Das Erbe der Macht - Band 31: Splitterzeit / Das Erbe der Macht Bd.31 (ePub)

Andreas Suchanek – Der Erbe der Macht,31, Splitterzeit

Um den Tod von Chris rückgängig zu machen, übernimmt Kevin Geist und Körper von Artus und lässt ihn die Zeit gegen sich selbst richten.
Während Kevin und Artus tatsächlich vor Chris´ Haustüre landen, muss Kevin erkennen das er einen folgenschweren Fehler begangen hat.
Auch Alex und Jen landen in der neuen Welt, werden aber sofort angegriffen und von einer geheimnisvollen Frau gerettet.
Es bleibt kaum Zeit das erlebte zu sortieren, als es den Freunden auch schon wieder an den Kragen geht und die nächste Mission ansteht...

"Splitterzeit" ist der 31. Band aus der "Der Erbe der Macht Reihe" und auch hier wieder der Hinweis, dass es sich um eine Reihe handelt und daher der Band nicht eigenständig gelesen werden kann.
Nach 31 Bänden glaubt man als Leser, man könnte nicht mehr ünberrascht werden, aber das ist ein Trugschluss.
Der Autor hat so einen packenden Erzählstil, weitet die Welt rund um Alex, Jen und Co so aus, dass mal eben eine komplett neue Welt erschaffen wird, weil Kevin die Zeitlinie auslöscht.
Der Wall wurde nie gebaut, der Anbeginn ist nicht weit entfernt, die Kontinente sind unter der Macht von Magiern. Und es herrscht Angst und Panik.
Erschreckend, barbarisch und dennoch faszinierend.
Der Autor punktet erneut mit bildhaften Beschreibungen von den Schauplätzen, der Ausarbeitung bzw. Weiterentwicklung der Charaktere und vor allem, weil er die Atmosphäre der Story so gekonnt rüberbringt.
Ich kann zwar nicht näher darauf eingehen ohne zu spoilern, aber Kevin hat es sicher nicht leicht mit seiner Familie, und egal wo wir auf Annora treffen, die Frau hinterlässt einen bleibenden Eindruck.
Kevin steht in diesem Band im Fokus, Max habe ich allerdings vermisst, ich hoffe sein Verbleib wird im nächsten Band geklärt.

Eine Portion Hoffnungslosigkeit bitte, denn nach dem Fall in die Zeit ist die neue Welt nicht wirklich besser, und Kevin aber auch Alex und Jen haben keine Zeit sich auf die neue Situation einzustellen. Eins darf gesagt sein, die Fortsetzung ist wieder spannend, macht neugierig, und endet mit einem – wie könnte es auch anders sein – fiesen Cliffhanger.
Jetzt heisst es warten auf die Fortsetzung.

Das Cover ist wieder ein Hingucker.

Fazit: hochspannend, fesselnd und düster. 5 Sterne.

‘Splitterzeit‘ist bereits der einunddreissigste Band der 'Erbe der Macht'-Reihe des AutorsAndreas Suchanek. Unglaublich! Wir dürfen diese Reihe bereits so langeverfolgen. Das Cover finde ich gut gelungen und schön gestaltet. Es gefällt mirund trifft den Inhalt des Buches wieder einmal perfekt – ich wusste beim Lesensofort als ich die Szene vom Cover gefunden habe. Ausserdem passt esausgezeichnet zum Genre Fantasy sowie zu den anderen Covers der Reihe – derWiedererkennungswert ist hier also definitiv gegeben.DieserBand beinhaltet eine Zusammenfassung unter ‚Was bisher geschah‘, einen Prolog, dreiundzwanzigKapitel sowie einen Epilog. Die Zusammenfassung der letzten Geschehnisse fandich, wie immer, äusserst hilfreich um ohne Probleme in den neuen Band einsteigenzu können. Ich finde es toll dass jedes Kapitel einen Titel hat - dadurch wirdimmer wieder mein persönliches Kopfkino angeregt und ich überlege mir bereitszu Beginn eines jeden Kapitels was darin passieren könnte.Zu diesem Bandfällt mir ein Wort ein dass es sehr treffend beschreib: WOW! Anfangs war ichdurch die neuen Geschehnisse etwas verwirrt aber diese ‚Wolke‘ lichtet sich mitder Zeit und wenn man es mal durchblickt hat finde ich den Band absolut genial –ich bin begeistert von den Geschehnissen – Andreas hat sich hier selbst übertroffen!Ich bin bereits sehr gespannt wie das alles zu einem Abschluss gebracht wird. DasGlossar am Ende fand ich hilfreich, vor allem den Abschnitt 'Hierarchie in derneuen Zeit' – und mehr verrate ich hier nicht, ich will schliesslich niemandenspoilern ;-).Fazit: ‘Splitterzeit‘von Andreas Suchanek zeichnet sich durch einen angenehmen Schreibstil aus, dieGeschichte liest sich flüssig und man komm schnell und gut voran. Die Mischungaus Fantasy und Humor gefällt mir sehr und passt ausgezeichnet zur Geschichteund den Figuren. Ich liebe diese Reihe und bin absolut süchtig nach dem 'Erbeder Macht'!Ich werdedie Serie, sowie mögliche Spin-Offs, definitiv im Auge behalten und jeden neuenBand mit grosser Freude lesen. Die Vorschau verspricht eine interessante Fortsetzung.MeineEmpfehlung bekommt dieser Teil auf jeden Fall! Allerdings lege ich jedem ansHerz die vorherigen Bände, sowie Spin-offs, vorher zu lesen. Alles baut hieraufeinander auf und man wird diesen Teil ansonsten nicht verstehen, was sehr schadewäre.

Die Strippen, die Annora zieht

Klappentext:
Die Befürchtungen des Beobachters haben sich bewahr­heitet, die grosse Dunkel­heit hat zuge­schla­gen.
Jen und Alex finden sich in der Gegenwart wieder, doch diese hat sich völlig ver­ändert. Wer ist tot, wer ist am Leben? Welche Pläne haben ihre Geg­ner – und was war der Zweck dieser Intrige? Die Wahr­heit offen­bart sich, mit all ihrer Konse­quenz.

Rezension:
Kevins Plan ist gelungen. Der Wall wurde verhindert, und er und seine Freunde fin­den sich in der Gegen­wart wie­der. Aber diese Gegen­wart ist völlig anders, als die, die sie ken­nen. Und sie sind von­ein­ander getrennt. Keinem von ihnen gefällt die neue Gegen­wart, selbst Kevin nicht, obwohl sein Bruder hier am Leben ist. Fin­det sich viel­leicht eine Mög­lich­keit, doch wieder in die ‚rich­tige‘ Gegen­wart zurück­zu­kehren?
Dass Andreas Suchanek immer für eine Überraschung gut ist, wissen seine Leser längst. Wie weit er damit dies­mal in seiner Urban-Fan­tasy-Reihe „Das Erbe der Macht“ geht, kommt aller­dings trotz des über­raschen­den Endes des letz­ten Ban­des („Splitter­macht“) uner­war­tet. Eigent­lich ist es eine voll­kom­men neue Hand­lungs­welt, in der sich Prota­gonis­ten und Leser wieder­finden. Beide erwar­ten echte Schock­momente. Viel tiefer will ich gar nicht auf den Inhalt ein­gehen, denn selbst inner­halb dieses Ban­des kommt es wieder­holt zu über­raschen­den Wen­dungen, die ich natür­lich nicht vor­weg­neh­men will. Dass die ‚neue Gegen­wart‘ stark dys­to­pische Züge auf­weist, wird aller­dings bereits im 1. Kapitel deut­lich. Als Neben­effekt der starken Ver­änder­ungen lernt man einige alt­be­kannte Charak­tere auch von ganz neuen Seiten ken­nen. Erkennt­nisse gegen Ende dieses Ban­des deu­ten dann an, wel­che Rich­tung die Hand­lung der kom­men­den Bände neh­men könnte. … wenn dem Autor da nicht schon die nächste 180°-Wen­dung ein­fällt. Dass es lang­wei­lig wird, dürfte aller­dings kaum zu befürch­ten sein.

Fazit:
Der Start in die 2. Staffelhälfte sorgt wieder für reichlich Über­raschungen. Plötz­lich ist nichts mehr so wie gewohnt.