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An der Kante (ePub)

Ein Schwaben-Krimi
 
 
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Ein tödlicher Absturz vom Mörikefelsen wird zunächst als Unfall angesehen. Drei Jahre später erhält der Bruder des Opfers eine anonyme SMS. Ihre Botschaft lautet: Es war Mord!
Auf Drängen des Bruders lässt sich die Stuttgarter Kommissarin Anita Schenk auf...
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Kommentare zu "An der Kante"
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  • 5 Sterne

    9 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mabuerele, 05.10.2016

    Als Buch bewertet

    „...Ein Menschenleben zählt hier nicht viel. Sollten Sie länger bleiben, werden Sie dies schnell merken...“

    Jörg ist ein begeisterter Bergsteiger. Wieder einmal balanciert er am Abgrund. Gleichzeitig versucht er auf subtile Art, seine Frau Sonja ebenfalls dorthin zu locken. Dann ertönt ein Schrei.
    Drei Jahre später bekommt Adrian, Jörgs Bruder, eine SMS. Darin steht, dass Jörgs Tod nicht die Folge eines Unfalls war. Es war Mord. Adrian wendet sich an die Polizei. Der Fall landet bei Hauptkommissarin Anita Schenk. Schnell stellt sie fest, das die Ermittlungen damals nicht sehr gründlich waren, um es vorsichtig auszudrücken.
    Der Autor hat einen fesselnden Krimi geschrieben. Die Geschichte hat mich schnell in ihren Bann gezogen.
    Anita Schenk ermittelt nicht nur im Falle Jörg Götz. Sie hat einen weiteren brisanten Auftrag erhalten. In Mannheim soll sie gegen einen Kollegen ermitteln. Es geht um Notwehr oder Mord. Gleichzeitig hat sie mit privaten Problemen zu kämpfen. Ihr Mann Bernhard ist ausgezogen. Er kommt mit ihrem Perfektionismus nicht zurecht.
    Im Fall Jörg Götz verdichten sich die Beweise für Mord. Ein Anschlag auf Adrian sogt für weitere Zuspitzung. Die Spuren führen nach Afrika.
    Der Schriftstil des Buches ist sehr ausgewogen. Neben rasanten Stellen, die für einen hohen Spannungsbogen sorgen, gibt es Szenen der Ruhe und Besinnung. Die Rückblicke in die Vergangenheit werden kursiv hervorgehoben. Die Charakteristik der möglichen Täter versetzte mich als Leser in eine Achterbahn der Gefühle. Besonders bei Sonja schwankte ich zwischen Mitleid und Verachtung. Im Prolog war ihre Angst mit Händen zu greifen. Im Laufe der vergangenen drei Jahre schien sie sich zu einer völlig anderen Persönlichkeit entwickelt zu haben. Das zeigt schon, dass es der Autor versteht, nicht nur die Emotionen der Protagonisten aus verschiedener Sicht zu betrachten, sondern auch seine Lesern immer wieder ein anderes Bild vor die Augen zu stellen. Dadurch macht das Mitdenken und Miträtseln viel Spass. Obiges Zitat bekommt Roland gesagt, als er sich in Uganda um eine Stelle bewirbt. Wie viel Wahrheit darin steckt, erlebt er in den folgenden Tagen. Gut ausgearbeitete Dialoge bringen die Handlung voran oder geben Einblicke in die Gedankenwelt der Protagonisten. Einer der Höhepunkte in dem Zusammenhang war für mich das Gespräch mit der Psychologin zum Thema Angststörungen.
    Die Ermittlungen in Mannheim werden für Anita zum Spiessrutenlauf. Die dortigen Kollegen stehen auf der Seite des Beschuldigten und lassen es Anita auf unfeine Art spüren. Kameradschaftsgeist geht vor Recht und Gesetz.
    Gut gelingt es dem Autor, die psychische Tiefe Anitas auszuloten. Sie ist eine starke Frau. Trotzdem war Bernhard für sie bisher immer ein notwendiger Ruhepunkt und ihr Halt in schwierigen Situationen.
    Das Cover mit dem Schloss auf dem Berg wirkt ansprechend.
    Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Es verbindet eine spannende Krimihandlung mit interessanten familiären Strukturen.

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  • 5 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke S., 26.09.2016

    Als Buch bewertet

    Es geht sofort mit einem spannenden Rückblick auf den Absturz von Jörg Götz los, der mit seiner Frau Sonja am Mörikefels beim Bergsteigen war. Für die Esslinger Polizei ist der Fall schnell als Unfall ad acta gelegt. Doch drei Jahre später erhält Jörgs Bruder Adrian eine mysteriöse SMS, dass es sich damals um Mord gehandelt hat und damit wendet er sich an Kommissarin Anita Schenk. Diese lässt sich auf neue Ermittlungen ein und je tiefer sie wühlt, desto mehr stellt sie fest, dass damals schlampig ermittelt wurde und der Unfall nicht nur Mord war, sondern dass die Geschichte auch viel weitere Kreise zieht als gedacht.

    Spannende Ermittlungen, unzählige Verstrickungen und jede Menge falscher Fährten machen diesen Krimi zu einem reinen Rätselraten. Es gibt zahlreiche Schauplätze sowie diverse Handlungsstränge, die allesamt fesselnde Unterhaltung bieten und einen das Buch nicht aus der Hand legen lassen. Hat die Ehefrau was mit dem Absturz zu tun, warum wird auf den Bruder ein Mordanschlag verübt, war er überhaupt gemeint? Hatte ein ehemaliger Förster eine zu grosse Wut auf Jörg Götz, der ihm die Jagd genommen hat? Warum laufen so viele Spuren nach Afrika? Das sind nur einige der unzähligen Fragen, auf die man als Leser unbedingt Antworten haben will. Das Finale deckt sämtliche Verstrickungen auf, bei denen mich viele überrascht haben, das ist wirklich super konstruiert. Nicht unbedingt gebraucht hätte ich persönlich die für mein Empfinden actiongeladenen Szenen, die aber natürlich unbestritten die Spannung noch einmal anheben.

    Spannend und interessant fand ich auch den Sonderauftrag für Anita Schenk, klar dass die unbestechliche Kommissarin die erste Wahl ist, wenn es um die Ermittlungen gegen faschistischen Beamten in den eigenen Reihen geht.

    Der Sprachstil liest sich locker, leicht und man fliegt fast durch die Seiten. Richtig gut gefällt mir, dass man auch immer wieder einmal schmunzeln darf. Ich will nicht zu viel verraten, aber so muss sich Kriminalhauptmeister Peter z.B. einer ganz besonderen Bewährungsprobe unterziehen und auch Bernhard kommt mehr oder minder ungewollt zu ganz besonderen Marmeladenkreationen.

    Einen kleinen Einblick erhält man ins Privatleben von Kommissarin Anita Schenk. Aber sonst würde man vielleicht auch nicht erkennen, dass die perfektionistische Kommissarin, die sicher keine Beliebtheitsrekorde gewinnt, auch eine sehr menschliche Seite hat. Der Dezernatsleiterin geht es stets um Gerechtigkeit und Wahrheit, dazu legt sie sich schon auch einmal mit Obrigkeiten an, lässt sich von nichts und niemand einschüchtern und macht auch vor Kollegen keinen Halt, wenn sich diese nicht vorschriftsmässig verhalten. Sie will sich stets im Griff haben, nur ihr Ehemann Bernhard darf ab und an miterleben, dass auch sie Halt braucht. Kriminalhauptmeister Peter ist neu im Team und will sich engagiert seine Anerkennung erkämpfen, zumindest wenn ihn keine schöne Frau in Gewissenskonflikte bringt. Eine spannende Rolle spielt auch Roland Berger, der ehemalige Kollege, dem es zum Glück in der Türkei langweilig ist, und der sich auf gefährliche Privatermittlungen in Afrika einlässt. Er beweist Humor und Nerven wie Drahtseile. Aber auch die Nebendarsteller sind alle gelungen gezeichnet, bei Sonja, der undurchschaubaren Witwe angefangen, über Adrian, den Bruder mit dem mangelnden Selbstbewusstsein, bis hin zum mysteriösen Schwarzfischer und Einsiedler Herman.

    Jochen Bender nimmt den Leser in seinem Schwabenkrimi auf eine höchst spannende Ermittlungen in Mannheim, Stuttgart und rund um den Mörikefels im Kreis Esslingen. Aber nicht nur hier wird ermittelt, sondern auch die Reise nach Afrika, genauer nach Uganda und auch Kenia, Länder in denen ein Menschenleben nicht viel zählt.

    Alles in allem eine wirklich spannender Krimi, der sehr verzwickt angelegt ist, und mit sympathischen Ermittlern punkten kann und von mir noch fünf Sterne erhält.

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