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Zwischen Du und Ich

Roman
 
 
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»Was Mirna Funk zu Deutschland sagt, sollten wir ernst nehmen.« Carsten Hueck in 'Deutschlandfunk Kultur'

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Kommentare zu "Zwischen Du und Ich"
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Alle Kommentare
  • 4 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jürg K., 23.02.2021

    Klapptext: Wenn Nike ihre Wohnung in Berlin-Mitte verlässt, muss sie am Stolperstein ihrer Urgrossmutter vorbei. Nike ist als Jüdin in Ostberlin aufgewachsen, jede Strasse trägt Erinnerung, auch schmerzhafte. Als sie ein Jobangebot in Tel Aviv bekommt, nimmt sie an. Dort trifft sie Noam, er ist Journalist, seine Geschichte ist tief und komplex. Nike lässt ihn in ihr Leben, als ersten Mann seit Jahren. Doch zwischen ihr und Noam steht Noams Onkel Asher. Der ist vereinnahmend und brutal und setzt alles daran, dass Nike aus Noams Leben verschwindet.
    Fazit: Die Geschichte führt den Leser von Berlin nach Tel Aviv. Die Geschichte handelt von Gewalt in der Vergangenheit und einer Liebe in der Gegenwart. Nikes bewohnt das Haus, in dem schon ihre Urgrossmutter lebte. Sie muss jeden Tag an dem Stolperstein vorbei der für sie gesetzt wurde. Noams Leben spielt sich in Tel Aviv ab. Als Nikes das Job Angebot erhält nach Tel Aviv zu gehen überlegt sie nicht lange. Das Buch zeigt die Bruchstellen der beiden auf. Ich fand das Buch sehr gut. Die beiden verschiedenen Familiengeschichten sind sehr real. Das Buch kann ich sehr empfehlen.

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  • 3 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    begine, 19.02.2021 bei bewertet

    Zwischen Berlin und Tel Aviv

    Die Schriftstellerin Mirna Funk schreibt stilistisch wunderbar.
    Ihr Roman „Zwischen Du und Ich“ führt uns nach Berlin und Tel Aviv.
    Die Protagonistin zieht zufällig in das Haus, in dem ihre schon ihre Urgrossmutter lebte. Vor dem Haus wird ein Stolperstein für sie gesetzt.

    Sie bekommt ein Jobangebot in Tel Aviv.
    Da bahnt sich dann auch eine Liebesgeschichte an.

    Eigentlich gefällt mir die Geschichte und der Stil der Autorin sehr gut. Aber Noams ewige Penisprobleme und Selbstbefriedigung stört mich ungemein. Das hat meinen Lesefluss seht gestört.

    Die Autorin ist wie Nike aus in Ostberlin aufgewachsen und hat auch die israelische Staatsbürgerschaft.

    Trotz meiner Einwände werde ich nochmals einen Roman von der Autorin lesen

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Miss.mesmerized, 20.02.2021

    Eine böse Erinnerung und plötzlich die Chance zur Flucht: Nike kann für ein Jahr ihre Arbeit beim DAAD statt in Berlin von Tel Aviv aus erledigen. Dort plant die Judaistin eine Konferenz und da sie die Voraussetzungen zur Alija erfüllt, kann sie auch problemlos in das Land am Mittelmeer übersiedeln. Die ersten Tage sind hart, doch dann lernt sie Noam kennen, der ebenso wie sie gerade einen beruflichen Schlussstrich gezogen hat. Doch sie haben noch mehr gemeinsam: Erfahrungen von Gewalt und Vertrauensmissbrauch haben sie geprägt und machen funktionierende Beziehungen nahezu zu einem Ding der Unmöglichkeit. Zwei verwandte Seelen, die wissen, wie man mit Verletzungen umgehen muss und an welchem Punkt man lieber keine weiteren Fragen stellen sollte. Aber können die beiden so einfach überwinden, was sie seit Jahren verfolgt?

    Die Journalistin Mirna Funk lässt den Leser lange im Dunkeln, was es genau ist, das die beiden Protagonisten so hat werden lassen, wie man sie kennenlernt. Damit einher geht die Illusion, dass es ein Happy-End geben könnte, dass ein Neuanfang ohne Ballast möglich sei und man schlimme Erlebnisse überwinden und hinter sich lassen könnte. Doch der Rahmen, den die Autorin in ihrem zweiten Roman setzt, ist noch viel grösser: nicht nur die Erlebnisse von Nike und Noam haben Spuren bei diesen hinterlassen, sie tragen auch noch den Ballast der älteren Generationen mit sich, als Enkelkinder von Holocaust-Überlebenden lastet zusätzlich die Geschichte auf ihren Schultern.

    Nike und Noam werden zunächst nacheinander vorgestellt und könnten eigentlich verschiedener kaum sein: die Berliner Mitt-30erin, die beruflich mit beiden Beinen auf der Erde steht, aber emotional ins Wanken gerät, als sie zufällig ihrem Ex-Freund begegnet und sich dann entscheidet, einen Neuanfang zu wagen. Einfach so in ein Land zu ziehen, das sie noch nie besucht hat, erfordert Mut und Tatendrang – doch schon kurz nach ihrer Ankunft werden alte Wunden wieder aufgerissen und man erfährt, was sie eigentlich gedanklich zurück in Deutschland lassen wollte.

    So sympathisch Nike erscheint, so unsympathisch wirkt Noam von Beginn an auf mich. Ein völlig überhöhtes Ego, sein rücksichtloser Umgang mit Frauen und eine Art Jagdinstinkt, der ihn auf Nikes Spur leitet, lässt Schlimmes befürchten. Doch die Begegnung scheint in ihm etwas Anderes auszulösen, er kann sich zu dem Partner entwickeln, der er eigentlich immer sein wollte: verständnisvoll, das Positive sehend und die eigenen Bedürfnisse zurückstellen.

    Wird jedoch der Mechanismus erst einmal in Gang gesetzt, lässt sich das Unglück nicht mehr aufhalten. Als Leser ahnt man, was geschehen wird, welches Ende es nehmen wird und hofft doch, dass irgendein Hindernis alles aufhalten könnte. Die Spirale der Gewalt dreht sich und es bleibt letztlich nur noch die Frage, wie schlimm die Verwüstung sein wird, die diese anrichtet.

    Kein Wohlfühlroman, eher einer, der eine Triggerwarnung verdient hätte, da so manch ein Leser mit ähnlichen Erfahrungen hier an eigene Erlebnisse erinnert werden könnte. Nichtsdestotrotz eine lesenswerte Geschichte, da es der Autorin hervorragend gelingt, zum einen Dynamiken in der Interaktion aufzuzeigen, die unweigerlich zu einer Eskalation führen und sie ebenso ein toxisches Männlichkeitsbild mit seinen ganz eigenen Regeln vorführt, das jedoch auch seine Gründe hat – die jedoch zum keinem Zeitpunkt als Entschuldigung herangezogen werden. Spannend fand ich die im Roman aufgerissene Frage, inwieweit Kinder die Erlebnisse der Eltern ebenso verinnerlichen und diese auch ihr Leben bestimmen. Erzählerisch überzeugend und thematisch ganz sicher einer DER Romane der Gegenwart.

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