Das Spannungsverhältnis zwischen Provisionsberatung und Honorarberatung im Versicherungsmarkt (PDF)
Die Versicherungsvertriebsrichtlinie (IDD) sieht Regelungen zur Offenlegung der Vergütungsherkunft der Versicherungsvermittler vor, wobei den Mitgliedstaaten bei der Umsetzung der IDD ein Spielraum bleibt, der von einer Offenlegungspflicht der...
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Produktinformationen zu „Das Spannungsverhältnis zwischen Provisionsberatung und Honorarberatung im Versicherungsmarkt (PDF)“
Die Versicherungsvertriebsrichtlinie (IDD) sieht Regelungen zur Offenlegung der Vergütungsherkunft der Versicherungsvermittler vor, wobei den Mitgliedstaaten bei der Umsetzung der IDD ein Spielraum bleibt, der von einer Offenlegungspflicht der Vergütungshöhe bis hin zu einem Provisions- und Courtageverbot reichen kann.
Schafstädt stellt vor diesem Hintergrund zunächst die rechtlichen Grundlagen der Vergütung mittels Provision und Courtage dar, erfasst aber ebenso die Möglichkeiten der Honorarvermittlung und der Kostenausgleichsvereinbarung. Er beleuchtet unter rechtsökonomischen Gesichtspunkten, welche Auswirkungen eine Änderung des Vergütungssystems durch Einführung von Offenlegungspflichten oder Verboten auf den Markt der Versicherungsvermittlung haben könnte. Hierbei geht er insbesondere der Frage nach, welche Vor- und Nachteile die sogenannte Honorarberatung gegenüber der provisions- bzw. courtagebasierten Vergütung hat, und bezieht Beispiele unterschiedlicher Regelungen in einigen EU-Mitgliedstaaten ein. Schliesslich untersucht der Autor die Vereinbarkeit eines Verbots der provisions-/courtagebasierten Vergütung mit der Berufsfreiheit der Versicherungsvermittler und erörtert eine danach vorzugswürdige Regelungsvariante.
Die Arbeit leistet einen wichtigen Beitrag zur kontrovers geführten Diskussion über die Reform der Vermittlervergütung. Sie ist rechts- und wirtschaftswissenschaftlich fundiert und hat Praxisbezug. Unverzichtbar für alle, die sich mit der Zukunft des Versicherungsvertriebs befassen.
Schafstädt stellt vor diesem Hintergrund zunächst die rechtlichen Grundlagen der Vergütung mittels Provision und Courtage dar, erfasst aber ebenso die Möglichkeiten der Honorarvermittlung und der Kostenausgleichsvereinbarung. Er beleuchtet unter rechtsökonomischen Gesichtspunkten, welche Auswirkungen eine Änderung des Vergütungssystems durch Einführung von Offenlegungspflichten oder Verboten auf den Markt der Versicherungsvermittlung haben könnte. Hierbei geht er insbesondere der Frage nach, welche Vor- und Nachteile die sogenannte Honorarberatung gegenüber der provisions- bzw. courtagebasierten Vergütung hat, und bezieht Beispiele unterschiedlicher Regelungen in einigen EU-Mitgliedstaaten ein. Schliesslich untersucht der Autor die Vereinbarkeit eines Verbots der provisions-/courtagebasierten Vergütung mit der Berufsfreiheit der Versicherungsvermittler und erörtert eine danach vorzugswürdige Regelungsvariante.
Die Arbeit leistet einen wichtigen Beitrag zur kontrovers geführten Diskussion über die Reform der Vermittlervergütung. Sie ist rechts- und wirtschaftswissenschaftlich fundiert und hat Praxisbezug. Unverzichtbar für alle, die sich mit der Zukunft des Versicherungsvertriebs befassen.
Autoren-Porträt von Christian Schafstädt
Christian Schafstädt studierte von 2003 bis 2009 Rechtswissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin sowie an der Université Paris II Panthéon-Assas in Paris. Nach einer knapp halbjährigen Tätigkeit als Sachbearbeiter für das Verbindungsbüro des Deutschen Bundestages in Brüssel absolvierte er zwischen 2010 und 2012 sein Referendariat am Kammergericht Berlin. Zwischen 2012 und 2014 promovierte er an der Humboldt-Universität zu Berlin bei Prof. Dr. Hans-Peter Schwintowski am Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Handelsrecht, Wirtschaftsrecht und Europarecht. Seit 2015 ist er als Rechtsanwalt tätig.
Bibliographische Angaben
- Autor: Christian Schafstädt
- 2015, 1. Auflage, 486 Seiten, Deutsch
- Verlag: Verlag Versicherungswirtschaft
- ISBN-10: 3862983811
- ISBN-13: 9783862983810
- Erscheinungsdatum: 01.01.2015
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