Bonfire Night (ePub)

Scharfsinnig, spannend und mysteriös.

Im Zuge einer Recherchearbeit für die Schule entdeckt Sasha eine Skizze aus dem Jahre 1851, auf der ein Mädchen abgebildet ist, das sie selbst zu zeigen scheint. Im Laufe ihrer Nachforschungen trifft sie auf eine Verbindung zur Verwandlungskünstlerin Annie, die zur damaligen Zeit im Armenviertel Londons lebte. Annie verdingt sich als falsche Wahrsagerin und erlebt dann tatsächlich eine Vision, die sie in eine grausame Mordserie hineinzieht. Als sich die Wege der beiden jungen Frauen auf mysteriöse Weise kreuzen und die Grenzen zwischen den Zeitebenen zu verschwimmen scheinen, wird etwas Düsteres in Gang gesetzt, dass das Schicksal der Welt zu besiegeln scheint.

Rätselhafte Visionen, Mord und verwobene Schicksale - ein spannender Roman, der auf zwei Zeitebenen spielt und das Schicksal der Welt besiegelt.

Der Einstieg ins Buch war grossartig. Die Geschichte ist spannend und versprüht eine mystische Atmosphäre.

Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen. Setting und Atmosphäre sind perfekt aufeinander abgestimmt. Die Verpflechtung von Vergangenheit und Gegenwart finde ich sehr gelungen.

Die Protagonisten sind durchweg sympathisch und lebensnah ausgearbeitet. Eine bunte Charaktermischung sorgt für abwechslungsreiche Interaktionen und spannende Handlungen.

Die Geschichte spielt auf unterschiedlichen Zeitebenen.

In der Vergangenheit geht es um die clevere Annie, die eine wahre Verwandlungskünstlerin ist.

Das London 1851 ist beeindruckend und authentisch dargestellt. Annies Detektivarbeit im Zuge der Mordermittlung mit Constable Ezra ist mitreissend und fesselnd. Ezra ist mir sehr sympathisch und scheint gut mit Annie zu harmonieren.

Auch Sasha ist mir sehr sympathisch und ich bewundere ihren Ehrgeiz. Ihre Recherchen sind spannend ausgearbeitet.

Die stellenweise verschwimmende Grenze zwischen den Zeiten gefällt mir sehr gut. Die Verbindungen zwischen Vergangenheit und Realität treten im Laufe der Geschichte deutlicher hervor, was sehr faszinierend ist.

Auch die Thematik um den Corvidae Kult hat mich sehr gefesselt.

Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es war von Anfang bis Ende spannend und hat mich gefesselt und mitgerissen. Die mystischen und übersinnlichen Elemente haben mir sehr gefallen. Die Visionen sind eindrucksvoll dargestellt, sodass ich mir die Situation sowie auch die Gemütslage der betroffenen Protagonisten sehr gut vorstellen konnte. Die Geschichte ist clever konstruiert und die Protagonisten sympathisch. Klare Leseempfehlung..

EINE SCHICKSALHAFTE VERBINDUNG.
Die Geschichte hat zwei Erzählstränge, die zu verschiedenen Zeiten spielen und die sich im weiterem Verlauf immer mehr miteinander verflechten.
Das Leben der siebzehnjährigen Annie im Armenviertel von London im Jahre 1851 ist ein Überlebenskampf. In verschiedenen Verkleidungen (Wahrsagerin, Botenjunge) schlägt sie sich ganz allein durch. Ihre Suche nach Spuren der jungen Frauen, die in letzter Zeit in ihrer Umgebung vermisst werden, bringt sie selbst in grosse Gefahr.
Die fünfzehnjährige Sasha ist eine sehr gute Schülerin und schon seit mehreren Jahren mit Dorian im Wettstreit um den Trinity Green Award. Unterstützung erhält sie von der engagierten Bibliothekarin Mrs. Blakely. Eines Tages findet sie in einer Kiste, die in der Bibliothek steht, eine Zeichnung von einem Mädchen, das aussieht wie sie selbst. Kurz darauf hat sie eine Vision von einer jungen Frau, die behauptet im Jahr 1851 zu leben.
Überzeugende Urban Fantasy vor einem geschichtlichen Hintergrund mit einer ordentlichen Portion Mystik und krimineller Energie. Mir hat das Buch so gut gefallen, dass ich es am Ende kaum noch aus der Hand legen konnte. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und natürlich auch sehr gern fünf Sterne.