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Das Himmelreich der Lügner (ePub)

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In Wien am Abend des 12. Februar 1934, nach dem Ausbruch des binnen kürzester Zeit entschiedenen Bürgerkriegs, ziehen fünf Freunde und Sozialdemokraten aus, um eine Welt zu verteidigen, die es schon nicht mehr gibt, und sich der »Neuordnung Europas«...
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Kommentare zu "Das Himmelreich der Lügner"
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  • 5 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gertie G., 02.04.2023

    Als eBook bewertet

    Dieses Buch ist ein Meisterwerk der österreichischen Nachkriegsliteratur. Geschrieben 1959, erzählt Autor Reinhard Federmann die Geschichte der dramatischen Wochen im Februar 1934, als sich Schutzbund und Heimwehr mit Waffen gegenüberstehen. Der Ausgang der Geschichte ist bekannt: Wenn sich zwei streiten, freut sich ein Dritter. Dieser lachende Dritte heisst Adolf Hitler. Soweit der historische Hintergrund, vor dem dieser historische Roman spielt.

    Bruno Schindler und vier seiner Freunde, alles Sozialdemokraten, wollen 1934 die Welt und die Republik Österreich vor dem drohenden Untergang retten. Alle Bemühungen sind vergebens. Während Bruno Schindler die Flucht in die Sowjetunion gelingt, bleiben die anderen in Wien zurück. 1956 kehrt Schindler aus dem Exil, in dem auch nicht alles so rosig war, zurück und sucht nach seinen ehemaligen Gefährten. Er trifft seinen alten Genossen Beranek, der mit einem früheren Feind und nunmehrigen Politiker an einem Tisch sitzt.

    „Zwei Männer, die irgendwann einmal, in ferner Vergangenheit aufeinander geschossen hätten“

    Beranek hat sich, wie so viele andere auch, den neuen Gegebenheiten angepasst. So hat sich ein ehemaliger Mitstreiter den Nazis angeschlossen und ist nun ein tüchtiger Geschäftsmann, der von Beranek den berüchtigten „Persilschein“ erhalten.

    „Natürlich habe ich ihm eine Art Leumundszeugnis ausgestellt. Was hättest du gemacht?“

    Schindler wendet sich ab, denn er kann nicht vergessen oder verzeihen, dass sein jüdischer Freund in einem der Vernichtungslager ermordet worden ist.

    So bleibt Heimkehrer Schindler in seiner Stadt fremd, heimat- und hoffnungslos zurück.


    Meine Meinung:

    Dieser Roman ist wie der Autor Reinhard Federmann (1923-1976) beinahe in Vergessenheit geraten. 1959 ist nicht die Zeit, in der man sich mit der NS-Zeit beschäftigen will. Es soll aufwärtsgehen. Die Bösen waren immer die anderen. Das Unrechtsbewusstsein ist nicht vorhanden. Man versteckt sich hinter der falschen Wahrheit, das „erste Opfer der NS-Diktatur gewesen zu sein“.

    Der hier angesprochene Austrofaschismus ist ein noch nicht restlos aufgearbeiteter Teil von Österreichs Geschichte. Autor Reinhard Federmann schreibt mehrere zeitkritische Romane, die sich (natürlich) schlecht verkaufen. Es ist dem Picus-Verlag zu verdanken, dass Federmanns Werke neu aufgelegt werden.

    Der Schreibstil ist stellenweise nüchtern, immer hochpolitisch und ob der Ereignisse oftmals erschütternd.

    In seinem Nachwort schreibt Günther Stocker: „Federmann stellt sich quer zum Geschichtsverständnis der Zweiten Republik, das die Zeit der austrofaschistischen Diktatur zugunsten des grosskoalitionären Friedens ausblendet.“

    Dem ist, wenn man die Geschichte Österreichs kennt, wenig hinzuzufügen.

    Fazit:

    Diesem historischen Roman, der Dank der Neuauflage dem Vergessen entrissen worden ist, gebe ich gerne 5 Sterne.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    anke3006, 29.04.2023

    Als Buch bewertet

    Bruno Schindler kehrt nach dem 2. Weltkrieg nach Wien zurück und sucht seine Vergangenheit.
    Ein Roman, der nicht einfach nebenbei zu lesen ist.
    Reinhard Federmann hat hier ein Werk geschaffen, das den/die Leser*in nicht unberührt lässt.
    Gedankengänge weiterzugehen und zu vergleichen, das möchte dieser Roman.
    Politische Abläufe nicht einfach hinnehmen. Es spielt in Wien, könnte aber überall sein.

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    ja nein
  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    anke3006, 29.04.2023

    Als Buch bewertet

    Bruno Schindler kehrt nach dem 2. Weltkrieg nach Wien zurück und sucht seine Vergangenheit.
    Ein Roman, der nicht einfach nebenbei zu lesen ist.
    Reinhard Federmann hat hier ein Werk geschaffen, das den/die Leser*in nicht unberührt lässt.
    Gedankengänge weiterzugehen und zu vergleichen, das möchte dieser Roman.
    Politische Abläufe nicht einfach hinnehmen. Es spielt in Wien, könnte aber überall sein.

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