Das Mädchen aus dem Spiegel (PDF)
Hier ist von einem besonderen Mädchen die Rede - mit einer ganz besonderen Eigenschaft, die es ihr aber nicht immer leicht macht, wie der Autor gleich zu Beginn seines vergnüglich zu lesenden Kinderbuches erklärt:
Das Mädchen aus dem Spiegel?
Ebenso gut...
Das Mädchen aus dem Spiegel?
Ebenso gut...
sofort als Download lieferbar
eBook (pdf)
Fr. 9.00
inkl. MwSt.
- Kreditkarte, Paypal, Rechnung
- Kostenloser tolino webreader
Produktdetails
Produktinformationen zu „Das Mädchen aus dem Spiegel (PDF)“
Hier ist von einem besonderen Mädchen die Rede - mit einer ganz besonderen Eigenschaft, die es ihr aber nicht immer leicht macht, wie der Autor gleich zu Beginn seines vergnüglich zu lesenden Kinderbuches erklärt:
Das Mädchen aus dem Spiegel?
Ebenso gut hätte ich ,Die Geschichtenerfinderin' darüber schreiben können. Denn am meisten wird von einem Mädchen erzählt, das sich Geschichten ausdenkt. Fast überall, wo es sich aufhält. Für sich selbst, aber auch für andere und damit auch für euch. Nur so zu ihrem Spass. Aber jeder, der sie bereits kennt und sich mit ihr unterhält, blickt sie zuerst immer zweifelnd an und fragt sich: Sagt sie jetzt die Wahrheit? Oder spinnt sie wieder und tischt mir eine ihrer Geschichten auf?
Das hört sich an, als wäre dieses Mädchen eine ganz gewöhnliche Lügnerin.
Ich kenne sie aber sehr gut und kann darum behaupten, dass dies nicht zutrifft. Vielmehr spricht sie einfach aus, was ihr gerade in den Sinn kommt. Weil es ihr schwer fällt, es für sich zu behalten.
Sie besitzt eine grosse Erfindungsgabe und kann manchmal selbst nicht genau unterscheiden, ob sie sich an etwas erinnert oder es sich soeben ausgedacht hat.
Hört man ihr zu, irrt man ständig zwischen Glauben und Unglauben umher, als befände man sich an einer Wegkreuzung und könne sich nicht für eine Richtung entscheiden. Und eben das macht es für andere Leute nicht so ganz einfach, wenn sie es mit Dagmar zu tun haben. Dagmar, so heisst die Geschichtenerfinderin, die sich selber meist jedoch als Daggi vorstellt.
Wer aber verstehen will, weshalb Daggi, bald elf, so eine kräftige Fantasie entwickelt hat, der muss etwas aus ihrer Kindheit wissen, als sie noch Klein-Daggi war:
Trotzdem kam Daggi um die eigene Erfahrung nicht herum, weil sie bereits als ganz kleines Mädchen wegen eines Sonnenbrandes tagelang im Haus bleiben musste. Während ihre Freundinnen sich an den Strand des nahen Sees legten und ihre grossen Halbgeschwister in der Schule waren, wälzte sie sich auf ihrer Matratze wie eine Katze, die im Sand ihr Ungeziefer abstreift. Sie selbst streifte schliesslich ihre alte Haut ab, die sich wie feines Papier löste und helle Flecke hinterliess - als hätte man sie über Nacht mit Puderzucker gesprenkelt.
Auf diese Weise musste sie lernen, die Einsamkeit zu bekämpfen, um nicht an Langweile zu sterben.
Sie begann sich Geschichten auszudenken, lustige und traurige und auch solche, die wie Abenteuer verliefen und auch genauso endeten. Hauptsache war, dass am Schluss das Gute siegte.
Das Mädchen aus dem Spiegel?
Ebenso gut hätte ich ,Die Geschichtenerfinderin' darüber schreiben können. Denn am meisten wird von einem Mädchen erzählt, das sich Geschichten ausdenkt. Fast überall, wo es sich aufhält. Für sich selbst, aber auch für andere und damit auch für euch. Nur so zu ihrem Spass. Aber jeder, der sie bereits kennt und sich mit ihr unterhält, blickt sie zuerst immer zweifelnd an und fragt sich: Sagt sie jetzt die Wahrheit? Oder spinnt sie wieder und tischt mir eine ihrer Geschichten auf?
Das hört sich an, als wäre dieses Mädchen eine ganz gewöhnliche Lügnerin.
Ich kenne sie aber sehr gut und kann darum behaupten, dass dies nicht zutrifft. Vielmehr spricht sie einfach aus, was ihr gerade in den Sinn kommt. Weil es ihr schwer fällt, es für sich zu behalten.
Sie besitzt eine grosse Erfindungsgabe und kann manchmal selbst nicht genau unterscheiden, ob sie sich an etwas erinnert oder es sich soeben ausgedacht hat.
Hört man ihr zu, irrt man ständig zwischen Glauben und Unglauben umher, als befände man sich an einer Wegkreuzung und könne sich nicht für eine Richtung entscheiden. Und eben das macht es für andere Leute nicht so ganz einfach, wenn sie es mit Dagmar zu tun haben. Dagmar, so heisst die Geschichtenerfinderin, die sich selber meist jedoch als Daggi vorstellt.
Wer aber verstehen will, weshalb Daggi, bald elf, so eine kräftige Fantasie entwickelt hat, der muss etwas aus ihrer Kindheit wissen, als sie noch Klein-Daggi war:
Trotzdem kam Daggi um die eigene Erfahrung nicht herum, weil sie bereits als ganz kleines Mädchen wegen eines Sonnenbrandes tagelang im Haus bleiben musste. Während ihre Freundinnen sich an den Strand des nahen Sees legten und ihre grossen Halbgeschwister in der Schule waren, wälzte sie sich auf ihrer Matratze wie eine Katze, die im Sand ihr Ungeziefer abstreift. Sie selbst streifte schliesslich ihre alte Haut ab, die sich wie feines Papier löste und helle Flecke hinterliess - als hätte man sie über Nacht mit Puderzucker gesprenkelt.
Auf diese Weise musste sie lernen, die Einsamkeit zu bekämpfen, um nicht an Langweile zu sterben.
Sie begann sich Geschichten auszudenken, lustige und traurige und auch solche, die wie Abenteuer verliefen und auch genauso endeten. Hauptsache war, dass am Schluss das Gute siegte.
Autoren-Porträt von Siegfried Maass
Geboren am 06.10. 1936 in Magdeburg, Schulbesuch in Stassfurt.Vermessungstechniker in Bergbau und Kataster. 1960 - 1964 Literaturinstitut Leipzig.
Schauspieldramaturg. Freier Schriftsteller seit 1971.
Verheiratet. Zwei Kinder.
Bibliografie:
Ich will einen Turm besteigen, 1974; als E-Book 2014
Ins Paradies kommt nie ein Karussell, 1976; als E-Book 2014
Lindenstrasse 28, 1982; als E-Book 2012
Keine Flügel für Reggi, 1984; als E-Book 2012
Abschied von der Lindenstrasse, 1986; als E-Book 2014
Vier Wochen Sommers, 1989; als E-Book 2014
Auch in der Ferne bist du nicht für mich verloren, 1994
Tango in der Düppler Mühle, 1998
Und hinter mir ein Loch aus Stille, 2000; als E-Book 2015
Zeit der Schneeschmelze, 2001; als E-Book 2016
Peggy Vollmilchschokolade, 2002; als E-Book 2016
Der Handschuhbaum, 2003
Schulschreiber -Tagebuch, darin: Der Mann im Haus bin ich, 2003
Sonntagspredigt oder Heimkehr auf die Insel, 2004; als E-Book 2016
Adolfchen und der ,doofe' Arm, 2005; als E-Book 2012
Sternie, Spinni und das Kleine Gespenst Kugelrund, 2006
Das Versteck im Wald, 2007; als E-Book 2016
Das Haus an der Milchstrasse, 2008; als E-Book 2016
Nachtfahrten, 2009; als E-Book 2016
Als unser Weihnachtsmann Urlaub machte, 2009
Im Schatten der Milchstrasse, 2010; als E-Book 2016
Tango in der Düppler Mühle, (Erweiterte Fassung), 2011
Knöpfchen und der Mann mit der Mütze, 2012; als E-Book 2016
Federschnee, 2013; als E-Book 2016
Mäxchen und Pauline, 2015
Flaschendrehen, 2016
Das Glashaus, 2016
Das Mädchen aus dem Spiegel, 2017
Beteiligung an 15 Anthologien
Herausgabe von 20 Anthologien
Bibliographische Angaben
- Autor: Siegfried Maass
- Altersempfehlung: 10 - 99 Jahre
- 2017, 144 Seiten, Deutsch
- Verlag: EDITION digital
- ISBN-10: 3956558391
- ISBN-13: 9783956558399
- Erscheinungsdatum: 01.09.2017
Abhängig von Bildschirmgrösse und eingestellter Schriftgrösse kann die Seitenzahl auf Ihrem Lesegerät variieren.
eBook Informationen
- Dateiformat: PDF
- Grösse: 1.86 MB
- Ohne Kopierschutz
- Vorlesefunktion
Family Sharing
eBooks und Audiobooks (Hörbuch-Downloads) mit der Familie teilen und gemeinsam geniessen. Mehr Infos hier.
Kommentar zu "Das Mädchen aus dem Spiegel"
0 Gebrauchte Artikel zu „Das Mädchen aus dem Spiegel“
Zustand | Preis | Porto | Zahlung | Verkäufer | Rating |
---|
Schreiben Sie einen Kommentar zu "Das Mädchen aus dem Spiegel".
Kommentar verfassen