Das Schiff der Verlorenen (PDF)
Titanic-Roman
Wohl keine Schiffskatastrophe hat die Welt derart aufgewühlt wie der Untergang der "Titanic". Roman und Film haben mehrfach das grauenvolle Ereignis nachgezeichnet und eine Antwort auf die Frage gesucht: Wie konnte es geschehen? Dabei sind manchmal...
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Produktinformationen zu „Das Schiff der Verlorenen (PDF)“
Wohl keine Schiffskatastrophe hat die Welt derart aufgewühlt wie der Untergang der "Titanic". Roman und Film haben mehrfach das grauenvolle Ereignis nachgezeichnet und eine Antwort auf die Frage gesucht: Wie konnte es geschehen? Dabei sind manchmal aufschlussreiche Tatsachen mit Schweigen übergangen oder in einen Zusammenhang gerückt worden, der nicht der Wirklichkeit entspricht. Günther Krupkat legt einen "Titanic"-Roman vor, der den verwirrenden Erscheinungen auf den Grund geht und vor keinem Tabu haltmacht.
Ausgelassenheit und Wettfieber kennzeichnen die Stimmung der Passagiere in der ersten Klasse, Trotz und Ungewissheit die der Auswanderer im Zwischendeck. Es gibt Intrigen und Liebesaffären, Klatsch und Rauferei. Aber vor dem Eisbauch des Todes verblassen die kleinen Skandale. Die Gewissheit des Untergangs wird zum Prüfstein für menschliche Grösse und mancher versagt, der zuvor in hellem Licht gestanden hat. Der letzte Akt der Tragödie spielt vor einer amerikanischen Kommission, die die Überlebenden befragt. Die Verhandlung deckt ein unfassbares Mass von Niedertracht und Menschenverachtung auf.
In einer Nachbemerkung unterscheidet der Verfasser zwischen romanhafter Erfindung und nackter Wirklichkeit und bestätigt die heute unvorstellbare Verantwortungslosigkeit, mit der hier mehr als fünfzehnhundert Menschen in den Tod getrieben worden sind.
Ausgelassenheit und Wettfieber kennzeichnen die Stimmung der Passagiere in der ersten Klasse, Trotz und Ungewissheit die der Auswanderer im Zwischendeck. Es gibt Intrigen und Liebesaffären, Klatsch und Rauferei. Aber vor dem Eisbauch des Todes verblassen die kleinen Skandale. Die Gewissheit des Untergangs wird zum Prüfstein für menschliche Grösse und mancher versagt, der zuvor in hellem Licht gestanden hat. Der letzte Akt der Tragödie spielt vor einer amerikanischen Kommission, die die Überlebenden befragt. Die Verhandlung deckt ein unfassbares Mass von Niedertracht und Menschenverachtung auf.
In einer Nachbemerkung unterscheidet der Verfasser zwischen romanhafter Erfindung und nackter Wirklichkeit und bestätigt die heute unvorstellbare Verantwortungslosigkeit, mit der hier mehr als fünfzehnhundert Menschen in den Tod getrieben worden sind.
Autoren-Porträt von Günther Krupkat
Geboren am 5. Juli 1905 in Berlin, gestorben am 14. April 1990 in BerlinSein Entwicklungsgang wurde durch die Folgen der Inflation beeinflusst. Er musste das Ingenieurstudium aufgeben und arbeitete zunächst als Monteur für Hochspannungstechnik. Gleichzeitig schrieb er mit Erfolg Kurzgeschichten. Seine ersten Romane dagegen wurden abgelehnt, weil er sich weigerte, die sozialkritische Aussage nach den Wünschen der Verlage zu verändern. Jahrelang war Günther Krupkat beim Funk als Leiter der Pressepropaganda tätig, bis die Faschisten ihn, den kommunistischen Betriebsratsvorsitzenden, verdrängten. Illegale Arbeit, auch nach seiner Einberufung zum Kriegsdienst, und schliesslich Desertion runden das Bild des antifaschistischen Kämpfers ab.
Nach Kriegsende war er zunächst stellvertretender Pressechef im Berliner Polizeipräsidium, danach Chefredakteur einer Zeitschrift für den demokratischen Staatsaufbau. Erst zehn Jahre später konnte er sich wieder der literarischen Arbeit zuwenden. Die nun in rascher Folge erscheinenden Erzählungen, Schauspiele, Fernsehspiele und Romane machten ihn einem grossen Leserkreis bekannt.
Bibliografie (Auszüge)
Erzählungen
1956: ''Gefangene des ewigen Kreises'' (Das neue Abenteuer Nr. 86)
1957: ''Kobalt 60'' (Das neue Abenteuer Nr. 114)
1957: ''Nordlicht über Palmen'' (Kleine Jugendreihe Nr. 4/57)
1969: ''Insel der Angst'' (erschienen in der Anthologie ''Das Molekular Cafe'' beim Verlag Das Neue Berlin)
1974: ''Das Duell'' (erschienen in der Anthologie ''Das Raumschiff'' beim Verlag Neues Leben)
1975: ''Bazillus phantastikus'' (erschienen in der Anthologie ''Der Mann vom Anti'' beim Verlag Das Neue Berlin)
1975: ''Der Mann vom Anti'' (erschienen in der gleichnamigen Anthologie beim Verlag Das Neue Berlin)
Romane
1956: ''Die Unsichtbaren'', Verlag Volk und Welt und Gelbe Reihe
1957: ''Das Schiff der Verlorenen'' (Titanic-Roman)
1958: ''Das Gesicht'' (1962 auch Fernsehspiel)
1960: ''Die grosse Grenze'', Das Neue Berlin
1963: ''Als
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die Götter starben'', Das Neue Berlin
1968: ''Nabou'', Das Neue Berlin
1968: ''Nabou'', Das Neue Berlin
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Bibliographische Angaben
- Autor: Günther Krupkat
- 2019, 1. Auflage, 478 Seiten, Deutsch
- Verlag: EDITION digital
- ISBN-10: 3965211420
- ISBN-13: 9783965211421
- Erscheinungsdatum: 15.07.2019
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- Dateiformat: PDF
- Grösse: 2.02 MB
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