. Geschichten & Zwischengeschichten (1994, bei HAYMONtb 2010), Kurze Durchsage. Gedichte & Prosa (1995), Jakob schläft. Eigentlich ein Roman (1997, 6. Auflage), Kommen Sie mit mir ans Meer, Fräulein. Roman (1998), Garn. Prosa & Gedichte (2000), Adams Kostüm. Drei Erzählungen (2001), Das Turnier der Bleistiftritter. Achtzehn Begegnungen (2003), Löwen Löwen. Venezianische Spiegelungen (2004), LOS. Roman (2005), Priskas Miniaturen. Erzählungen 1978-1988 (2005), Der gestillte Blick. Sehstücke (2007), Der Argentinier. Novelle (2009), Aus dem Staub. Gedichte (2010). Seit Herbst 2011 erscheint bei Haymon die Werkausgabe Klaus Merz in sieben Bänden.
Bibliographische Angaben
- Autor: Klaus Merz
- 2012, 1. Auflage, 104 Seiten, Deutsch
- Verlag: Haymon Verlag
- ISBN-10: 370997528X
- ISBN-13: 9783709975282
- Erscheinungsdatum: 31.08.2012
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eBook Informationen
- Dateiformat: ePub
- Grösse: 3.01 MB
- Ohne Kopierschutz
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Pressezitat
"Sucht man eine feine, durchdachte und durch und durch befriedete Lektüre, ist die Novelle des 64-jährigen Schweizer Autors Klaus Merz heftig zu empfehlen."[Quelle: Die Zeit, Iris Radisch]
"Pointiert, etwas wortkarg und mit leisem Humor lässt der Autor Klaus Merz die Enkelin berichten. Merz, selbst Lehrer, wurde bereits für seinen Roman "Jakob schläft" mit dem Hermann-Hesse-Preis ausgezeichnet. In "Der Argentinier" gelingt es ihm nun, in zeitloser, reduzierter Sprache, etwa den Kern der lebenslangen Liebe zweier Menschen in einem Absatz zu beschreiben."
[Quelle: Süddeutsche Zeitung, Katharina Buess]
"Eine sinnbildliche Geschichte von jugendlichem Aufbruch, Leidenschaft und Entsagung."
[Quelle: FAZ, Sabine Doering]
"Klaus Merz zeigt sich mit der Novelle "Der Argentinier" auf der Höhe seiner Kunst. Er hat schon abgründiger geschrieben - aber nie anmutiger, gelassener, musikalischer."
[Quelle: NZZ, Manfred Papst]
"Klaus Merz schafft ein vielschichtiges Textgeflecht, mit Dokumenten wie Fotografien und Notizen, die historische Schlaglichter auf die Schweiz und Argentinien nach dem Zweiten Weltkrieg werfen. Heimat und Fremde lassen sich zugleich als mythische Zonen lesen, die aus seinem scheinbar schlafwandlerischen Gefühl für den Tanz der Motive, für den Rhythmus der Sprache, für das Poetische im Zusammenspiel der Wörter heraus wachsen."
[Quelle: Buchjournal, Christine Lötscher]
"Klaus Merz gehört zu den renommiertesten Autoren der Schweiz. Den grossen Worten und Gesten hält er seit jeher seine zart gearbeiteten Texte entgegen."
[Quelle: ORF, Katja Gasser]
"Er schlägt Funken aus gewöhnlichen Wörtern und scheinbar unscheinbaren Sätzen. Das gelingt ihm in seinen Gedichten und auch in seinem Erzählen. (...) Merz' sparsame Sprachgesten verwandeln Erfahrungen in Denkräume. Still könnten sie anmuten, leidvoll oder durchzuckt von hellem Glück. Die Lesenden folgen willig, mit klopfendem Herzen mitunter."
[Quelle: Neue Rundschau, Beatrice von
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Matt]
"Die kaleidoskopischen Verschiebungen der Erzählperspektive - es vermischen sich Erinnerungen und Berichte seiner Enkelin mit eigenen Erzählsplittern - und die Klaus Merz auszeichnende ruhige, unverkrampft bewegliche, nie statuarische Sprache machen diese schmale Novelle zu einem grossen Ereignis."
[Quelle: Rheinischer Merkur, Alexander Kluy]
"Aus Sehnsucht, Hoffnung, Träumen und dem ganz gewöhnlichen Alltag besteht die kurze aber sprachlich delikate Erzählung. In dem kurzen Stück Prosa steckt eine inhaltsreiche und vielseitige Familiengeschichte, die man zunächst nicht hinter der hübschen und schmalen Aufmachung vermutet! (...) Die feine Poesie nimmt gefangen und ist tröstlich, aufschlussreich und weise zugleich."
[Quelle: Bookreporter.de, Claudine Borries]
"... Prägnanz und zielgerichtete Darstellung ... Merz' Sprachbilder rühren an ..."
[Quelle: Schwarzwälder Bote, Gerhard Keck]
"Eine poetische Novelle über das Geheimnis der Liebe und die Sehnsucht nach der Ferne."
[Quelle: Bücherschau, Hans Peter Kauder]
"Die kaleidoskopischen Verschiebungen der Erzählperspektive und die Klaus Merz auszeichnende ruhige, unverkrampft bewegliche, nie statuarische Sprache machen diese schmale Novelle zu einem grossen Ereignis."
[Quelle: Rheinischer Merkur, Alexander Kluy]
"Merz spinnt hier ein feinsinniges Netz von Erzählebenen, die immer wieder gebrochen und neu zusammengefügt werden."
[Quelle: Die Furche, Maria Renhardt]
"Die kaleidoskopischen Verschiebungen der Erzählperspektive - es vermischen sich Erinnerungen und Berichte seiner Enkelin mit eigenen Erzählsplittern - und die Klaus Merz auszeichnende ruhige, unverkrampft bewegliche, nie statuarische Sprache machen diese schmale Novelle zu einem grossen Ereignis."
[Quelle: Rheinischer Merkur, Alexander Kluy]
"Aus Sehnsucht, Hoffnung, Träumen und dem ganz gewöhnlichen Alltag besteht die kurze aber sprachlich delikate Erzählung. In dem kurzen Stück Prosa steckt eine inhaltsreiche und vielseitige Familiengeschichte, die man zunächst nicht hinter der hübschen und schmalen Aufmachung vermutet! (...) Die feine Poesie nimmt gefangen und ist tröstlich, aufschlussreich und weise zugleich."
[Quelle: Bookreporter.de, Claudine Borries]
"... Prägnanz und zielgerichtete Darstellung ... Merz' Sprachbilder rühren an ..."
[Quelle: Schwarzwälder Bote, Gerhard Keck]
"Eine poetische Novelle über das Geheimnis der Liebe und die Sehnsucht nach der Ferne."
[Quelle: Bücherschau, Hans Peter Kauder]
"Die kaleidoskopischen Verschiebungen der Erzählperspektive und die Klaus Merz auszeichnende ruhige, unverkrampft bewegliche, nie statuarische Sprache machen diese schmale Novelle zu einem grossen Ereignis."
[Quelle: Rheinischer Merkur, Alexander Kluy]
"Merz spinnt hier ein feinsinniges Netz von Erzählebenen, die immer wieder gebrochen und neu zusammengefügt werden."
[Quelle: Die Furche, Maria Renhardt]
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