Das Unbehagen in der Kultur / Reclams Universal-Bibliothek (ePub)
Reclams Universal-Bibliothek
In diesem 1930 erschienenen epochemachenden Werk untersucht Freud die Grundlagen der Entwicklung unserer Kultur. Unvermeidlich miteinander verbunden ist für ihn das Anwachsen der Kultur mit dem Anwachsen eines Schuldgefühls. Kulturell bedingter...
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Produktinformationen zu „Das Unbehagen in der Kultur / Reclams Universal-Bibliothek (ePub)“
In diesem 1930 erschienenen epochemachenden Werk untersucht Freud die Grundlagen der Entwicklung unserer Kultur. Unvermeidlich miteinander verbunden ist für ihn das Anwachsen der Kultur mit dem Anwachsen eines Schuldgefühls. Kulturell bedingter Triebverzicht und die Loslösung innerer Destruktivität prägen die kulturpessimistische Schrift: Die Fortschritte haben den Menschen zu einem "Prothesengott" gemacht. In diesem Sinne erweist sich Freud als denkbar scharfer Kritiker jeder Form von Kultur.
Text aus Reclams Universal-Bibliothek mit Seitenzählung der gedruckten Ausgabe.
Text aus Reclams Universal-Bibliothek mit Seitenzählung der gedruckten Ausgabe.
Autoren-Porträt von Sigmund Freud
Sigmund Freud (6.5.1856 Freiberg - 23.9.1939 in London) begründet aus der systematischen Erneuerung der Psychologie die Psychoanalyse und hat mit seinen Theorien grosse Wirkung auf Literaten wie Thomas Mann, Arthur Schnitzler oder Franz Kafka sowie auf Künstler wie etwa die Surrealisten Salvador Dali, Max Ernst oder Frida Kahlo. Freud schliesst das Gymnasium 1873 mit Auszeichnung ab, studiert Medizin in Wien und hat mit 25 bereits seinen Doktortitel.Freud erkennt in Träumen ("Traumdeutung", 1900) sowie in alltäglichen Fehlleistungen wie Vergessen und Versprechen ("Psychopathologie des Alltags", 1904) verdrängte Erinnerungen und Wünsche, die in das Unbewusste verschoben wurden und das Seelenleben prägen. Dieser Verdrängungsprozess sei durch den Fortschritt und dem damit einhergehenden Anspruch an den modernen Menschen, seine Triebe zu unterdrücken, noch weiter befördert worden ("Das Unbehagen in der Kultur", 1930). 1923 präsentiert Freud in "Das Ich und das Es" erstmals das Instanzenmodell, in dem das Ich des menschlichen Individuums nicht ein Ganzes, sondern in Wahrheit aus drei Komponenten zusammengesetzt ist - >IchÜber-Ich< und >Es
Bibliographische Angaben
- Autor: Sigmund Freud
- 2012, 148 Seiten, Deutsch
- Herausgegeben: Lothar Bayer, Kerstin Krone-Bayer
- Verlag: Reclam Philipp Jun.
- ISBN-10: 3159600491
- ISBN-13: 9783159600499
- Erscheinungsdatum: 10.10.2012
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eBook Informationen
- Dateiformat: ePub
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