Attraktionen der Strasse (PDF)
Eine Berliner Literaturgeschichte 1927-1932
Freiheitsversprechen, Arbeitsplatz, Heimat der Heimatlosen - die Strasse und ihre Akteure als ästhetisches Motiv bürgerlicher Literatur um 1930.
Die Literatur der Weimarer Republik blickt fasziniert auf die Berliner Strassen. Die Attraktion der Strasse...
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Produktinformationen zu „Attraktionen der Strasse (PDF)“
Freiheitsversprechen, Arbeitsplatz, Heimat der Heimatlosen - die Strasse und ihre Akteure als ästhetisches Motiv bürgerlicher Literatur um 1930.
Die Literatur der Weimarer Republik blickt fasziniert auf die Berliner Strassen. Die Attraktion der Strasse erreicht in den Jahren 1926 -1932 ihren Höhepunkt. Die kurze Weimarer Strassenklassik wird bevölkert von Passanten, Polizisten, Kindern, Zeitungsverkäufern, Flaneuren, "Wilden Cliquen", Escortdamen, Bettlern, Arbeitslosen und vielen anderen.
Anhand kanonischer und unbekannter Autoren porträtiert Gerhard Hommer eine Epoche im Bann der Strasse zwischen Alltag und Spektakel und zeigt: Eine Literatur auf Augenhöhe mit der Strasse gibt es nicht. Aus der Perspektive derjenigen, zu deren Lebenswelt sie gehört, eignet sich die urbane Strasse nicht zum Kunstprodukt. Zur ästhetischen Attraktion wird sie erst aus der Distanz der Beobachter und Besucher. Hommers spannende Berliner Literaturgeschichte der Jahre um 1930 rekonstruiert die Blindstellen des bürgerlichen Blicks im Kontrast mit der sozialen Realität des Strassenlebens und zeigt am Motiv der Strasse, was eine Literatur zur bürgerlichen macht.
Die Literatur der Weimarer Republik blickt fasziniert auf die Berliner Strassen. Die Attraktion der Strasse erreicht in den Jahren 1926 -1932 ihren Höhepunkt. Die kurze Weimarer Strassenklassik wird bevölkert von Passanten, Polizisten, Kindern, Zeitungsverkäufern, Flaneuren, "Wilden Cliquen", Escortdamen, Bettlern, Arbeitslosen und vielen anderen.
Anhand kanonischer und unbekannter Autoren porträtiert Gerhard Hommer eine Epoche im Bann der Strasse zwischen Alltag und Spektakel und zeigt: Eine Literatur auf Augenhöhe mit der Strasse gibt es nicht. Aus der Perspektive derjenigen, zu deren Lebenswelt sie gehört, eignet sich die urbane Strasse nicht zum Kunstprodukt. Zur ästhetischen Attraktion wird sie erst aus der Distanz der Beobachter und Besucher. Hommers spannende Berliner Literaturgeschichte der Jahre um 1930 rekonstruiert die Blindstellen des bürgerlichen Blicks im Kontrast mit der sozialen Realität des Strassenlebens und zeigt am Motiv der Strasse, was eine Literatur zur bürgerlichen macht.
Autoren-Porträt von Gerhard H. Hommer
Gerhard H. Hommer ist Literaturwissenschaftler. Er hat Germanistik und Geschichte in München studiert und wurde an der Universität Konstanz promoviert.
Bibliographische Angaben
- Autor: Gerhard H. Hommer
- 2021, 412 Seiten, Deutsch
- Verlag: Wallstein Verlag
- ISBN-10: 3835347098
- ISBN-13: 9783835347090
- Erscheinungsdatum: 11.10.2021
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