A Whisper Around Your Name / Dreamcatcher Bd.1 (ePub)

Mit " A Whisper around your Name" begeben wir uns in den Auftakt einer neuen Dilogie von Emma Scott, die, wie ich finde, in dieser Geschichte eine neue Seite von sich zeigt, da Protagonist Evan Salinger eine Art übersinnliche Fähigkeiten, die leider nur nicht tiefergehend erklärt werden, zu besitzen scheint und auch sonst erschien mir die Geschichte weniger detailliert erzählt worden zu sein, denn ich war ziemlich zügig durch und empfand es auch eher weniger emotional wie ihre Vorgänger Bücher, obwohl sowohl Josephine als auch Evan wirklich bewegende Schicksalsschläge erlitten haben. Die beiden Charakteren erleben ihre Geschichte beginnt in der Highschool, endet in ebendieser Zeit auf absolut dramatische Reise und geht vier Jahre später genau so dramatisch aber auch spannend weiter und endete für die beiden, die wirklich unendlich viel Glück verdient haben, auf wunderschöne Art und Weise! Ich persönlich mochte Jo und Evan von Anfang bis Ende sehr gerne, ich fand beide unglaublich stark, mutig und beeindruckend, denn sie haben niemals aufgegeben und für ihr Leben, ihre Herzen, ihre Liebe, ihr Glück gekämpft!

A whisper aroung your Name ist anders, aber genauso gefühl- und liebevoll wie ihre anderen Bücher, wenn für mich die Gefühle diesmal nicht ganz so tief gehen, sie waren da! Ich freue mich auf den 2, Band der Dilogie, der ebenso viel Herzschmerz und Drama verspricht!

Vielen Dank an den LYX Verlag für das über Netgalley Deutschland bereitgestellte Exemplar, dies beeinflusst meine Meinung in keinster Weise!

„A Whisper Around Your Name“ von Emma Scott ist der erste Band ihrer berührenden und sehr emotionalen Dreamcatcher Dilogie.
Seit dem Tod ihrer Mutter vor fünf Jahren wechselt Jo alle paar Monate den Wohnort, denn ihr Onkel und Vormund ist als Trucker immer unterwegs. An ihrer neuen Highschool hat Jo nur noch wenige Wochen bis zu ihrem Abschluss und eigentlich will sie nicht mehr als sonst auffallen. Doch dann trifft sie auf Evan, der trotz seines unglaublich guten Aussehens der verhasste Schul-Freak ist. Jo ist neugierig auf Evan und als sich beide nachts zufällig im Schwimmbad treffen, kommen sie sich immer näher. Es ist, als würden sie schon immer zusammengehören, doch dann schlägt das Schicksal zu und von einem auf den anderen Moment bricht ihre Welt zusammen.

Also langsam ist die Menge an Taschentüchern, die mir Emma Scott schuldet, nicht mehr überschaubar. Vielleicht sollte man den Büchern gleich eine Packung beifügen, denn eigentlich kann ich sogar bei Katzenvideos mein Pokerface aufrechterhalten. Als Entschuldigung lasse ich aber gelten, dass diese Geschichte wieder einmal derart tiefgründig, herzzerreissend und wunderschön ist, so dass ich es definitiv bereut hätte, sie nicht gelesen zu haben.
Jo zeigt der Welt ihre harte und selbstbewusste Maske, bei der sie hundertprozentig das Sagen hat. Ihre traumatische Vergangenheit lässt einem den Atem stocken und ich konnte ihre Entscheidungen dadurch klar nachempfinden. Ihre Gefühle für Evan sind so stark und pur, dass es einem noch extra das Herz zerreisst, wenn die Ereignisse ihren Lauf nehmen.
Evan will man von Anfang an in den Arm nehmen und nicht mehr loslassen, denn auch seine Vergangenheit ist kaum zu ertragen. Emma Scott fügt noch einen ganz besonderen Aspekt hinzu, der den Zauber der gesamten Story ausmacht und den ich nicht spoilern will.
Die Handlung ist in drei Teile gegliedert, die alle einen Sinn machen und perfekt ineinandergreifen. Manchmal wollte ich gar nicht weiterlesen, weil ich Angst hatte, was nun wieder Schreckliches passieren wird. Es lohnt sich aber, Jo und Evan nicht von der Seite zu weichen und mit den beiden um ihr Glück zu kämpfen.

Mein Fazit:
Düster, tragisch und mystisch, aber auch unfassbar romantisch und bewegend. Klare Herzensempfehlung!

Unheimlich berührend, aber leider auch sehr deprimierend


Triggerwarnung: Missbrauch, häusliche Gewalt, Mobbing!

Jo ist es gewohnt die Neue zu sein. Der Freak mit dem entstellten Gesicht, die Schulschlampe, ob sie es nun mit jemandem macht oder nicht. Es kümmert sie nicht. Alles, was sie will ist ihren Abschluss und dann hoffentlich eine Zukunft zu ihren Bedingungen. Niemand, der sich ihr aufdrängt, niemand, dem sie hilflos ausgeliefert ist. Einfach ein normales, langweiliges Leben.
Evan will auch bloss eins: weg. Noch am Tag des Abschlusses will er seinen Heimatort verlassen, der ihm nichts als Kummer gebracht hat. Er ist der Psycho, der Freak. Und würden ihn seine zwei Adoptivbrüder nicht andauernd quälen, käme er damit klar. Doch dann begegnet er Jo und glaubt zum ersten Mal in seinem Leben, dass die Zukunft etwas Schönes für ihn bereithalten könnte. Er hätte es besser wissen müssen …


Mich hat dieses Buch gleichermassen berührt, wütend gemacht und deprimiert. Beide Jo und Evan haben so schrecklich viel durchgemacht und sind damit ganz allein. Niemand, der ihnen beisteht oder sie unterstützt, bis sie einander finden. Aber die Welt kann nicht damit aufhören, ihnen Stöcke zwischen die Beine zu werfen.

Es gibt in diesem Buch so viele Menschen, die ich einfach nicht verstehen kann. Sie sind so böse und gemein und teilweise schlicht blind dafür, wer die Menschen um sie herum wirklich sind. Mich hat das so wütend gemacht, wie zum Beispiel Evans Adoptivbrüder mit absolut allem durchkamen. Ihre Eltern haben einfach die Augen davor verschlossen, ausser, wenn es etwas gab, das man Evan anlasten konnte, dann waren sie sofort dabei. Wenn man Kinder adoptiert, dann geht es doch darum, sie zu lieben, nicht sie zu vernachlässigen.

Beide, Evan und Jo, tragen so viel Schmerz mit sich herum und immer wieder wird ihnen einfach noch mehr auf die Schultern geladen. Einerseits haben sie mich wirklich tief berührt, aber andererseits war es mir oft auch einfach zu viel. Diese ständigen Tiefschläge haben mich deprimiert und runtergezogen.

Was mir gut gefiel, war, wie Evans Besonderheit ins Buch eingebunden wurde. Das fand ich faszinierend und interessant. Natürlich ist es traurig, dass die Welt das nicht verstehen wollte und ihn als verrückt abgestempelt hat. Das ist auch wieder so etwas, was mich deprimiert hat, diese Machtlosigkeit.


Fazit: Für mich war das Lesen ein gemischtes Erlebnis. Einerseits hat mich das Buch unheimlich deprimiert und wütend gemacht, weil es so viele böse und gemeine Menschen – oder auch gleichgültige Menschen – in diesem Buch gab, die den Protagonisten andauernd eins reingewürgt haben. Ja, das Leben ist kein Ponyhof und oft ungerecht, aber nicht andauernd.
Punkten konnte das Buch dafür natürlich beim Gefühl. Wie gesagt, mich haben beide Protagonisten zutiefst berührt und mir auch das Herz gebrochen und Tränen in die Augen getrieben. Aber das allein hat mir nicht gereicht. Das Gefühl konnte diese ständigen deprimierenden Tiefschläge nicht vollkommen ausgleichen.

Von mir bekommt das Buch 3,5 Sterne.