Das Vermächtnis der Amazonen (ePub)
Ägypten im 13. Jh. v. Chr:
Kamara, Tochter des Ägypters Pairy und der Amazone Selina, wird Zeugin eines Diebstahls. Sie wird entdeckt, gefangen genommen und von den Dieben als Sklavin nach Mykene verkauft. Dort erkennt Kamara, dass sie ihr Schicksal...
Kamara, Tochter des Ägypters Pairy und der Amazone Selina, wird Zeugin eines Diebstahls. Sie wird entdeckt, gefangen genommen und von den Dieben als Sklavin nach Mykene verkauft. Dort erkennt Kamara, dass sie ihr Schicksal...
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Produktinformationen zu „Das Vermächtnis der Amazonen (ePub)“
Ägypten im 13. Jh. v. Chr:
Kamara, Tochter des Ägypters Pairy und der Amazone Selina, wird Zeugin eines Diebstahls. Sie wird entdeckt, gefangen genommen und von den Dieben als Sklavin nach Mykene verkauft. Dort erkennt Kamara, dass sie ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen muss.
Sie flieht, und es beginnt eine abenteuerliche Reise, die sie und ihre Gefährten nach Themiskyra führt, in die verloren geglaubte Heimat ihrer Mutter.
Doch die sie verschleppt haben, wollen ihre Rückkehr nach Ägypten um jeden Preis verhindern. Kamara bleibt nur ein Ausweg - sie muss das zersprengte Volk der Amazonen noch einmal in den Kampf führen ...
Kamara, Tochter des Ägypters Pairy und der Amazone Selina, wird Zeugin eines Diebstahls. Sie wird entdeckt, gefangen genommen und von den Dieben als Sklavin nach Mykene verkauft. Dort erkennt Kamara, dass sie ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen muss.
Sie flieht, und es beginnt eine abenteuerliche Reise, die sie und ihre Gefährten nach Themiskyra führt, in die verloren geglaubte Heimat ihrer Mutter.
Doch die sie verschleppt haben, wollen ihre Rückkehr nach Ägypten um jeden Preis verhindern. Kamara bleibt nur ein Ausweg - sie muss das zersprengte Volk der Amazonen noch einmal in den Kampf führen ...
Lese-Probe zu „Das Vermächtnis der Amazonen (ePub)“
Piramses in Ägypten (S. 10-11)Kamara zügelte ihr Pferd und blickte sich um. Sie legte die Hand vor die Augen, da die Sonne sie blendete. Es ging bereits auf die Mittagsstunde zu, und die endlose Wüste begann vor ihren Augen zu flimmern. Mit einem federnden Sprung glitt sie vom Rücken des jungen Hengstes und tätschelte ihm beiläufig die Flanken. Das Tier schnaubte und stupste sie mit der Nase in den Rücken. Gedankenverloren löste sie den Wasserschlauch vom Sattelzeug und zog den Wachsstopfen aus der Öffnung. Kamara füllte eine kleine Schale mit Wasser und ließ das Pferd trinken. Fast enttäuscht über die magere Zuwendung stieß der Hengst sie gegen die Schulter. „Das muss reichen, Paris. Wer weiß, wie lange wir hier noch auf Hori und seine Schlangenkämpfer warten müssen.“
Der Gedanke an Hori ließ sie die Stirn krausziehen, und sie schüttelte widerwillig ihre dunkelbraunen langen Haare, um den Sand auszuschlagen. Die bisherigen fünfzehn Sommer ihres Lebens waren denkbar einfach und angenehm verlaufen. Dem Verständnis ihrer Mutter hatte sie es zu verdanken, dass sie nicht wie die anderen ägyptischen Mädchen ihre Zeit mit Singen, Tanzen, Handarbeit und häuslichen Pflichten vergeuden musste, und der Liebe ihres Vaters zu ihrer Mutter hatte sie es zu verdanken, dass dieser seiner Tochter ungewöhnliche Freiheiten ließ: Kamara durfte reiten, Beinkleider tragen und sich mit den Jugendfreunden aus Kindertagen auf dem Truppenübungsplatz im Bogenschießen messen.
Ihr Vater sah sogar – wenn auch ungern – weg, wenn sie sich mit ihrer Mutter im Schwertkampf übte. Kamara war sich bewusst, dass ihr Leben zwar nicht so aufregend wie das ihrer Mutter verlaufen war, jedoch auch nicht so fürchterlich, wie das der anderen Mädchen ihres Alters. Und dennoch floh sie in Gedanken oft
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in die Welt ihrer Mutter, die sie aus zahlreichen Erzählungen kannte. In Kamaras Träumen gab es grüne Flussauen statt endloser Wüste, starke geschmeidige Kriegerinnen, die voller Stolz ihre Äxte und Schwerter trugen, statt ägyptischer Mädchen mit Lotusblüten im Haar, die den Männern dümmlich kichernd schöne Augen machten.
In ihren Träumen lebte Kamara ein anderes Leben in einem fernen Land, das sie sich im Laufe der vielen Nilschwemmen so oft vorgestellt hatte, dass es ihr vertrauter erschien als ihr wirkliches Leben in Ägypten. Ihre Mutter ließ Kamara wissentlich in Ruhe, wenn diese stumm in einer Ecke saß und das uralte Lied der großen Mutter vor sich hin summte. Selina wusste, dass ihre Tochter in solchen Momenten weit fort war. Doch selbst dieses kleine Stück eines Lebens, das Kamara über alles liebte, sollte ihr nun gestohlen werden – von einem Jüngling, der eine Nilschwemme weniger erlebt hatte als sie. Alles war gut gewesen, bis Hori, ihr bester und treuester Freund aus Kindertagen, in seinem vierzehnten Sommer Pharaos Truppen beitrat und damit zum Mann erklärt wurde.
Seither war alles anders! Keinen Mondumlauf hatte Hori verstreichen lassen, bevor er sich gemeinsam mit seinem Vater in Kamaras Elternhaus hatte ankündigen lassen und zu ihrem Schrecken um die Verlobung gebeten hatte. Und während Kamara ein Stoßgebet zu Isis, Month und insgeheim vor allem zur großen Mutter gesandt und gebeten hatte, sie vor diesem Schicksal zu behüten, hatte ihr Vater vor Freunde gestrahlt und gelacht wie schon lange nicht mehr. Hori entstammte einer der ältesten und angesehensten Familien im Delta Ägyptens, sein Blut war nah mit dem des Pharaos verwandt, und ihm war eine große Zukunft in Pharaos Heer bestimmt. Aber beim Knoten der Isis wäre Kamara niemals in den Sinn gekommen, dass sie ihren treuen Freund heiraten wollte. Überhaupt drängte es sie in den nächsten Nilschwemmen nicht zu heiraten – weder Hori noch irgendjemand anderen.
In ihren Träumen lebte Kamara ein anderes Leben in einem fernen Land, das sie sich im Laufe der vielen Nilschwemmen so oft vorgestellt hatte, dass es ihr vertrauter erschien als ihr wirkliches Leben in Ägypten. Ihre Mutter ließ Kamara wissentlich in Ruhe, wenn diese stumm in einer Ecke saß und das uralte Lied der großen Mutter vor sich hin summte. Selina wusste, dass ihre Tochter in solchen Momenten weit fort war. Doch selbst dieses kleine Stück eines Lebens, das Kamara über alles liebte, sollte ihr nun gestohlen werden – von einem Jüngling, der eine Nilschwemme weniger erlebt hatte als sie. Alles war gut gewesen, bis Hori, ihr bester und treuester Freund aus Kindertagen, in seinem vierzehnten Sommer Pharaos Truppen beitrat und damit zum Mann erklärt wurde.
Seither war alles anders! Keinen Mondumlauf hatte Hori verstreichen lassen, bevor er sich gemeinsam mit seinem Vater in Kamaras Elternhaus hatte ankündigen lassen und zu ihrem Schrecken um die Verlobung gebeten hatte. Und während Kamara ein Stoßgebet zu Isis, Month und insgeheim vor allem zur großen Mutter gesandt und gebeten hatte, sie vor diesem Schicksal zu behüten, hatte ihr Vater vor Freunde gestrahlt und gelacht wie schon lange nicht mehr. Hori entstammte einer der ältesten und angesehensten Familien im Delta Ägyptens, sein Blut war nah mit dem des Pharaos verwandt, und ihm war eine große Zukunft in Pharaos Heer bestimmt. Aber beim Knoten der Isis wäre Kamara niemals in den Sinn gekommen, dass sie ihren treuen Freund heiraten wollte. Überhaupt drängte es sie in den nächsten Nilschwemmen nicht zu heiraten – weder Hori noch irgendjemand anderen.
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Bibliographische Angaben
- Autor: Birgit Fiolka
- 2011, 1. Auflage, 747 Seiten, Deutsch
- Verlag: Birgit Fiolka
- ISBN-10: 3942660628
- ISBN-13: 9783942660624
- Erscheinungsdatum: 01.01.2011
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